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Analyse der wichtigsten Merkmale des französischen Bankwesens

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Das französische Bankwesen

Zusammenfassung

Untersucht man die Ursachen, die im Einzelfall zu einer ganz bestimmten Ausprägung der Strukturmerkmale eines Bankensystems führen, so muß zunächst herausgestellt werden, daß sich die Bankenstruktur eines Landes nicht nach ganz bestimmten eigengesetzlichen Kriterien entwickelt; wenn dies der Fall wäre, ließen sich nicht die grundlegenden Unterschiede erklären, wie sie zwischen den Banksystemen kapitalistischer und sozialistischer Wirtschaftsordnungen oder selbst innerhalb der Länder westlicher Prägung zu finden sind. Das Zusammenwirken der Strukturelemente in ihrer vielfältigen Skalierung zu einem einheitlichen Bild ist vielmehr, wie zu zeigen sein wird, von einer Vielzahl von Bestimmungsfaktoren abhängig. Zu den wichtigsten dieser Faktoren gehören zweifelsohne der Entwicklungsstand einer Volkswirtschaft, die Wirtschaftsstruktur, die Wirtschaftsordnung sowie in engem Zusammenhang damit Gesetzgebung und Wirtschaftspolitik1. Zunächst soll ohne Bezug auf die besonderen Verhältnisse Frankreichs gefragt werden, welcher Art die angedeuteten Abhängigkeiten ganz allgemein sind.

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Literatur

  1. Vgl. L. Mülhaupt, Struktur und Strukturwandlung des Bankgewerbes in Deutschland. Vortrag auf dem II. Internationalen Bankseminar. Gekürzte Wiedergabe in: II. Internationales Bankseminar — Auswertungsbericht — hrsg. vom Deutschen Komitee der AIESEC e. V., Köln, o. J., S. 5.

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  2. Vgl. G. Dermitzel, W. Damm, K. Richebächer, a. a. O., S. 101 u. S. 261.

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  3. Unter dem „internen Verrechnungsfaktor“ verstehen wir in Anlehnung an Deppe „den Bruchteil der Auszahlungen, der durch bloße Umbuchung innerhalb der Bank erfolgt“ und demzufolge die Liquidität der Bank nicht berührt. H.-D. Deppe, Zur Rentabilitäts- und Liquiditätsplanung von Kreditinstituten. „Weltwirtschaftliches Archiv“, Hamburg, Bd. 86 (1961), S. 308.

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  4. Vgl. dazu: K. Fr. Hagenmüller, Der Trend zum langfristigen Bankkredit. „Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen“, Frankfurt/Main, Jg. 15 (1962), S. 75.

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  5. Vgl. G. Dermitzel, W. Damm, K. Richebächer, a. a. O., S. 262.

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  6. Vgl. F. Baudhuin, Crédit et banque. Economie et législation comparées. (L’écomomie politique contemporaine, Vol. VIII). Paris. 3e éd. refondue. 1962. S. 16.

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  7. Vgl. A. Dauphin-Meunier, La banque 1919–1935. (Allemagne — Angleterre — France). Paris 1936. Auch die Fusion, die Ende 1965 zwischen den drei belgischen Banken Banque de la Société Générale, Banque d’Anvers und Société Belge de Banque stattfand, wurde u. a. damit begründet, daß Belgien „Institute mit einem großen Kreditvolumen [brauche],... die... den großen Weltfirmen zur Verfügung stehen sollen, die sich jetzt in Belgien niederlassen.“ „Blick durch die Wirtschaft“, Frankfurt/Main, v. 1. 10. 1965.

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  8. Vgl. N. Plucer-Sarna, Die Konzentration im schweizerischen Bankwesen. Diss. Zürich 1911. S. 156 f., und E. Walb, Neuzeitliche Entwicklungen in der deutschen Kreditwirtschaft. In: Die deutsche Bankwirtschaft. Ein Schulungs- und Nachschlagewerk für das deutsche Geld- und Kreditwesen. Hrsg. v. Walter Kunze, Hans Schippel und Otto Schoele. Schriftleiter: Josef Löffelholz. Berlin 1935, Bd. II, S. 448 f.

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  9. Vgl. ebenda, S. 449.

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  10. Vgl. F. Baudhuin, a. a. O., S. 270.

