Zusammenfassung
Seit eh und je haben die Fixsterne als Sinnbild des Unendlichen, des Ewigen gegolten. In antiker Sicht sind sie Zeichen eines hinter den Planetensphären schwebenden Äthers, für den das Wort „Zeit“ nicht existiert. Der irdische Raum besteht aus den vier antiken Elementen; die Sterne aber aus einem auf der Erde nicht vorkommenden Stoff, dem „Wesentlichen“, der „quinta essentia“. Diese antike Vorstellung hat sich durch das ganze Mittelalter, ja bis in die Neuzeit hinein erhalten. Erstaunlicherweise auch bei Kepler, obwohl Kepler, der die Naturforschung der Neuzeit wie mit einem Paukenschlag eröffnet, durchaus von Physik spricht und der Sonne eine physikalische Kraft, die Gravitation, zuschreibt. Aber von einer Physik der Strahlung, des Lichtes, der Energie war er ebensoweit entfernt wie seine Zeitgenossen und unmittelbaren Nachfolger.
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Haffner, H. (1967). Sternhaufen und Sternentwicklung. In: Das Milchstraßensystem als spiralförmiges Sternsystem / Sternhaufen und Sternentwicklung. Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 173. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96292-8_2
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