Zusammenfassung
In diesem Kapitel erfolgt eine Darstellung und Diskussion der verschiedenen Krisentheorien, die in der Vergangenheit für Aufsehen gesorgt haben. Dabei handelt es sich durchwegs um Überlegungen, die von der traditionellen Wirtschaftswissenschaft wenig oder gar nicht beachtet wurden.1 Dies ist insofern bedauerlich, als nur eine ernsthafte Prüfung und Auseinandersetzung mit diesen Theorien ein abschliessendes Urteil erlaubt. So bleibt zu hoffen, dass die Nationalökonomen ihre Scheu überwinden und tiefergehende Analysen vornehmen, als dies hier, auch aus Platzgründen, möglich ist. Zweifellos besteht noch ein erheblicher Forschungsbedarf.
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Literatur
Auf die gängigen volkswirtschaftlichen Krisentheorien wird an dieser Stelle nicht eingegangen. Einen guten Überblick gibt Hickel (1979) Vff.
siehe vor allem Heinsohn (1984)
Heinsohn (1984) 100f.
besonders gegenüber dem “real existierenden” Sozialismus. Als optimale Verbindung der Vorteile beider Systeme (Dynamik im Kapitalismus, Existenzsicher uxg des Arbeiters im Sozialismus) empfehlen Heinschu/Steiger (1981) 194, ein System von Produktionsgenossenschaften, ähnlich den israelischen Kibbuzim.
Neben dem Feudalherrersystem des mykenischen Priestertums bestanden noch matrilineare Staimnesformen; Heinsohn (1984) 34ff.
Heinsohn/Steiger (1985a) 16
Heinsohn/Steiger (1985a) 17f.
Heinsohn/Steiger (1985a) 19;
FN 1
Heinsohn/Steiger (1985a) 20; Fettschrift im Original unterstrichen.
FN 3
ist nicht zu verwechseln mit Schuldknechtschaft in Folge von Zahlungsunfähigkeit des Schuldners; diese blieb weiterhin bestehen.
Heinsohn/Steiger (1985a) 21
Heinsohn (1984) 113
Heinsohn (1984) 123
Heinsohn/Steiger (1985a) 22
Heinsohn/Steiger (1985a) 23f. Geld ist folglich nichts anderes als “umlauffähig gemachte Schulden”; Martin/Iüftl (1984) 190
Heinsohn/Steiger (1985a) 21
Heinsohn/Steiger (1985b), (1981) 180
Für die weiteren in diesem Zusammenhang interessierenden Aspekte, wie z.B. die Gründe für die Entstehung einer patriarchalischen Gesellschaftsform, sei auf die hier zitierte Literatur, besonders Heinsahn (1984), verwiesen.
Martin/Lüftl (1986) 164, Martin (1988) 215
Martin/Iiiftl (1986) 170 i.V.m. 137
Martin/Iiiftl (1986) 172f. (FN 10)
Aus Platzgründen erfolgt eine Beschränkung der Diskussion auf die wesentlichen Aspekte dieser Theorie. Zur Vertiefung sei auf die zitierte Literaturverwiesen.
Auf diesen Zwang zur Vorfinanzierung verweist auch Schumpeter (1961) 119: “Unterreh ner entleihen all die ”Geldmittel“, die sie für die Schaffung und Ingangsetzung ihrer Betriebsanlagen benötigen (...). Diese ”Geldmittel“ bestehen aus Zahlungsmitteln, die zu diesem Zwecke geschöpft werden.” Die “Schöpfung” selbst ist jedoch bereits ein Verschuldungsakt. Sehr eindrücklich zeigen Heinsohn/Steiger (1981) 168ff. den Zwang zur Vorfinanzierung am Beispiel des englischen Grundadels nach Aufhebung der Leibeigenschaft.
Martin/Liiftl (1986) 29
Diese ist erforderlich, da man auf Liquidität verzichtet (siehe Diskussion unter 4.2.1).
Martin (1986) 185
Martin/Iüftl (1986) 113
Heinsohn (1984) 113
Arbeitseinsatz, nur eine Periode, Ersparnisse der Arbeiter = 0, Unternehmer finanziert alles unentgeltlich, Produktionsdauer ein Monat.