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  11. G. Obst — O. Hintner, Geld-, Bank- und Börsenwesen. Eine gemeinverständliche Darstellung. 35., vollständig neu bearb. und stark erw. Aufl. Stuttgart 1963. S. 268.

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  12. „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ v. 15. 6. 1964.

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  13. Als Beispiel hierfür sei die Situation in einem Bundesland der Bundesrepublik Deutschland, in Rheinland-Pfalz, angeführt. Die Industrie ist in diesem Land mit Ausnahme einiger weniger Großindustrieunternehmungen, die sich in den Räumen Ludwigshafen, Mainz und Koblenz konzentrieren, „breit über Städte und Dörfer des Landes verstreut“. Dieser Struktur entsprechend „sind die großen überregionalen Kreditinstitute schwächer, die mittleren und kleinen Institute dagegen stärker vertreten, als dies im Bundesgebiet durchschnittlich der Fall ist“. H.-G. Dahlgrün, Strukturelle Probleme und Besonderheiten des Bankwesens. „Industriekurier“, Düsseldorf, v. 20. 11. 1964.

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  14. Vgl. A. Forstmann, Geld und Kredit. (Grundriß der Sozialwissenschaft, hrsg. v. R. Schaeder, Bd. 3). Göttingen 1952. S. 50 ff.

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  15. Vgl. ebenda, S. 553.

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  16. Vgl. z. B. ebenda, S. 245 ff. und A. Weber, Geld, Banken, Börsen. 5., verb, und erg. Aufl., München o. J., S. 91 ff.

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  17. Vgl. A. Weber, a. a. O., S. 98 ff. und S. Friebe, Der Kredit in der Zentralverwaltungswirt-schaft sowjetischen Typs. Unter besonderer Berücksichtigung der Kreditpolitik in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands. (Osteuropa-Institut an der Freien Universität Berlin. Wirtschaftswissenschaftliche Veröffentlichungen. Hrsg. K. C. Thalheim, Bd. 5). Berlin 1957. S. 3.

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  18. Das erwerbswirtschaftliche Prinzip „besagt, daß die Betriebe bestrebt sein sollen, auf die Dauer eine möglichst günstige Rentabilität, also einen möglichst hohen Gewinn auf das in ihnen investierte Kapital zu erzielen“. E. Gutenberg, Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. (Die Wirtschaftswissenschaften). Wiesbaden 1958. S. 190.

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  19. „Das Geldkapital fällt bei gesellschaftlicher Produktion fort. Die Gesellschaft verteilt Arbeitskraft und Produktionsmittel in die verschiedenen Geschäftszweige. Die Produzenten mögen meinetwegen papierne Anweisungen erhalten, wofür sie den gesellschaftlichen Konsumtionsvorräten ein ihrer Arbeitszeit entsprechendes Quantum entziehen. Diese Anweisungen sind kein Geld. Sie zirkulieren nicht.“ K. Marx, Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Bd. II. Buch II: Der Zirkulations-prozeß des Kapitals. Berlin 1955, S. 359 f.

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  20. Vgl. S. Friebe, a. a. O., S. 11 ff.

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  21. Ob das dem Kommunismus entsprechende Wirtschaftssystem tatsächlich ohne Geld lebensfähig ist, soll hier nicht Gegenstand der Diskussion sein. Stalin jedenfalls vertrat noch 1953 diese Ansicht. Vgl. J. W. Stalin, ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR. 4. Aufl. Berlin 1953. S. 17, zit. nach: S. Friebe, a. a. O., S. 17.

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  22. Darunter ist z. B. in der Sowjetunion und in Mitteldeutschland je ein Institut, das die übrigen in der Größenordnung bei weitem überragt, weil es durch „die Zusammenfassung der Funktionen einer Zentralbank mit nahezu allen in diesem Wirtschaftssystem noch verbleibenden Aufgaben der Geschäftsbanken in einem einzigen Mammutinstitut“ entstanden ist. K. C. Thalheim, Die Rezeption des Sowjetmodells in Mitteldeutschland. In: Die Wirtschaftssysteme der Staaten Osteuropas und der Volksrepublik China. Untersuchungen der Entstehung, Entfaltung und Wandlung sozialistischer Wirtschaftssysteme. Erster Band. Hrsg. v. G. Jahn und W. M. Frhr. v. Bissing. (Schriften des Vereins für Socialpolitik.) Neue Folge, Bd. 23/1. Berlin 1961. S. 312.

