Zusammenfassung
Plutarch berichtet von Platon, daß er sich ereifert habe über solche Mathematiker wie Eudoxos und Archyatas, die die Mathematik zur Lösung mechanischer Probleme verwandten. Er warf ihnen vor, „daß sie die Würde der Geometrie verletzten, indem sie diese vom Unkörperlichen und Intellektuellen zum Körperlichen herabsinken“ ließen. Für Piaton war ja die Beschäftigung mit der Geometrie der wichtigste Zugang zur Welt der Ideen. Man benutzte diese Wissenschaft nicht, um sich Geld zu verdienen16), man „entwürdigte“ sie auch nicht durch die Anwendung auf technische Probleme.
Es gibt Dinge, die den meisten Menschen unglaublich erscheinen, die nicht Mathematik studiert haben.
Archimedes
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Literatur
Das schließt nicht aus, daß wir heute das Euklidische Axiomensystem als nicht vollständig bezeichnen müssen. Vgl. dazu [A 12], S. 5 f.
Siehe dazu z. B. [A 4], [II 3].
Die in Abb. 8 mit a bezeichneten Winkel sind nämlich Peripheriewinkel über gleichen Bögen.
Wir übergehen den Nachweis, daß eine solche Approximation möglich ist. Der Beweis steht bei Archimedes [II 1], S. 159 Satz 3.
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© 1961 Friedr. Vieweg & Sohn, Verlag, Braunschweig
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Meschkowski, H. (1961). Archimedes. In: Denkweisen großer Mathematiker. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96259-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96259-1_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-96125-9
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