Martin/LÜftl (1986) 43
Die nachfolgende Darstellung, Diskussion und Ergänzung erfolgt in Anlehnung an Martin/Lüftl (1986) 23ff.
siehe z.B. Say (1979); “Mit dieser Interpretation ökonomischer Prozesse hat Say eine Denkrichtung innerhalb der Wirtschaftswissenschaft inauguriert, die bis auf den heutigen Tag den Kern marktwirtschaftlichen Denkens bildet.”; Bickel (1979) XX VII
Sik (1988) 8
so z.B. Stobbe (1984) u.a.114 und 128
so z.B. Sik (1988) 9
Wären alle Unternehmer zu 100% mit eigenen Mitteln ausgestattet (wie oben in Modell b), so könnten sie den erzielten Warenüber
Tauschen“ ist hier m.E. das richtige Wort, da kein Schuldendruck hinter den Transaktionen steht; im Unterschied zum Markt, auf dem nicht getauscht, sondern gekauft wird, im Sinne eines Prozesses der Beschaffung von Schulddeclaulgsmitteln und der Neuverschuldung.
Dies lässt sich m.E. wie folgt erklären: Der Vorrat (=Geldvermögen) dient der Absicherung gegen “existentielle Risiken” Steigt der Wohlstand an, so werden immer mehr Dinge des täglichen Gebrauchs (Auto, Fernseher etc.), die früher Luxus waren, derart wesentlich, dang man für den Fall einer Existenzkrise (z.B. Arbeitslosigkeit) eine grössere Liquiditätsreserve anlegen wird. Dies gilt sowohl für individuelles wie für kollektives Sparen.
Diese Verschuldung kann z.B. durch einen Kreditkauf erfolgen.
The borrower whose transaction resulted in an addition to money supply must use that money to earn a sufficient amount of scmieone else’s money simply to satisfy the interest obligation.“; Comstock Partners (1989) 12
Congdon (1988) 18, B. Friedman (1981) 91ff.; diese Beziehung ist stabiler als jene zwischen den verschiedenen Geldgrössen und dem BSP. Auch von anderer Seite wird auf den Tatbestand verwiesen, dass das Geld für den Zinsendienst noch nicht im Zeitpunkt der Kreditvergabe vorhanden ist, sondern erst geschaffen werden muss. Eine solche Geldschöpfung setzt jedoch eine Neuverschuldung voraus, Caimtock Partners (1989) 7ff.
Martin/Iiiftl (1986) 80; Martin (1985) 113 FN
Erst der Markt entscheidet, ob zuvor getätigte Investitionen einzelner Untesnetmuungen und die entsprechende Produktion in ihrer Summe auf eine entsprechende Nachfrage stossen und ob sie damit den in ihnen steckenden Wert und Mehrwert realisieren können.“; Mandel/Wolf (1989) 22; Fettschrift im Original kursiv. Dies bedeutet jedoch nichts anderes, als daaç am Markt eine Zusatzverschuldung erfolgen muss, was Marx und die marxistischen Wissenschaftler jedoch nicht erkannt haben.
Martin,/Lüftl (1986) 73; bezogen auf das Sozialprodukt bleiben sie jedoch konstant bzw. haben eine sinkende Tendenz; Martin (1988) 232
Martin/Liiftl (1986) 82f.; sie sprechen auch von einem “Kettenbriefsysten”; Martin/Lüftl (1986) 43
Martin/Lüftl (1986) 184ff.; dieser Konsum besteht im Verzehr von Nahrungsmitteln zur Bedienung der “Urschuld” (= Zwang, sich am Leben zu erdalten) sowie dem übrigen Konsum, wobei im Fall von dauerhaften Konsumgütern die Schuld erst bei deren endgültiger Vernichtung (z.B. Schrottplatz) getilgt ist.
Martin/LÜftl (1986) 188
Martin/Iüftl (1986) 235
Verrentung“; Martin/Uüftl (1986) 207f.; was zusätzlich durch den Zinsanstieg, der zur Verdrängung von Investitionen führt, gefördert wird; Lüftl/Martin (1984) 47
Denn wo innrer ein Staat auftritt, kommt es auch zu Staatsschulden; siehe dazu Martin/Lüftl (1984) 41ff.; zu deren Folgen: (1984) 301ff.
