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Zusammenfassung

Weil sich die gewerkschaftliche Politik der ständigen Mehrforderung von Löhnen bei gleichzeitiger Arbeitszeitkürzung nicht mit dem Postulat der Geldwertstabilität verträgt, haben die westlichen Regierungen in der zweiten Nachkriegszeit dieses Jahrhunderts einen Dauer-Inflationierungsprozeß eingeleitet. Dieser hat nicht mehr das ungeheure Ausmaß der Inflation der zwanziger Jahre in Deutschland erreicht. Er hielt sich in Europa in der Regel in jährlichen Raten zwischen wenigen und allenfalls 10 bis 20 Prozent, erreichte aber in Lateinamerika und einigen Ländern Asiens jährliche Sätze, die in die Hunderte von Prozenten gingen. Jahre der Geldwertstabilität waren überall im Westen die Ausnahme. Eine Deflation hat es nur noch monatelang, nicht mehr jahrelang gegeben. Die kleinen Inflationsraten der unmittelbaren Nachkriegszeit waren auch leicht erträglich, stieg ja die Kaufmacht des Geldes durch die Vergrößerung des Waren- und Dienstleistungsangebots ständig. Auch die Produktivität der Arbeit nahm bis in die sechziger Jahre dieses Jahrhunderts unbestritten von Jahr zu Jahr zu. Jedoch hatte z. B. eine vergleichsweise stabile Währung wie die DM-West bei einem Indexstand von 69,7 im 2. Halbjahr 1948 im Jahre 1976 immerhin 140,2 Punkte erreicht. Dies galt für die Lebenshaltung eines 4-Personenhaushalts mit mittlerem Einkommen.154

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Literatur

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Zimmerer, C. (1981). Die politischen Folgerungen. In: Die Bilanzwahrheit und die Bilanzlüge. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96357-4_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96357-4_6

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

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