Zusammenfassung
Christine ist ebenso mitteilsam — wenn in ihrer Darstellung auch nicht so ausführlich — wie ihre Schwester Anke. Nur ein Jahr älter, teilt sie viele der Grundauffassungen Ankes, vor allem ihren Lebensstil. Auch für sie spielen Freizeit, Discotheken und das Zusammensein mit Freunden und Freundinnen eine große Rolle. Freilich gibt es auch Unterschiede. Obwohl auch Anke sehr früh selbständig sein mußte, und als Jugendliche ein geregeltes Familienleben kaum gekannt hat, sind für sie die Eltern, insbesondere die Mutter, doch maßgeblich geblieben, und die Trennung von ihnen beschäftigt sie noch zur Zeit des zweiten Interviews. Anders Christine, die sich offenbar sehr viel leichter von Zuhause gelöst hat und, in gutem Einvernehmen mit ihren Eltern stehend, diese kaum vermißt. Überhaupt entsteht der Eindruck, daß Christine aufgrund ihrer Offenheit und Freundlichkeit, verbunden mit einer glücklich ausgespielten Begabung, vieles etwas leichter fällt als Anke. In einem weiteren Punkt unterscheidet sie sich von dieser: Für Christine spielen persönliche Beziehungen, spielt die Liebe, ähnlich wie bei Andy, eine größere Rolle.
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© 1994 Leske + Budrich, Opladen
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Baacke, D., Sander, U., Vollbrecht, R. (1994). Christine: Liebe und Alleinsein. In: Spielräume biographischer Selbstkonstruktion. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96051-1_10
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-322-96052-8
Online ISBN: 978-3-322-96051-1
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