Dies gilt nur für jene Kredite, die über die erforderliche Neuverschuldung (s.o.) hinausgehen; Martin/Iüftl (1986) 236
Martin/Lüftl (1986) 235ff.
Martin (1985) 289ff. und 336f.; diese Entwicklung schlägt sich nicht in Abb. 2 nieder, was daran liegt, das dort mit einem Preisindex gearbeitet wird. Derartige Indices werden laufend neu erstellt (die Zusammensetzung des Warenkorbes wird geändert), was zur Folge hat, dass vielfältige Waren enthalten sind, die es vor 56 Jahren noch nicht gegeben hat. Zudem handelt es sich nicht um hoowgene Güter, weshalb der Index die Entwicklung nicht wiedergeben kann.
Martin/Iüftl (1986) 242; bei dieser Verschuldung handelt es sich um Verpflichtungen, die man mit der Absicht, aus dem anhaltenden Preisanstieg Gewinne zu erzielen, eingeht. Diese spekulative Nachfrage nach Gütern (Immobilien, Aktien etc.) findet zwangsläufig dann ein Ende, wenn die Kasten der Nachfrage (meist die Zinsen) höher sind als die zu erzielenden Wertsteigerungen. Dieser Fall tritt immer ein. Siehe hierzu detailliert Martin/Luftl~ (1986) 259ff.
Martin (1985) 180
Martin (1985) 180
Martin (1985) 289; nachdem die Inflation dieser Kondratieff-Welle jene der vorangegangenen deutlich übertroffen hat (siehe Abb. 2 oben) - was vermutlich am weltweiten Aufschuldu gsprozess liegt - wird der Sturz m.E. um so heftiger ausfallen.
Martin (1985) 203ff.; Martin/Liiftl (1986) 241ff.
DiPCPr Anstieg hat 2 Gründe: 1. Die Sparer wollen Entschädigung für Inflationsverluste; 2. Die Risikoprämie steigt mit wer spekulativer Verschuldung und staatlicher Aufschuldungspolitik.Die Kredite erscheinen nicht mehr als sicher, weil relativ zuwenig Sozialprodukt erwirtschaftet wird; Salvigsen (1988) 36
was sie gemäss Martin (1985) 181 müssen, da sie sonst im Wettbewerb mit sich verschuldenden Unternehmungen nicht bestehen können. Eine Argumentation, der sich jeder Betriebswirt anschliessen wird, können doch Investitionen getätigt und anschliessend mit entwertetem Geld bezahlt werden. Derjenige, der über die besten Maschinen und Kapazitäten verfügt, kann auf dem Markt gemeinhin auch besser bestehen.
Diese Verschuldung zum Zinsendienst setzt den Zinseszinseffekt in Gang, der zu einem exponentiellen Wac3hstum der Verschuldung und damit in endlicher Zeit zu einem Staatsbankrott führt; Lüftl/Martin (1984) 47, Martin/Lüftl (1986) 207ff Dies liegt daran, dass die Schulden schneller wachsen als das Sozialprodukt, aus dem sie letztlich bedient werden müssen. Bezogen auf eine Volkswirtschaft bedeutet dies, dass es dann, wenn die Zinsen auf den bestehenden Schulden über der nwninellen Wachstumsrate des ESP liegen, zu Zahlungsschwierigkeiten kommen muss; Salvigsen (1988) 38
Martin/Lüftl (1986) 243
Dies scheint auch gegenwärtig der Fall zu sein: “Now (...) we seem caught in a situation were the demands of interest alone (not to mention the repayment of principal) exceed the rate at wich all new credit is being created (...).”; Comstock Partners (1989) 12; siehe auch Clark/ Malabre (1990) 8
Der Zins wandelt sich von einer Liquiditätsprämie zu einer “Illiquiditätsverhinderungsprämie”; Martin (1985) 213. Die Schuldner verdecken die Insolvenz durch Verschuldung zum Zinsendienst, um so die Illiquidität aufzuschieben. Auseiner solchen Verschuldung ergibt sich jedoch keine Stimulierung der Realwirtschaft; Cwnstock Partners (1989) 20
Eine Darstellung des sich selbst beschleunigenden Effekts findet sich auch bei Fisher (1933) 342ff. (siehe unter 3.2), der als Lösung eine Reflationierung vorschlägt, was jedoch wie oben dargelegt, daran scheitern muss, dass sich eine Inflation nicht unendlich lange aufrechterhalten lässt. Siehe hierzu auch Be nke/Campbell (1988) 93ff.
