Skip to main content

Bemerkungen zum Fragment von Heinz Maus: „Einführung in die Soziologie“

  • Chapter
Book cover Jahrbuch für Soziologiegeschichte 1992

Zusammenfassung

Im Jahre 1970 plante Heinz Maus, Ordinarius für Soziologie in Marburg, zusammen mit anderen, eine Einführung in die Soziologie zu schreiben.1 Es gab bereits einen Verlagsvertrag, allerdings über eine „Geschichte der Soziologie“ und ohne Erwähnung eines Koautors.2 Ein solches Vorgehen war für Maus nicht ungewöhnlich: er vermittelte öfters älteren Studenten Publikationsmöglichkeiten und beteiligte sie auch an der selbständigen Leitung seiner Oberseminare.3 Auch die kurzfristige thematische Änderung geplanter Projekte entsprach seinem Stil.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. Für diese wie auch andere mündliche Hinweise, vor allem aber für die Überlassung des Maus-Manuskripts, danke ich Wulf D. Hund.

    Google Scholar 

  2. Mitteilung des Enke-Verlags v. 24.9.1992.

    Google Scholar 

  3. Er nannte dies,Vizeleitung”.

    Google Scholar 

  4. Hier sind nicht zuletzt die von Maus mitherausgegebenen „Soziologischen Texte” zu nennen, in denen viele erschienen.

    Google Scholar 

  5. Dieser ist als Anhang II dem folgenden Text von Maus beigefügt.

    Google Scholar 

  6. Zur Biographie von Maus vgl.: Michael Th. Greven/Gerd van de Moetter: Vita Constructa. Ein Versuch, die Wahrnehmung von Heinz Maus mit seinem Werk in Einklang zu bringen. In: Heinz Maus, Die Traumhölle des Justemilieu, Frankfurt/M. (EVA) 1981, S. 7–41.

    Google Scholar 

  7. Ein bekanntes Beispiel fir die Intransingenz Maus’ ist seine Intervention auf dem ersten Soziologentag nach dem 2.Weltkrieg, auf dem er Leopold von Wiese ob dessen Verniedlichung des Verhältnisses von Soziologie und Nationalsozialismus attackierte. Vgl.: H.Maus: Der Achte Deutsche Soziologentag; in: Umschau, II.Jg., 1947, Heft 1, S.85–97, bes.: S.94 ff.

    Google Scholar 

  8. In der „Traumhölle des Justemilieu” finden sich natürlich Ausfihrungen zu Marx und Hegel ebenso wie in seinen Beiträgen zum,Wörterbuch der Soziologie”, das Wilhelm Bernsdorf (Stuttgart: Enke) 1969 herausgegeben hat, und, natürlich, im berühmten Beitrag zur „Geschichte der Soziologie” in dem von Werner Ziegenfuß herausgegebenen „Handbuch der Soziologie” (Stuttgart: Enke) von 1956 (S.15 ff.).

    Google Scholar 

  9. [Texte in eckigen Klammern stammen nicht von Maus, sondern sind editorische Ergänzungen; Texte in runden Klammern, sofern sie in Zitaten stehen, stellen Zusätze von Maus dar.]

    Google Scholar 

  10. Zit. nach Heinrich Simon: Ibn Khalduns Wissenschaft von der menschlichen Kultur, Leipzig 1959, S. 33.

    Google Scholar 

  11. Lorenz von Stein: Geschichte der sozialen Bewegung in Frankreich von 1789 bis auf unsere Tage, Bd.II, S. 98 (Neuauflage 1921 ).

    Google Scholar 

  12. Im Originalmanuskript: »Zwar gab es das Wort Gesellschaft (societas) bereits im alten Rom,.. Es folgt ein gestrichener Absatz.]

    Google Scholar 

  13. Fr. Engels: Ergänzung zum 3. Buch des „Kapital”, MEW Bd. 25, S. 910.

    Google Scholar 

  14. Max Weber: Wirtschaftsgeschichte. München u. Leipzig 1923, S. 183 ff.

    Google Scholar 

  15. Ebda, S. 184.

    Google Scholar 

  16. Erst im 17. Jh. bezeichnet Gesellschaft auch die Vereinigung einzelner Privatpersonen zu anderen, nicht unmittelbar ökonomisch bestimmten Zwecken; z.B. die Royal Society, die älteste englische Akademie der Wissenschaften, die 1660 zum Zweck der „Förderung der Naturwissenschaften auf experimenteller Grundlage” in London gegründet wurde, oder die bereits 1623 in Rostock errichtete,Wissenschaftliche Gesellschaft” auf deutschem Boden.

