Zusammenfassung
Jeder Mensch erlernt im Verlauf seiner individuellen Lebensbiographie u.a. die Fähigkeit zur Bewältigung unterschiedlicher Lebenssituationen. Hierbei ist das in einem lebenslangen Lernprozeß erworbene und unterschiedlich ausgeprägte Bewältigungsverhalten nicht zuletzt von den Erfahrungen abhängig, die das Individuum in seinen jeweiligen Lebenswelten gemacht hat und macht. Dieser Erfahrungsraum eines Menschen wird in entscheidender Weise von Personen, Ereignissen und Gegenständen seines unmittelbaren sozialen Nahraumes sowie von zum Zeitpunkt seiner Entwicklung gültigen gesamtgesellschaftlichen Werten und Normen mitbestimmt. Somit ist das individuell unterschiedlich ausgeformte Repertoire an Wahrnehmungs-, Erlebens-, Denk- und Handlungsfähigkeiten das Ergebnis einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit sich selbst sowie den Rahmenbedingungen, mit denen sich der Mensch im Vollzug seines Lebens auseinanderzusetzen hat.
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Kollehn, K. (1993). Suchtmittel und Erziehung. In: Rathenow, HF., Richter, U. (eds) Politische Bildung im Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96055-9_8
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