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  23. Vgl. J. B. Willis, United States. In: Banking Systems. Ed. by B. H. Beckhart. New York 1954. S. 851.

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  24. Vgl. H. W. Auburn, Die Banken in den USA und Großbritannien 1938 und 1958. In: Das internationale Bankwesen. Eine vergleichende Übersicht aus 18 Ländern. Hrsg. v. H. W. Auburn. Mit Vorworten von P. Jacobsson und K. Blessing. Deutsche Übersetzung: E. Achterberg. Frankfurt/Main 1960. S. 15.

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  25. Vgl. o. V. Banking Structure in Evolution: A Response to Public Demand. A Reprint from 102nd Annual Report 1964. The Administrator of National Banks, James J. Saxon, Comptroller of the Currency. Washington 1965. S. 25 und „Monatsberichte der Deutschen Bundesbank“, Frankfurt/Main, Jg. 17 (1965), H. 3, S. 8.

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  26. H. Rittershausen, Die Banken in der Bundesrepublik Deutschland. In: Das internationale Bankwesen, a. a. O., S. 42 f.

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  27. Die soziale Marktwirtschaft soll hier als für die heutigen Verhältnisse typische Form der marktwirtschaftlichen Wirtschaftsgestaltung angesehen werden, wobei sich der Verfasser der darin liegenden Vergröberung bewußt ist. Dabei wird unter sozialer Marktwirtschaft eine ordnungspolitische Idee verstanden, „deren Ziel es ist, auf der Basis der Wettbewerbswirtschaft die freie Initiative mit einem gerade durch die marktwirtschaftliche Leistung gesicherten sozialen Fortschritt zu verbinden“. Art. Soziale Marktwirtschaft (A. Müller-Armack). Handwörterbuch der Sozialwissenschaften. Zugleich Neuauflage des Handwörterbuches der Staatswissenschaften. Hrsg. von E. v. Beckerath, C. Brinkmann, E. Gutenberg... Stuttgart, Tübingen, Göttingen 1956. Bd. 9, S. 390.

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  28. P. Besse, Le Conseil National Crédit. „Revue d’Economie Politique“, Paris, année 1951, S. 578.

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  29. Vgl. W. Eucken, Die Grundlagen der Nationalökonomie. 6., durchges. Aufl., Berlin — Göttingen — Heidelberg 1950. S. 79 ff.

    Book  Google Scholar 

  30. Vgl. E. Rhein, Möglichkeiten und Probleme staatlicher Investitionsplanung in der Marktwirtschaft. Dargestellt am Beispiel Frankreichs. (Die industrielle Entwicklung. Analyse der wirtschaftlichen, sozialen und politischen Auswirkungen der Industrialisierung. Hrsg. v. F. Voigt und G. Specht. Abteilung A — Untersuchungen zur Volkswirtschaftspolitik, Buchreihe des Instituts für Industrie- und Gewerbepolitik an der Universität Hamburg. Hrsg. v. F. Voigt. Bd. 5.) Köln und Opladen 1960. S. 19 f.

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  31. Vgl. E. Rhein, a. a. O., S. 20 f.

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  32. Diese Tatsache geht aus Stellungnahmen einzelner hochgestellter Persönlichkeiten hervor, in denen z. B. die steuerliche Bestrafung derer gefordert wird, die „vorsätzlich und zum Schaden der Allgemeinheit von den großen Direktiven des Planes abweichen“. „Le Monde“, Paris, vom 24. 5. 1962, zit. nach B. Freiherr Loeffelholz v. Colberg, Vorteile und Schwächen der französischen Wirtschaftsplanung. „Europa-Archiv“, Frankfurt/Main, Jg. 17 (1962), Bd. II, S. 499. Bloch-Laîné ging sogar so weit zu fordern, „gegen objektiv unfähige Unternehmer, die ihren Betrieb nicht genügend modernsieren und nicht, falls erforderlich, auf die Erzeugung benötigter Waren umstellen, [sei] ein gesetzliches Enteignungsverfahren durchzuführen“. Zit. nach A. Frisch, Wirtschaftspolitische Gedanken und Formen in Frankreich, „Wirtschaftsdienst“, Hamburg, Jg. 42 (1962), S. 216.

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  33. R. Widmer, a. a. O., S. 20.

