Skip to main content

Die Logik im Aufbau der Mathematik

  • Chapter
Das Wesen der Mathematik

Part of the book series: Die Wissenschaft ((W,volume 102))

  • 55 Accesses

Zusammenfassung

Sehen wir uns das System der Schulmathematik oder irgendeinen Abschnitt daraus auf seine Grundbestandteile an so drängt sich uns der Vergleich mit einem Bauwerk auf. Aus Definitionen und Lehrsätzen als den Bausteinen — so sagten wir eben — ist das ganze aufgerichtet; das aber, was diese einzelnen Bausteine verbindet, der Mörtel, ist die Logik. Es liegt nicht Lehrsatz an Lehrsatz, Definition an Definition lose nebeneinander, sondern die Logik macht die Lehrsätze zu Folgen anderer, die Definitionen zu Folgen anderer, bereits vorangegangener. Wollen wir also in das Wesen mathematischer Denkweise eindringen, dann müssen wir uns zunächst mit den Grundtatsachen der Logik vertraut machen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Der in Basel geborene Mathematiker Leonhard Euler (1707–1783) war Mitglied der Akademie erst in Petersburg, dann in Berlin, dann wieder in Petersburg.

    Google Scholar 

  2. Vgl. hierzu W. Dubislav, Die Definition, 3. Aufl., Leipzig 1931, Meiner.

    Google Scholar 

  3. Euklid, Verfasser der „Elemente“, um 325 v. Chr., lehrte an der Universität Alexandria.

    Google Scholar 

  4. Der Philosoph Plato (429–349 oder 348 v. Chr.) lehrte in Athen.

    Google Scholar 

  5. Eine Einführung gibt H. Behmann: Mathematik und Logik (Mathematisch-physikalische Bibliothek Bd. 71). Leipzig 1927, B. G. Teubner.

    Google Scholar 

  6. Eine gemeinverständliche Einführung gibt B.Russel: Einführung in die mathematische Philosophie, München 1923, Drei Masken Verlag.

    Google Scholar 

  7. Der Leser probiere es! Der Satz heißt: Im Sehnensechseck eines Kegelschnitts liegen die drei Schnittpunkte je zweier Gegenseiten auf einer Geraden.

    Google Scholar 

  8. Vgl. W. Lietzmann: Trugschlüsse, 3. Aufl. (Mathematisch-physikalische Bibliothek Bd. 53), Leipzig 1923, B. G. Teubner, und W. Lietzmann und V. Trier: Wo steckt der Fehler? 4. Aufl. (Ebenda Bd. 52), Ebenda 1937

    MATH  Google Scholar 

  9. Die beiden Sätze heißen bekanntlich: Im Sehnenviereck des Kreises beträgt. die Summe der gegenüberliegenden Winkel 180°. Im Tangentenviereck des Kreises ist die Summe zweier Gegenseiten gleich der Summe der beiden andern. Wie heißen die Umkehrungen?

    Google Scholar 

  10. Der Satz von Ceva heißt: Wenn drei Ecktransversalen eines Dreiecks sich in einem Punkte schneiden, so bestimmen sie auf den drei Seiten oder auf einer und den Verlängerungen der beiden andern drei Schnittpunkte so, daß das Produkt der drei getrennt liegenden Seitenabschnitte gleich dem Produkt der drei andern ist.

    Google Scholar 

  11. Karl Friedrich Gauß (1777–1855), geboren in Braunschweig, lehrte an der Universität Göttingen.

    Google Scholar 

  12. Der Fundamentalsatz der Algebra besagt, daß jede algebraische Gleichung n-ten Grades mindestens eine Lösung hat.

    Google Scholar 

  13. Es handelt sich um die Aufgabe, diejenigen Kreise zu konstruieren, die drei in einer Ebene gelegenen Kreise berühren.

    Google Scholar 

  14. Augustin Louis Gauchy (1789–1857), Paris, Prof. der Mathematik.

    Google Scholar 

  15. Die Mannigfaltigkeit der Beweise ein und desselben Satzes will das Büchlein aufweisen W. Lietzmann: Der pythagoreische Lehrsatz, 5. Aufl. (Mathematisch-physikalische Bibliothek Bd. 3). Leipzig 1937, B. G. Teubner.

    MATH  Google Scholar 

  16. Vgl. hierzu W. Lietzmann: Überblick über die Geschichte der Elementarmathematik, 2. Aufl. Leipzig 1928, B. G. Teubner.

    Google Scholar 

  17. Mathematisch-physikalische Bibliothek Bd. 79, Leipzig 1933, B. G. Teubner.

    Google Scholar 

  18. Hermann Hankel (1839–1873) lehrte in Erlangen.

    Google Scholar 

  19. Richard Dedekind (1831–1916) war Prof. der Mathematik in Braunschweig.

    Google Scholar 

  20. Das geschah in einem Vortrag „Über die Einführung neuer Funktionen in der Mathematik“, den Dedekind am 30. Juni 1854, übrigens im Beisein von Gauß, gehalten hat. Der Vortrag ist erst aus dem Nachlaß bekanntgeworden. Vgl. Werke III, S. 428 ff.

    Google Scholar 

  21. Vgl. z. B. W. Lietzmann, Elementare Kugelgeometrie, Göttingen 1949, Vandenhoeck und Ruprecht. — August Ferdinand Möbius (1790–1868) lehrte in Leipzig, Christian Hugo Eduard Study (1862–1930) in Bonn.

    MATH  Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1949 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

About this chapter

Cite this chapter

Lietzmann, W. (1949). Die Logik im Aufbau der Mathematik. In: Das Wesen der Mathematik. Die Wissenschaft, vol 102. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96192-1_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96192-1_2

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-322-96059-7

  • Online ISBN: 978-3-322-96192-1

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics