Zusammenfassung
Wahlen gelten vor allem in repräsentativen Demokratien—aber nicht nur in diesen Staatsformen — nach wie vor als wichtigste Legitimation staatlicher Herrschaft. Die dauernde Beteiligung kommunistischer Parteien an Pärlamentswahlen in westeuropäischen Demokratien zeigt, daß auch ursprüngliche Gegner der repräsentativen Demokratie Wahlen zum Parlament als wichtigstes Mittel zur Erreichung politischer Macht — aus welchen Gründen auch immer — ansehen. Und die Entwicklungen in den Ländern des ehemals „real existierenden Sozialismus” zeigen, daß kompetitive Wahlen als Kern der demokratischen Entwicklung verstanden werden.
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© 1994 Leske + Budrich, Opladen
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Woyke, W. (1994). Möglichkeiten und Grenzen von Wahlen. In: Stichwort: Wahlen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96040-5_13
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