Zusammenfassung
Die Flachbauschule hat außer ihrer pädagogischen Begründung ihre wesentliche darin, daß sie als Randbau einer Parkanlage angesehen wird, wodurch die größere Inanspruchnahme von Baugelände nicht nur berechtigt, sondern sogar im Sinne der öffentlichen Wirtschaft nutzbringender ist. Heute soll die Schule nicht mehr eine abgeschlossene „Anstalt“ sein, sondern sich in ihren Gärten und Spielplätzen mit dem allgemeinen Leben der Bevölkerung verbinden, ebenso wie der Schulbetrieb selbst aus seiner Abgeschlossenheit herausgetreten ist und mit den Eltern und der weiteren Bevölkerung einen lebendigen Zusammenhang sucht. Die Lage am Dammweg erfüllt diese Bedingungen in idealer Weise, weil sie den Endpunkt eines großen Grünzuges darstellt, der von dem südlich der Ringbahn gelegenen großen Wohngebiet ausgeht.
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Taut, B. (1993). Erläuterung zum Entwurf der Schulanlage am Dammweg. In: Radde, G., Korthaase, W., Rogler, R., Gößwald, U. (eds) Schulreform — Kontinuitäten und Brüche Das Versuchsfeld Berlin-Neukölln. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96020-7_25
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