Martin/liiftl (1986) 427
Martin (1988) 381f.
Martin (1985) 110ff.; siehe zum Verhältnis von Gewinnrate und Realzins, Höltschi/Rockstroh (1988) 59ff.
Martin/Lüftl (1984) 119f.
Andernfalls werden die Grossunternehmen zu Investitionen gezwungen; Welzk (1988) 151, Martin (1988) 196, 406
Martin/Lüftl (1984); Heinsohn/Steiger (1985b)
Martin (1988) 188ff.
Martin (1988) 150 sowie 149 FN 44
Heinsohn (1984) 158f. sowie Heinsohn/Steiger (1981) 165ff.
Martin (1988) 387
An dieser Stelle sei Herrn Prof. Dr. H.C. Binswanger, Hochschule St.Gallen, nochmals sehr herzlich für die freundliche Bereitschaft gedankt, die vorangegangene Darstellung mit dem Verfasser zu diskutieren.
Batra (1988a) 77ff., 113ff., 123ff.; er betont ausdrücklich, dass die gängigen Zyklen, wie der Kondratieff-Zyklus, nicht in der Lage seien, die Rezessionen der 70er Jahre zu erklären, weshalb er seinen Ansatz als völlig unabhängig wertet; (1988a) 32. Diese Auffassung ist m.E. tierrichtig, da zum einen der Kondratieff-Zyklus durchaus zur Erklärung geeignet ist (wenn man mit monetären Grössen operiert, s.o.) und man darüber hinaus den Ansatz Batras lediglich als einen Erklärungsversuch für die langen Wellen der Konjuktur werten kann, stimmen doch Dauer und Umkehrpunkte mit jenem der Kondratieff-Zyklen weitgehend überein. Auf das von Sarkar überrene Gesetz der sozialen Zyklen wird hier nicht weiter eingegangen, da es nach Auffassung des Verfassers nicht von zentraler Bedeutung für die Erklärung der Phänomene ist.
Batra (1988a) 138
Batra (1988a) 180f.
Batra (1988a) 152, (1988b) 233, Galbraith (1969) 194f.
Batra (1988a) 150f.; an anderer Stelle verweist er ausdrücklich darauf, dass erst die Vermögenskonzentration die spekulative Übernahmewelle in Gang bringen konnte, Batra (1988b) 238f.
Der Anteil der reichsten 5% der Familien am US Volkseinksamnen stieg von 41,1% (1973) auf 43,7% (1987), derjenige der ärmsten 5% fiel von 5,5 auf 4,6%; Silk (1989b) 11. Gemäss Welzk (1988) 64f., 81ff., ist diese ungleiche Einkam nsverteilung Ursache der steigenden Konsumentenverschuldung und Hauptursache der Wirtschaftskrise, weil Nachfrage fehlt. Besonders die ungenügende Kaufkraft, entsprechend einer relativen Sättigung, gilt es demnach durch entsprechende Verteilung der Einkaninen zu verhindern. Tatsächlich zeigt sich, data der Boom der 20er Jahre an 93% der Bevölkerung ausserhalb des Landwirtschaftssektors vorbeigegangen ist; Holt (1972) 283. Der gleichzeitige Anstieg der Konsumausgaben pro Kopf um 14% stützt m.E. die These steigender Konsumentenverschuldung, wenn auch Holt (1972) 286 von einem wenig veränderten Konsumverhalten der breiten Bevölkerung ausgeht.
Batra (1988b) 247; tatsächlich zeigt sich in den 80er Jahren eine Zunahme der Verschuldung der weniger wohlhabenden Gesellschaftsschichten; Duckett (1988) 601. Der Anteil der Konsimkmdite an den gesamten Bankausleihungen liegt bei etwa 20%.
