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Faktoren der Parlamentssoziologie

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Part of the book series: Politische Forschungen ((POFO))

Zusammenfassung

Vergleichende parlamentssoziologische Betrachtungen sind inadäquat, wenn dabei übersehen wird, daß Parlamente zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Ländern unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Wer beurteilen will, ob die Volksvertretung »gut« oder »schlecht« oder »gerecht« zusammengesetzt ist, muß auch nach den Funktionen, die das Parlament innerhalb der Verfassung ausüben soll, fragen. Die Crux der deutschen Parlamentsgeschichte zwischen 1816 und 1933 liegt darin, daß man sich hierüber zu keiner Zeit einig gewesen ist. Die Kritik am Parteienstaat, die mannigfache Reformen des Wahlrechts, die Warnungen vor dem Berufsparlamentarier oder wie sonst die politischen Schlagworte gelautet haben mögen — alle entspringen sie grundsätzlichen Meinungsverschiedenheiten über die Maximen der politischen Ordnung.

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Literatur

  1. Zit. nach von Rönne, Staatsrecht der preußischen Monarchie, Bd. I, 1899, S. 57, Anm. 1.

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  2. Rousseau, Contract Social, v. II, ch. 3.

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  3. Vgl. für England dazu Kluxen, Opposition a.a.O.

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  4. Dieser These widerspricht auch nicht die Politik unter Bülow, der sich aus einer allzu engen Abhängigkeit vom Zentrum durch eine Parteienkoalition lösen wollte, die lediglich auf die gemeinsame Gegnerschaft „schwarz und rot“ gegründet war.

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  5. Vgl. dazu Kapitel 3.

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  6. a.a.O., S. 174.

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  7. a.a.O., S. 174.

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  8. Wie der wirtschaftliche Wettbewerb zu Monopolen und Oligopolen führte, so findet auch im politischen Bereich eine derartige Konzentration beinahe zwangsläufig statt, es sei denn, man steuere diese Entwicklung durch gegenläufige Gesetze.

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  9. Vgl. S. 185.

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  10. Rein äußerlich ist letzteres auch an der steigenden Wahlbeteiligung abzulesen. Vgl. dazu Tabelle 1 b S. 51.

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  11. Vgl. hierzu Tabelle 1 a S. 47.

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  12. Vgl. S. 279.

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  13. a.a.O., S. 182 ff.

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  14. Eine berufsständische Organisation der Wirtschaftsgesellschaft: verhindert die Äquivalenz am Arbeitsmarkt, ohne die ein produktionstechnischer Fortschritt unmöglich ist. Jede derartige Vertretung wird nämlich dahin tendieren, den status quo des sozialen Besitzstandes aufrechtzuerhalten.

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  15. Vgl. dazu auch Marbach a.a.O.

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  16. Leibholz a.a.O., S. 141.

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  17. So Leibholz a.a.O., S. 163.

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  18. a.a.O., S. 175.

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© 1963 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Molt, P. (1963). Faktoren der Parlamentssoziologie. In: Der Reichstag vor der improvisierten Revolution. Politische Forschungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96234-8_19

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96234-8_19

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-322-96100-6

  • Online ISBN: 978-3-322-96234-8

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