    Google Scholar 

  17. Die ersten Dreh- und Bohrbänke entstehen, die ersten Hochöfen, die mit Steinkohle beschickt werden, die ersten Pumpsysteme im Bergbau. Die Wasserkraft wird als Antriebsquelle entdeckt. Vgl. J.D. Bernal: Die Wissenschaft in der Geschichte, Darmstadt 1961; W. Sombart: Der moderne Kapitalismus. [München-Leipzig, 3 Bde., 1924–27.]

    Google Scholar 

  18. Noch im 16. Jahrhundert reist der Faktor (Geschäftsführer) eines großen Handelshauses von Augsburg nach Venedig, um sechzehn Sack Baumwolle zu holen.” M Weber, a.a.O., S. 186.

    Google Scholar 

  19. Th. Hobbes, Grundzüge der Philosophie, Dritter Teil: Vom Bürger. Hamburg 1949, S. 128.

    Google Scholar 

  20. Daß willentlich eingegangene Verträge oder Kontrakte zum Wesensmerkmal der Gesellschaft — im Gegensatz zur Gemeinschaft — gehören, ist, um dies vorwegzunehmen, noch die Überzeugung der klassischen Vertreter der modernen Soziologie, Ferd. Tönnies (1855–1936) und E. Durkheim (1858–1917).

    Google Scholar 

  21. M. Tulli Ciceronis scripta quae manserunt omnia, fasc. 39, hrsg. K. Ziegler, Leipzig 1954, S. 36; Cicero: Über den Staat, übers. W. Sontheimer, Stuttgart (Reclam) 1961, S. 39ff.

    Google Scholar 

  22. Franz Borkenau: Der Übergang vom feudalen zum bürgerlichen Weltbild, Paris 1934, S. 131; [vgl. auch:] Bernard Willms: Die Antwort des Leviathan, Neuwied 1970; C.B. Macpherson: Die politische Theorie des Besitzindividualismus. Th. Hobbes’ politische Theorie, Frankfurt 1968.

    Google Scholar 

  23. Im Text heißt es: »belium omnium in omnes«.]

    Google Scholar 

  24. Hobbes, Vom Bürger, a.a.O., S. 79.

    Google Scholar 

  25. A.a.O., S. 85.

    Google Scholar 

  26. A.a.O., S. 126.

    Google Scholar 

  27. A.a.O., S. 209f.

    Google Scholar 

  28. A.a.O., S. 128.

    Google Scholar 

  29. Hobbes ist erst 1896 durch F. Tönnies aus der Vergessenheit geholt worden; seine Aktualität hat er erst in der Abwehr des Nationalsozialismus gewonnen.

    Google Scholar 

  30. Vgl.: Manfred Riedel, Bürgerliche Gesellschaft und Staat bei Hegel, Neuwied 1970.

    Google Scholar 

  31. Zum folgenden vgl. Max Horkheimer, Anfänge der bürgerlichen Geschichtsphilosophie. Stuttgart 1930, Neuauflage 196. [Frankfurt: Fischer 1970.]

    Google Scholar 

  32. Heinrich Cunow: Die Marxsche Geschichts-, Gesellschafts- und Staatstheorie. Bd.I, Berlin 1920, S. 89 (über Lockes Ansicht vom Naturzustand).

    Google Scholar 

  33. Zit. nach: J. Rumney und J. Maier, Soziologie, Nürnberg 1954, S. 129.

    Google Scholar 

  34. Locke, Zwei Abhandlungen über [die] Regierung, Kap. 2,6. [Halle 1906.]

    Google Scholar 

  35. Locke, a.a.O., Kap. 5.50.

    Google Scholar 

  36. Vgl.:] Locke, Versuch über den menschlichen Verstand. [Über den menschlichen Verstand, 2 Bde. Berlin 1962.]

    Google Scholar 

  37. Vgl.:] Eric J. Hobsbawn, Industrie und Empire, Bd.I, Frankfurt 1969, S. 30.

    Google Scholar 

  38. A.a.O., S. 28f.

    Google Scholar 

  39. A. Smith, Eine Untersuchung über Natur und Wesen des Volkswohlstandes, Bd.I, Jena 1923, S.13 f. Sein Freund und Kollege Ad. Ferguson formulierte: „Selbst das Denken kann in diesem Zeitalter der Arbeitsteilung ein besonderer Beruf werden… Die Früchte des Scharfsinns werden auf den Markt gebracht und die Menschen bezahlen bereitwillig für alles, was zu ihrer Unterweisung oder ihrem Vergnügen dient.” Ad. Ferguson, Abhandlung über die Geschichte der bürgerlichen Gesellschaft, Jena 1923, S. 258.