Batra (1988b) 244f.
ebenso Mandel/Wolf (1989) 87f.; siehe auch schon bei Schumpeter (1961) 271f., vaan “leichtsinnigen Bankgeschäft”, das er als “Bewilligung von Darlehen ohne Rücksicht auf die Zahlungsfähigkeit des Darlehensnehmers” definiert, 271 FN 44. 1929 waren jene mit 5000 $ und mehr Jahreseinkommen netto Kreditoren, während die darunter liegende Ei kcm1nensgruppe Nettoschuldner war; Hart (1938) 121ff. Bisher sind die Verluste auf Kvnmnnkr diten noch tragbar; Duckett (1988) 595.
Batra (1988b) 234ff.
Batra (1988b) 228ff.
Batra (1988a) 152f.
Batra (1988a) 170ff., (1988b) 25ff.; allerdings befand sich auch 1929 die Verschuldung auf einem Rekordniveau, was die eigentliche Krisenursache war und sein könnte.
Batra (1988a) 178
Batra (1988b) 35ff.
Batra (1988b) 271ff.
Kaufman (1986) 20
Auch hier erfolgt eine Beschränkung auf die in diesem Zusammenhang bedeutsamsten Punkte. Zur Vertiefung sei auf die zitierte Literatur verwiesen.
Bethmann (1982) 42; sind Schulden hingegen unbezahlbar, so sind sie nicht mehr umlauffähig; Bethmann (1984) 130. Ähnlich Schumpeter (1961) 121: “Ein Wechsel oder eine Anweisung ist, für sich genommen, kein (...) Zahlungsmittel (...). Wenn es Aber so zirkuliert, daGS es (im wirtschaftlichen, wenn auch nicht im gesetzlichen Sinne) Zahlungen
Bethmann (1984) 119f.
Bethmann (1982) 44
Bethmann (1982) 46f.
Diese fehlende Möglichkeit einer eindeutigen Abgrenzung der Geldmenge wird auch von anderer Seite kritisiert, so von Palyi (1972) 297. Ebenso Kindleberger (1978) 58: “My caution is that the process is endless: fix any Mi. and the market will create new forms of money (…) to get around the limit and create the necessity to fix a new variable Mj.”
Bethmann (1984) 28f., 89; (1982) 74f.
dies besonders auch dann, wenn das zusätzliche Geld lediglich zur Aufschuldung dient; s.o. unter 4.2
Bethmann (1982) 97. Diese Behauptung wird durch die Erfahrungen am äusserst zinsreagiblen Immobilienmarkt gestützt. Die Nachfrage nach Bauleistungen steigt erst nach dem Zinstief und erreicht ihren Höhepunkt kurz vor dem Zinshöchststand; Köhler/Stimpel (1989) 33.
Bethmann (1984) 96
Bethmann (1982) 60
Bethmann (1982) 60
Bethmann (1982) 87; (1984) 133ff.
Bethmann (1982) 91ff.
Bethmann (1982) 47
d.h. es erfolgt eine längere Ausnutzung der Zahlungsziele, was das Volumen ausstehender Forderungen erhöht; Bethmann (1984) 127f.
Bethmann (1982) 48
Bethmann (1982) 56; die Zinsen sirrt dann zu hoch, wenn sie über die Produktivitätsrate einer Volkswirtschaft hinausgehen, (1982) 9
dies im Unterschied zu Congdon (oben unter 3.5), der nur eine Aufschuldung bei zurückgehender Neuverschuldung annimmt.
Bethmann (1982) 98f.
Bethmann (1982) 98
Bethmann (1986) 23
B. Friedman (1982) 101
Den Hinweis auf dieses Phänomen verdankt der Verfasser einem Vortrag von Dr. Jean-Pierre Pauchard im Rahmen der Tagung “Krisenmanagement” der Infokader AG in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Bilanz am 1./2. Juni 1989 in Zürich-Rüschlikon.
Dass neue Produkte eine solche Verschuldungsbereitschaft fördern, zeigt das Beispiel mechanischer Kühlschränke in der grossen Depression, siehe Anhang 2.
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Stelter, D. (1991). Überblick über die Ansätze der Bekanntesten “Krisenpropheten”. In: Deflationäre Depression. DUV: Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96169-3_4
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