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  34. L. E. Thunholm, Competition in Banking between the Public and Private Sectors. „Journal of the Institute of Bankers“, London, Vol. 85 (1964), S. 472.

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  35. Während bisher ausschließlich die berühmten 200 Großaktionäre stimmberechtigt waren, erhielt nun jeder Aktionär eine Stimme, unabhängig von der Zahl seiner Aktien. Vgl. Art. 31 der VO vom 31. 12. 1936 betreffend die Kodifikation der Vorschriften in bezug auf die Banque de France (im folgenden zit. als: Statuten der Banque de France), abgedruckt in: Recueil des textes usuels..., a. a. O., S. 241 ff.

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  36. Vgl. G. Potut, La Banque de France du Franc de Germinal au crédit contrôlé. Paris 1961. S. 177.

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  37. Vgl. J. Hamel, La législation française organisant la profession bancaire et les professions connexes — Ses précédents étrangers, ses caractères originaux. In: L’organisation professionnelle des banques, Collection Droit Social XV, Paris, Mai 1942, S. 2.

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  38. Vgl. W. Sintenis, Das französische Bankwesen und die Weltwirtschaftskrise. (Marburger sozialökonomische Forschungen, H. 3.) Leipzig 1934. S. 14.

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  39. Vgl. ebenda, S. 34 ff. u. 66.

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  40. B. Chenot, Organisation économique de l’Etat. Paris 1951. S. 426 ff.,

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  41. zit. nach K. F. Wolff Die Leitungsorgane der Bankwirtschaft in Frankreich. Diss. Tübingen 1962. S. 19.

    Google Scholar 

  42. Vgl. P. C. Dupont, a. a. O., S. 29 u. J. Hamel, a. a. O., S. 3.

    Google Scholar 

  43. Es handelt sich um die bereits zitierten Loi du 13 juin 1941 und Loi du 14 juin 1941.

    Google Scholar 

  44. Vgl. E. Rhein, a. a. O., S. 14 f.

    Google Scholar 

  45. E. Rhein, a. a. O., S. 14.

    Google Scholar 

  46. Présidence du Conseil, Ministère de l’Economie Nationale, La documentation française, Notes documentaires et études Nr. 833; Le Crédit en France avant et depuis la guerre, 1. Teil: Evolution des cadres juridiques du Crédit, Paris 1948, S. 8, zit. nach K. F. Wolff, a. a. O., S. 24.

    Google Scholar 

  47. Vgl. A. Pose, Les Banques, „Revue d’Economie Politique“. Paris, année 57 (1947), S. 1078 f.; ähnlich, wenn auch nicht ganz so einseitig, P. C. Dupont, a. a. O., S. 44. Zweifelsohne waren derartige politische Momente bei der Entscheidung mitbestimmend. Dies beweist aber nur, daß auch die Politik strukturbildend für das Bankwesen wirken kann.

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  48. R. Widmer, a. a. O., S. 34 f.

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  49. Vgl. G. Spentsas, Organisation et contrôle du crédit en France. (Réformes Economiques Contemporaines) Préface de J. Lhomme. Paris 1953. S. 32.

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  50. Vgl. R. Widmer, a. a. O., S. 74.

    Google Scholar 

  51. Vgl. P. C. Dupont, a. a. O., S. 305 f.

    Google Scholar 

  52. Vgl. zu dem folgenden Gedankengang Ph. Aymard, L’Interférence grandissante du crédit public et du crédit privé dans les nouvelles techniques bancaires. „Revue Economique“, Paris, année 1953, S. 465 ff. und J. Meynaud, Les banques face au crédit, „Revue Economique“, Paris, année 1957, S. 601 ff.

    Google Scholar 

  53. Allerdings muß bezüglich der Schatzwechselbestände hinzugefügt werden, daß der Staat die Pflichtsätze in den letzten Jahren stark gesenkt hat.

    Google Scholar 

  54. J. Meynaud, a. a. O., S. 601. Vgl. in ähnlichem Sinne auch Ph. Aymard, La banque et l’état. La politique économique et l’évolution des techniques bancaires en France depuis 1945. Préface de W. Baumgartner (Cahiers de la Fondation Nationale des Sciences Politiques, No. 111). Paris 1960. S. 281 f

    Google Scholar 

  55. Vgl. dazu die ausführlichen Untersuchungen von E. Walb, a. a. O., S. 437 ff.

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  56. Vgl. J. S. G. Wilson, a. a. O., S. 47 f.