    Google Scholar 

  40. A. Smith, a.a.O, S. 8.

    Google Scholar 

  41. A. Ferguson, a.a.O., S. 255 ff.

    Google Scholar 

  42. Ferguson], a.a.O., S. 3.

    Google Scholar 

  43. Ferguson, a.a.O., S. 10f.

    Google Scholar 

  44. A.a.O., S. 11.

    Google Scholar 

  45. A.a.O., S. 13.

    Google Scholar 

  46. A.a.O., S. 13.

    Google Scholar 

  47. Jacques Bénigne] Bossuet, Discours sur l’Histoire universelle (1681), Teil 3, Kap.8. Paris o.J.

    Google Scholar 

  48. Friedrich Meinecke, Die Entstehung des Historismus, München 1946, S. 5.

    Google Scholar 

  49. Noch der an der Naturwissenschaft orientierten Psychologie, aber auch dem betont gegen Naturwissenschaft und Aufklärung opponierenden Historismus und seinem geisteswissenschaftlichen Verstehensbegriff liegt diese ahistorische Vorstellung vom Menschen zugrunde.

    Google Scholar 

  50. Henri-Irénée Marrou, Qu’est-ce que l’histoire? in: L’Histoire et ses méthodes, hrsg. [v.] Ch. Samaran, Encyclopédie de la Pléiade, Paris 1961, S. 19.

    Google Scholar 

  51. Karl Löwith, Weltgeschichte und Heilsgeschichte, Stuttgart 1953, S. 101 f.

    Google Scholar 

  52. Friedrich Meinecke, a.a.O., S. 108.

    Google Scholar 

  53. A.a.O., S. 108f.

    Google Scholar 

  54. Condorcet [1743–1794], Entwurf einer historischen Darstellung der Fortschritte des menschlichen Geistes, französ. und deutsch, hrsg. [v.] Wilh. Alff, Frankfurt 1963, S. 29.

    Google Scholar 

  55. A.a.O., S. 359.

    Google Scholar 

  56. A.a.O., S. 355.

    Google Scholar 

  57. A.a.O., S. 29.

    Google Scholar 

  58. A.a.O., S. 337 ff.

    Google Scholar 

  59. A.a.O., S. 337.

    Google Scholar 

  60. Ebda.

    Google Scholar 

  61. A.a.O., S. 45.

    Google Scholar 

  62. Der Marquis Antoine Caritat de Condorcet wird mit 26 Jahren in die Pariser Akademie der Wissenschaften, 1782 in die Académie française aufgenommen. Bei Ausbruch der Revolution wird er in den Pariser Magistrat, 1791 zum Abgeordneten der Gesetzgebenden Versammlung, das folgende Jahr in den Konvent gewählt. Er ist Präsident der Nationalversammlung und Mitglied des Ausschusses für Öffentlichen Unterricht sowie des Verfassungsausschusses, für den er den Verfassungsentwurf der Girondisten redigiert, und gibt das „Journal d`Instruction sociale” heraus, das sich dagegen wandte, daß die Revolution vom bloßen Enthusiasmus sich leiten lasse, der überdies noch als staatsbürgerliche Tugend (von den Jakobinern) verherrlicht würde.

    Google Scholar 

  63. Condorcet weist ausdrücklich auf sie hin, a.a.O., S. 291 f.

    Google Scholar 

  64. Erziehungsprogramme der Französischen Revolution, hrsg. Rob. Alt, Berlin und Leipzig 1949, S. 63.

    Google Scholar 

  65. Während Condorcet sich um eine „mathématique sociale” bemühte, nämlich um die Anwendung des Wahrscheinlichkeitskalküls auf Probleme kollektiver Willens- und Urteilsbildung, hat Comte, Mathematiker von Hause [aus] wie Condorcet auch, sich mit nachhaltigem Erfolg gegen die Anwendung der Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Soziologie zur Wehr gesetzt. Die Pionierleistung, die Condorcet auch hier vollbracht hat, ist erst in unseren Tagen zur Anerkennung gekommen.

