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Perspektiven eines nachtotalitären Führers

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Zusammenfassung

Kurt Schumacher konnte nach Beendigung des Krieges nur sieben Jahre eine führende Rolle in seiner Partei und in seinem Land spielen; in dieser Zeit aber war er zweifellos der prominenteste politische Führer Deutschlands. Erst 1948 begann sein großer Gegner Konrad Adenauer, ihm im In- und Ausland den Rang streitig zu machen. Wahrend dieser Periode waren die deutschen Politiker gezwungen, unter einschränkenden, von den Alliierten auferlegten Bedingungen zu arbeiten.

Die Situation: Deutschland 1945 bis 1952

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Anmerkungen

  1. Diese Angaben sind dem United States Strategic Bombing Survey, Over-All Report (European War), Washington 1945, passim, und dem vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung herausgegebenen 10 Jahre Bundesrepublik Deutschland, 5. Auflage, Wiesbaden 1959, S. 30–39, entnommen. Insgesamt sind diese Zahlen eher vorsichtig angesetzt. Die Zahlen über Witwen, Waisen und Krüppel basieren auf den von den deutschen Behörden bis 1958 anerkannten Pensions- und Rentenansprüchen.

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  2. Nach den Berichten in der New York Times vom 28. Februar und vom 24. März 1947, zitiert in: Davidson, S. 158.

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  3. McInnis et ah, S. 31.

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  4. Wellmann, S. 591 ff.

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  5. Böttcher, S. 331 ff.

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  6. Official Military Government for Germany (im folgenden als OMGUS zitiert), Opinion Survey Reports, Serie I, Nr. 3 (15. März 1946), Nr. 88 (20. Januar 1948), und Nr. 191 (6. Dezember 1949).

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  7. Noelle/Neumann, S. 249.

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  8. OMGUS, Opinion Survey Reports, Serie I, Nr. 68 (10. Oktober 1947); und Noelle/Neumann, S. 134.

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  9. Eine OMGUS-Umfrage stellte im Herbst 1947 in der amerikanischen Zone fest, daß 6 von 10 Befragten dieser Meinung waren; OMGUS, Opinion Survey Reports, Serie I, Nr. 74 (17. Dezember 1947).

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  10. A.a. O., Serie I, Nr. 90 (23. Januar 1948).

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  11. Vgl. a.a.O., Serie II, Nr. 27 (27. Juli 1950) und Nr. 147 (undatiert, vermutlich April 1952). Vgl. auch Noelle/Neumann, S. 241.

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  12. »Vor Geistesarbeitern«, Berlin, 18. Oktober 1946, abgedr. in: Turmwächter..., II, S. 307.

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  13. »Für eine Erinnerungsgabe des Karl-Marx-Hauses in Trier«, a.a.O., S. 300.

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  14. A. a. O., S. 77.

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  15. Dieser Bericht (im folgenden zitiert als »Referat«), der am 6. Mai 1945 gegeben wurde, ist nie vollständig veröffentlicht worden. Ich möchte an dieser Stelle Dr. Albrecht Kaden, Falkenstein/Taunus, für die Überlassung einer Abschrift des Originalmanuskriptes, das jetzt im Besitz von Frau Annemarie Renger, MdB, Bonn, ist, danken. Ein Auszug ist enthalten in: Wesemann, S. 61–75.

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  16. In einem Referat mit dem Titel »Sozialismus: Eine Gegenwartsaufgabe«, das Schumacher im Mai 1946 auf dem SPD-Parteitag in Hannover hielt, sagte er, daß 40% der Deutschen ihren gesamten Besitz verloren hätten, 25% hätten das meiste verloren, während die restlichen 35% nicht nur ihren Besitz erhalten, sondern ihn sogar vergrößert hätten.

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  17. »Man sieht, wie die Klassen auseinanderstreben, wie die Armen immer armer und die Reichen immer reicher werden.« Rede in Nürnberg am 29. Juni 1947 in: Turmwächter..., II, S. 118.

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  18. »Warum Sozialdemokratische Partei« (nicht datiert, möglicherweise 1947), Pers. Archiv, SPD, KS, Bd. IV. Es gibt kein Anzeichen dafür, daß dieses Manuskript je veröffentlicht wurde.

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  19. »Referat«, S. 23.

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  20. »... jeder von uns« hat »in seiner Entwicklung Zeiten durchgemacht..., die entscheidend waren für sein politisches Lebensbild und für die Äußerungen seiner Gestaltungskraft«, sagte er einmal einer Gruppe von Sozialdemokraten, die seiner Erklärung zustimmten, daß es falsch sei, die Gegenwart an den Maßstäben der Vergangenheit zu messen. Sechster Landesparteitag der SPD, Berlin, 8. Januar 1950, in: Turmwächter..., II, S. 189.

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  21. Rede, Parteitag Nürnberg, 29. Juni 1947, a.a. O., S. 136.

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  22. Vgl. »Referat«, S. 39 f.

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  23. Eine Auswahl der Schriften Schumachers aus der Nachkriegszeit in: Turmwächter..., II, passim. Vgl. auch die Angaben unter Schumacher u. in der Bibliographie.

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  24. »Sozialismus«, S. 8; Turmwächter..., II, S. 80. Vgl. auch den Artikel in: Die Zeit, 4. April 1946.

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  25. Brandt, S. 194 f.

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  26. Turmwächter..., II, S. 31.

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  27. A.a.O., S. 419.

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  28. »Referat«, S. 15 f.

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  29. Brief an Bernhard Thurow, Heidelberg, vom 15. Dezember 1950. Archiv Renger, Bonn.

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  30. Kaufmann-Int. Das Wort »Avancement« (oder »Engagement«?) ist in der Tonbandaufnahme undeutlich.

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  31. Karl Jaspers, »The Political Vacuum in Germany«, in: Foreign Affairs, Juli 1954, S. 599.

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  32. Leber, S. 191.

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  33. SPD, Protokoll, Parteitag, Nürnberg 1947, S. 37.

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  34. Turmwächter..., II, S. 205 f.

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  35. »Neuorientierung oder sicherer Standpunkt«, undatiertes Manuskript, Pers. Archiv, SPD, K. S., Bd. IV.

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  36. »Aufruf 1945«, Turmwächter..., II, S. 37 f.

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  37. A.a.O., S. 243.

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  38. Funktionäre der NSDAP, die bereits von alliierten oder deutschen Entnazifizierungsspruchkammern disqualifiziert worden waren, weil sie ihre Ernennung ihrer engen Zusammenarbeit mit dem Nationalsozialismus verdankten, oder die nur der Gestapo zugeteilt waren, betraf das nicht. Eine Zusammenfassung findet sich in: Hiscocks, S. 203.

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  39. Ich bin Herrn Fritz Erler zu großem Dank verpflichtet, daß er mir die Kopie eines äußerst aufschlußreichen Briefes über Schumachers Kontakte zu ehemaligen Mitgliedern der Waffen-SS überließ, den Schumacher an Herrn Professor L. Hersch in Genf geschrieben hat.

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  40. Vorwort zum Dortmunder Aktionsprogramm, das Schumacher kurz vor seinem Tod geschrieben hat. Siehe Anm. 13 zu Kapitel 7.

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© 1967 Lewis J. Edinger

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Edinger, L.J. (1967). Perspektiven eines nachtotalitären Führers. In: Kurt Schumacher. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96265-2_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96265-2_5

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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