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  57. Vgl. N. Plucer-Sarna, a. a. O., S. 67.

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  58. Es handelt sich um die Banque Jolidon in Montbéliard, die Banque Richon in Angers, die Banque Lair in Lisieux, den Crédit du Sud-Ouest in Bordeaux, den Crédit du Centre in. Blois, die Banque de Metz, die Banque Prieur, Gaudet et Cie. in Châteauroux und sogar die in Paris alteingesessene Banque Rouvier. Vgl. A. Dauphin-Meunier, a. a. O., S. 45.

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  59. H. Laufenburger, Les banques françaises. (Institut Scientifique de Recherches Economiques et Sociales. Enquête sur les changements de structure du crédit de la banque. Tome premier). Paris 1940. S. 22.

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  60. Vgl. Anhang, Tabelle 1.

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  61. Vgl. ebenda.

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  62. Für die Finanzinstitute liegen Zahlen über die Zweigstellen nicht vor.

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  63. Vgl. Anhang, Tabelle 1.

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  64. Zu den folgenden Zahlen vgl. Anhang, Tabelle 19.

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  65. Vgl. Anhang, Tabelle 1. Der bedeutsamste Konzentrationsvorgang dieser Art ist zweifellos die im Sektor der staatlichen Depositenbanken vollzogene Fusion zwischen BNCI und CNEP im Jahre 1966.

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  66. Ende 1958 verwalteten sie z. B. ca. 75 v. H. aller Bankeinlagen. Vgl. H. W. Auburn, a. a. O., S. 21.

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  67. Vgl. Bilans des banques inscrites à la date du 31 décembre 1964 sur la liste des banques (im folgenden zit. als: Bilans des banques 19..), S. 76.

    Google Scholar 

  68. Vgl. im einzelnen S. 179 ff. u. 187.

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  69. Vgl. Art. Banksysteme, nationale, a. a. O., S. 614. Zur Verdeutlichung seien hier einige Zahlen angeführt, die allerdings für sich sprechen müssen, da vergleichbare Erhebungen für andere Länder nicht vorliegen. Nach einer Ertragsteuerstatistik für 1961 verteilen sich die rd. 1,8 Mill. Betriebe, nach Umsatzgrößenklassen aufgegliedert, folgendermaßen: Unter 500 000 F 92,6 v. H., von 500 000 bis 5 Mill. F 5,7 v. H., von 5 Mill, bis 50 Mill. F 0,7 v. H. und über 50 Mill. F 0,0 v. H. Quelle: Annuaire Statistique de la France 1964 (Résultats de 1963), Vol. 70, Nouvelle Série No. 12, Paris 1964, S. 457 ff.

    Google Scholar 

  70. Einige Autoren gehen sogar so weit, die Gründe hierfür bis in den religiösen Bereich zu verfolgen. So glaubt z. B. M. Specker, „die katholische Weltanschauung.. [habe] sich im allgemeinen den wirtschaftlichen Konzentrationsbestrebungen gegenüber ablehnender verhalten als die protestantische“. M. Specker, Die Konzentrationsbewegungen im schweizerischen Bankgewerbe in den Jahren 1918 bis 1938. Diss. Bern 1948. S. 146.

    Google Scholar 

  71. Vgl. dazu J. S. G. Wilson, a. a. O., S. 48 f.

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  72. E. Walb, a. a. O., S. 450.

    Google Scholar 

  73. Quellen: Annuaire Statistique de la France 1964, a. a. O., S. 383 und Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1964, Hrsg. Statistisches Bundesamt Wiesbaden, Stuttgart und Mainz 1964, Internationale Übersichten, S. 142 ff.

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  74. 72a Dieser Aspekt war nicht zuletzt ausschlaggebend dafür, daß die beiden größten Depositenbanken BNCI und CNEP fusioniert wurden (vgl. „Le Monde“, Paris, v. 6. 5. 1966).

    Google Scholar 

  75. Bezüglich weiterer Einzelheiten vgl. Ph. Aymard, a. a. O., S. 235 ff. u. 260 ff.

    Google Scholar 

  76. Vgl. ebenda, S. 261.

    Google Scholar 

  77. Vgl. J. S. G. Wilson, a. a. O., S. 50.

    Google Scholar 

  78. Vgl. K. Lang, Der langfristige Wirtschaftskredit in Frankreich. „Bank-Archiv“, Berlin, Jg. 35 (1935/36), S. 164.

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  79. Aus der Quelle gehen die genauen Jahreszahlen nicht hervor.