    Google Scholar 

  66. Holbach’s Sociales System, Teil III: Von dem Einflusse der Regierung auf die Sitten, übers. Joh. Umminger, Leipzig 1898, S. 12.

    Google Scholar 

  67. So u.a. Rob. Spaemann: Der Ursprung der Soziologie aus dem Geist der Restauration. München 1959.

    Google Scholar 

  68. Nach einem mündlichen Hinweis Max Horkheimers.

    Google Scholar 

  69. Spaemann, a.a.O., S. 181.

    Google Scholar 

  70. Gumplowicz (1838–1909) war Pole, lehrte aber ab 1882 in Graz.]

    Google Scholar 

  71. Bossuet, a.a.O., Bd.II., S. 313.

    Google Scholar 

  72. Ein Zeitgenosse de Bonaids, de Maistre, auch er einer der führenden Köpfe der Konterrevolution, verweist mit Nachdruck auf den Henker, ohne den die Ordnung dem Chaos weiche und die Gesellschaft sich auflöse. (Les Soirées de Saint-Pétersbourg. Paris (Garnier), [ 1812 ], Bd.I., S. 32.

    Google Scholar 

  73. Abbé de Saint-Pierre, an dessen „Projet pour rendre la paix perpétuelle en Europe” (1712) Kants Traktat vom ewigen Frieden anknüpft, hat die Errichtung einer „Académie politique” angeregt (1718), die u.a. das Interesse an einer wissenschaftlichen Politik fördern und verbreiten sollte.

    Google Scholar 

  74. Doctrine de Saint-Simon. Exposition. Première Année 1828–1829. Paris 1831 (dt. Die Lehre Saint-Simons, hrsg. G. Salomon-Delatour, Neuwied 1962, S. 103 ).

    Google Scholar 

  75. Ebda.

    Google Scholar 

  76. A.a.O., S. 106f.

    Google Scholar 

  77. So u.a. L.-R. Villermé, Tableau de l`état physique et morale des ouvriers, Paris 1838, und, schärfer noch, E. Buret, De la misère des classes laborieuses en Angleterre et en France, Paris 1840.

    Google Scholar 

  78. F. Engels, Die Lage der arbeitenden Klassen in England, Leipzig 1845.

    Google Scholar 

  79. Marx hat sich nie als Soziologe bezeichnet. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts beginnt die Soziologie sich mit Marx auseinanderzusetzen, wobei vereinzelte Stücke seiner Theorie adaptiert werden. In Deutschland gewinnt — im Gegensatz etwa zu Frankreich — sein Einfluß auf die Soziologie erst in jüngster Zeit an Raum.

    Google Scholar 

  80. Die Lehre Saint-Simons, a.a.O., S. 1W.

    Google Scholar 

  81. Wir erschrecken vor diesem Bilde gänzlicher Unterjochung und Sklaverei, in dem man (Comte) uns zumuthet die letzte und höchste Stufe der menschlichen Entwicklung zu erblicken. Doch unser Bangen verwandelt sich in Grausen, sobald wir erfahren, welchen Gebrauch jener einzige Hohepriester der Menschheit (nämlich Comte) von seiner Gewalt zu machen berufen sein soll” — so bereits 1865 der Liberale J.St.Mill, der jahrelang Comte auch finanziell unterstützt und durch sein an Comte anschließendes System der deduktiven und induktiven Logik (1843) Positivismus und Soziologie erst einem größeren Leserkreis erschlossen hat, über die positive Politik und die Religion der Menschheit.

    Google Scholar 

  82. Vgl. Margarethe Tjaden-Steinhauer: Die politische Soziologie Auguste Comtes, Meisenheim 1966; Otwin Massing: Fortschritt und Gegenrevolution. Die Gesellschaftslehre Comtes in ihrer sozialen Funktion. Stuttgart 1966. — Allerdings hat vor allem Comtes System positiver Politik auf die englische und französische Arbeiterbewegung, aber auch auf die reaktionäre Action française eingewirkt.

