Zusammenfassung
Wollen und Können — diese beiden Worte umfassen alles, was für die Gestaltung unseres Lebens entscheidend ist. Je mehr unser Wille verwirklichen kann, um so mehr nähern wir uns dem Zustand einer höchsten Zufriedenheit, vielleicht sogar dem eines gewissen Glückes. Je stärker aber die Widerstände sind, die unserem Wollen in der Tat begegnen, und je unüberwindlicher sich diese Widerstände erweisen, desto größer wird auch unsere Unzufriedenheit. Die Enttäuschung, die auf die NichtVerwirklichung unseres Wollens folgt, gibt nur einem kleineren Teil der Menschen Kraft zu neuem, vielleicht sogar größerem Wollen mit höheren Zielen. Die meisten jedoch werden von Enttäuschungen „niedergeschlagen“ und ergeben sich schließlich — falls sich die Enttäuschungen allzu sehr häufen — „willenlos“ in ihr „Schicksal“. Je schwächer das persönliche Selbstvertrauen ist, um so eher kann dieser Zustand eintreten.
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Fervers, H. (1952). Willenskraft. In: Besser leben mehr erreichen!. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96219-5_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96219-5_12
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