    Google Scholar 

  80. Vgl. K. Lang, a. a. O., S. 164.

    Google Scholar 

  81. R. Widmer, a. a. O., S. 6.

    Google Scholar 

  82. Vgl. K. M. F. Edelmann, Die Société Générale de Crédit Mobilier, „österreichisches Bankarchiv“, Wien, Jg. 6 (1958), S. 255.

    Google Scholar 

  83. Vgl. R. Widmer, a. a. O., S. 3 ff.

    Google Scholar 

  84. Vgl. Rapport Annuel de la Commission de Contrôle des Banques (CCB), 1964, S. 26.

    Google Scholar 

  85. Vgl. ebenda.

    Google Scholar 

  86. R. Widmer, a. a. O., S. 220.

    Google Scholar 

  87. Vgl. „Le Monde“, Paris, v. 2. 2.1966.

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  88. Vgl. o. V., Die währungspolitischen Instrumentarien in den Mitgliedstaaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Hrsg. v. der Kommission der EWG. Brüssel 1962. S. 128 f.

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  89. Vgl. Rapport Annuel du CNC, 1957, S. 34 f.

    Google Scholar 

  90. Vgl. „Deutsche Sparkassenzeitung“, Stuttgart, v. 15. 5.1964.

    Google Scholar 

  91. 88a Vgl. unten, S. 258 ff.

    Google Scholar 

  92. 88b Die Regierung ist zwar in jüngster Zeit bestrebt, die Struktur des kurzfristigen Bankkredits zu Lasten des Diskontkredits zu verschieben. Sie hat zu diesem Zweck eine Studienkommission — nach dem Vorsitzenden Kommission Gilet genannt — eingesetzt, die ihren Bericht über die möglichen Wege Ende 1966 vorgelegt hat (vgl. „Banque“, Paris, année 42 (1967), s. 5 ff.). Aus später noch zu erläuternden Gründen kann aber nicht erwartet werden, daß diese Maßnahmen eine grundlegende Umstrukturierung zur Folge haben werden.

    Google Scholar 

  93. Vgl. Anhang, Tabelle 2.

    Google Scholar 

  94. Vgl. ebenda.

    Google Scholar 

  95. Errechnet aus „Monatsberichte der Deutschen Bundesbank“, Frankfurt am Main, Jg. 17 (1965), H. 3, März 1965.

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  96. Zum Beispiel muß der den Kunden abgerechnete Diskont hoch genug sein, um der Bank auch bei Refinanzierung noch einen Nettoertrag zu gewährleisten.

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  97. Eine ausführliche Untersuchung dieser Zusammenhänge findet sich bei L. Mülhaupt, Umsatz-, Kosten- und Gewinnplanung einer Kreditbank. Ansatzpunkte einer theoretischen Bankbetriebslehre. „Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung“, Köln und Opladen, Neue Folge, Jg. 8 (1956), S. 7 ff., insbesondere S. 26 ff.

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  98. Vgl. Anhang, Tabelle 2.

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  99. Art. Banksysteme, nationale..., a. a. O., S. 622. Die von W. Sintenis angeführte Aktivität der Banken zu Ende des 19. Jahrhunderts, die aus bankpolitischen Erwägungen an einer Ausdehnung des Wechselgeschäfts interessiert waren, hat sicherlich die Verbreitung des Wechsels gefördert; der Wechselmarkt bestand aber bereits vorher, so daß er nicht, wie weiter behauptet wird, von den Banken selbst geschaffen wurde. Vgl. W. Sintenis, a. a. O., S. 42 f.

    Google Scholar 

  100. H. Schmidt, a. a. O., S. 14.

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  101. F. Baudhuin, a. a. O., S. 50.

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  102. Vgl. H. Schmidt, a. a. O., S. 11 und W. Sintenis, a. a. O., S. 43 u. 75 f.

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  103. Vgl. Anhang, Tabelle 3.

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  104. Vgl. H. Viaux, Réflexions sur le crédit mobilisable. Organisation pratique et utilisation en politique monétaire. „Banque“, Paris, année 37 (1962), S. 455.