    Google Scholar 

  83. Comte, Cours, Bd.I, a.a.O., S. 40/41.

    Google Scholar 

  84. Comte, a.a.O., S. 81.

    Google Scholar 

  85. A.a.O., S. 84.

    Google Scholar 

  86. A.Comte, Rede über den Geist des Positivismus, französisch und deutsch, hrsg. I.Fetscher, Hamburg 1956, S. 193: „Es geht in der ‘Mt darum, allen zunächst eine normale Erziehung und sodann regelmäßige Arbeit zu verschaffen; so lautet im Grunde das wahre Sozialprogramm der Arbeiter”.

    Google Scholar 

  87. A.a.O., S. 179–181.

    Google Scholar 

  88. Die angefdhrten Zitate sind der „Rede über den Geist des Positivismus” (1844) entnommen, doch fmden sich Äußerungen dieser Art in allen seinen soziologisch-politischen Schriften, so u.a. auch in seinem „Discours sur l’Ensemble du positivisme” (1848), in dem [er] sich ausdrücklich vom Kommunismus und Sozialismus abzuheben sucht.

    Google Scholar 

  89. Im „Système de politique positive” werden die entsprechenden Maßnahmen höchst detailliert beschrieben. Die Zeitgenossen sahen daher in Comtes Positivismus eine Abart des Sozialismus.

    Google Scholar 

  90. Henri Sée, Französische Wirtschaftsgeschichte, zweiter Band, Jena 1936, S. 143, 236.

    Google Scholar 

  91. A.a.O., S. 235.

    Google Scholar 

  92. Vgl. Roger Mauduit, Auguste Comte et la science économique, Paris 1929; doch haben Comtes Erörterungen im „Système de politique positive”, die sich als „soziale Ökonomie” zusammenfassen lassen, zeitweise stark auf die französische und englische reformistische Arbeiterbewegung eingewirkt. [Es folgt eine fragmentarische Literaturangabe:] ( H.G. Treib

    Google Scholar 

  93. In Ttirgenjews Roman,Väter und Söhne” sind die jungen „Nihilisten” ersichtlich Verfechter positivistischer Weltanschauung.

    Google Scholar 

  94. Comte, Soziologie, a.a.O., Bd. I, S. 402.

    Google Scholar 

  95. Rob. von Mohl, Geschichte und Literatur der Staatswissenschaften, Bd.I [Erlangen 1855.]

    Google Scholar 

  96. Obwohl Comte übrigens eine „Geschichte ohne Namen” propagierte, tragen die Monate und Tage seines „positivistischen Kalenders” die Namen von Wissenschaftlern, Philosophen, Heerführern etc., die seiner Ansicht nach ob ihrer Verdienste für die Menschheit in ehrendem Gedächtnis zu bleiben haben. Dieser Kalender galt allerdings wie die Religion der Menschheit, zu deren Instrumentarium er dienen sollte, als eine nicht weiter ernst zu nehmende Schrulle eines Mannes, der seiner eignen positiven Philosophie untreu geworden sei. In der Tat hat das Alterswerk, zu dem auch dieser Kalenderentwurf gehört, in der weiteren Entwicklung der Soziologie keinerlei Bedeutung erlangt.

    Google Scholar 

  97. H. Spencer, Einleitung in das Studium der Sociologie, Zweiter Theil. Leipzig, Brock-haus 1896, S. 1

    Google Scholar 

  98. A.a.O., Erster Theil, S. 62.

    Google Scholar 

  99. [Hier bricht das Manuskript ab.]

    Google Scholar 

  100. [Es existiert ein zweites mit »13« paginiertes Blatt, dessen Textfragment sich nicht in den laufenden Text einfügen läßt; inhaltlich scheint es auf die Fußnote Nr. 9 und den sie umgebenden Text reduziert worden zu sein. Es wird im folgenden wörtlich wiedergegeben.]

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1994 Leske + Budrich, Opladen

About this chapter

Cite this chapter

Ahrweiler, G., Maus, H. (1994). Bemerkungen zum Fragment von Heinz Maus: „Einführung in die Soziologie“. In: Klingemann, C., Neumann, M., Rehberg, KS., Srubar, I., Stölting, E. (eds) Jahrbuch für Soziologiegeschichte 1992. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96047-4_8

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96047-4_8

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-322-96048-1

  • Online ISBN: 978-3-322-96047-4

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics