Zusammenfassung
„Der Stachel des Neides liegt allemal darin, daß von der Wahrnehmung des eigenen Fehlbetrages das Selbstgefühl des Neiders angenagt wird, welchem gemäß er den Mehrbetrag des Beneideten als schweren Vorwurf eigener Minderwertigkeit empfindet.“ Mit diesem einen Satz hat Ludwig Klages alle die vielfältigen Umstände umrissen, die schließlich zu dem sprichwörtlichen „schäbigen Neid“ führen, der dann zu niedrigsten Handlungen hinreißen kann. Denn nicht zuletzt aus Neidempfindungen erwachsen übelste Verleumdungs- und Denunziationsangelegenheiten. Neidgefühle sind es wieder, die oft zur Ursache von Diebstählen und Brandstiftungen wurden.
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Fervers, H. (1952). Der Neid. In: Besser leben mehr erreichen!. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96219-5_21
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96219-5_21
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