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  105. Vgl. A. Barrère, La politique du crédit en France depuis 1945. „Revue Economique“, Paris, année 1951, S. 327.

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  106. Vgl. ebenda, S. 328.

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  107. Vgl. P. C. Dupont, a. a. O., S. 215 f.

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  108. Dabei sind nur die mobilisierbaren mittelfristigen Kredite erfaßt, auf die allerdings der größere Teil aller mittelfristigen Kredite entfällt.

    Google Scholar 

  109. Vgl. Anhang, Tabelle 4.

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  110. Vgl. z. B. Ph. Simon — L. Pavés, Le crédit à moyen terme. Paris 1957. S. 19 ff.; G. Défossé, La gestion financière des entreprises. Tome premier. Théorie générale du financement des entreprises. 3e éd. Paris 1961. S. 167 ff. und P. Grivet, La mobilisation des crédits bancaires en France. (Bibliothèque d’Economie Politique, direction A. Marchai, Tome I). Paris 1962. S. 103 f.

    Google Scholar 

  111. Auch die Deutsche Bundesbank findet eine ähnliche Erklärung für die Zunahme dieser Kredite in Deutschland. Sie schreibt: „Zum größten Teil dürfte es sich dabei um mittelfristige Investitionsdarlehen zur Finanzierung von Anlagen mit relativ kurzer Abschreibungsfrist handeln, die bestimmte Banken oder Bankengruppen seit einiger Zeit erklärtermaßen bewußt fördern. Schließlich sind dem Vernehmen nach in letzter Zeit in zunehmendem Maße auch bei der Gewährung von Betriebsmittelkrediten Abreden mit den Kreditnehmern getroffen worden, in denen eine längere Kreditlaufzeit als 6 Monate... vereinbart ist.“ O. V., Die Entwicklung der mittelfristigen Bankkredite an Wirtschaftsunternehmen und Private. „Monatsberichte der Deutschen Bundesbank“, Frankfurt am Main, Jg. 15 (1965), H. 3, S. 4.

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  112. Vgl. R. Widmer, a. a. O., S. 123.

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  113. Vgl. P. Cauboue, Medium-term Lending by the French Deposit Banks and Banques d’affaires, „Banca Nazionale del Lavoro, Quarterly Review“, Roma, Vol. VII (1954), S. 140 ff.

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  114. Vgl. ebenda, S. 142.

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  115. Vgl. „Banque“, Paris, année 40 (1965), S. 827 f.

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  116. Eine eingehende Darstellung dieses Systems wird später vorgenommen. Vgl. unten, S. 103 ff.

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  117. Es handelt sich um die Bilanzposition „bons et comptes à échéance fixe“, d. h. Einlagen auf Terminkonten und Gegenwerte für die Ausgabe von Kassenscheinen.

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  118. Vgl. Anhang, Tabelle 5.

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  119. Diese Beziehung erscheint deshalb sinnvoll, weil die Termineinlagen nach der französischen Statistik als „geldähnliche flüssige Mittel“ („disponibilités quasi-monétaires“) bezeichnet werden.

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  120. In Frankreich eingeschriebene Banken, Volksbanken, Agrarkreditkassen und BFCE; in Deutschland sämtliche Geschäftsbanken; in den USA Commercial Banks.

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  121. Vgl. Annexes... 1964, S. 134; „Monatsberichte der Deutschen Bundesbank“, Frankfurt am Main, Jg. 17 (1965), H. 4, S. 42; „Federal Reserve Bulletin“, Washington, Vol. 51 (1965), S. 703.

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  122. Vgl. Anhang, Tabelle 5.

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  123. Vgl. Rapport Annuel du CNC, 1956, S. 33 f.

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  124. Vgl. J. S. G. Wilson, a. a. O., S. 67 und K. M. F. Edelmann, Der Kapitalmarkt in Frankreich, „österreichisches Bankarchiv“, Jg. 10 (1962), S. 395.

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  125. Vgl. „Banque“, Paris, année 41 (1966), S. 57.

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  126. Vgl. Anhang, Tabelle 5.

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© 1967 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Lammerskitten, P. (1967). Analyse der wichtigsten Merkmale des französischen Bankwesens. In: Das französische Bankwesen. Schriftenreihe des Instituts für Kreditwesen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, vol 5. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96287-4_3

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  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

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