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Lebensstätten der Schüler — Neuköllner Lebensgemeinschaftsschulen als Beispiel der Berliner Schulreform

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Book cover Schulreform — Kontinuitäten und Brüche Das Versuchsfeld Berlin-Neukölln
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Zusammenfassung

Was zunächst den Begriff der Lebensgemeinschaftsschule betrifft, so bezeichnet er behördlich ausgewählte Berliner Volksschulen, die seit 1923 mit ministerieller Genehmigung nach besonderen Richtlinien des Berliner Oberstadtschulrats Wilhelm Paulsen als Versuchsschulen arbeiteten.1 Paulsens grundlegende Vorstellungen resultierten aus seinen Erfahrungen an Gemeinschaftsschulen in Hamburg.2

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Anmerkungen

  1. Der Beitrag ist in leicht veränderter Form aus A. Pehnke (Hrsg.): Ein Plädoyerfür unser reformpädagogisches Erbe. Neuwied/Kriftel/Berlin 1992 (Protokollbd. der intern. Reformpädagogik-Konferenz v. 24.9. 1991 in Halle-Köthen) entnommen.

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  2. Siehe hierzu insbes. E. Karsen: „Die Versuchsschulen.“ — J. Nydahl (Hrsg.): Das Berliner Schulwesen. Berlin 1928, S. 53ff., aber auch Kassen: „Die Entstehung der Berliner Gemeinschaftsschulen.” — ders. (Hrsg.): Die neuen Schulen in Deutschland. Langensalza 1924. Vgl. auch W. Richter: Berliner Schulgeschichte. Von den mittelalterlichen Anfangen bis zum Ende der Weimarer Republik. Berlin 1981

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  3. Hierzu K. Rödler: Vergessene Alternativschulen. Geschichte und Praxis der Hamburger Gemeinschaftsschule. Weinheim/München 1987

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  4. Die 41./42. „weltliche“ Schule wird für 1923 in einer Übersichtstabelle des „christlich-unpolitischen” Kritikers Foertsch nachgewiesen (Eltern an die Front! 10 Jahre Evangelischer Elternbund. Berlin 1930). Indirekt erwähnt und zugleich von den Lebensgemeinschaftsschulen abgehoben wird die 41./42. Schule durch Karsen: „Unsere Osterzusammenkunft.“ — Lebensgemeinschaflsschule,Nr.5 (1925), 65–71. Siehe auch V. Hoffmann: „Die Rütlischule — zwischen Schulreform und Schulkampf (1908–1950/51).” Buchms. — Heimatmuseum Neukölln

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  5. G. Hädicke: »Der nächste Schritt auf dem Gebiete der Berliner Schulreform.“ — Unser Weg. Monatsschr. f. d. Mitgl. d. Berl. Sozialdemokratie, Nr. 1 (1929), 137

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  6. Vgl. auch H. Schulz, H: Die Schulreform der Sozialdemokratie. Berlin 1919

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  7. Die das Schulwesen betr. Artikel der Reichsverfassung vom 11. August 1919“ finden sich z.B. bei Ch. Führ: Zur Schulpolitik der Weimarer Republik. Die Zusammenarbeit von Reich und Ländern im Reichsschulausschuß (1919–1923) und im Ausschuß für das Unterrichtswesen (1924–1933). Darstellung und Quellen. Weinheim/Berlin/Basel 1970, S. 158–160

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  8. Vgl. Gesetz betr. die Grundschulen und Aufhebung der Vorschulen v. 28.4. 1920 bei Führ, S. 161f.

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  9. Vgl. E. Theegarten (Hrsg.): Sammelklassen und Sammelschulen für die nicht am Religionsunterricht teilnehmenden Kinder. Zusammenstellung der einschlägigen Ministerialerlasse. Berlin 1927

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  10. Vgl. R. Schröter: „Die Sammelschulen. “ — Nydahl 1924, S. 46–52

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  11. Vgl. hierzu M. Altrock: Programm und Organisation des Bundes der freien Schulgesellschaften Deutschlands. Examensarbeit Päd. Hochsch. Berlin 1965

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  12. Vgl. N. Ebert: Zur Entwicklung der weltlichen Schulen und Lebensgemeinschaftsschulen in Berlin in den Jahren 1920–1933. Diss. Humboldt-Univ. Berlin 1990

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  13. Vgl. Schröter, dazu dic Übersichtstabelle bei Foertsch sowie die Chronik der 31. Volksschule (abgek. Chronik VS)

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  14. W. G. Oschilewski: „Kurt Löwenstein–Leben und Aufgabe.“ ders., A. Scholz (Hrsg.): Kurt Löwenstein. Leben and Leistung. Berlin 1957, S. 37 (Köpfe der Zeit)

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  15. Nach Auskünften Friedrich Weigelts in seinem Brief an G. Radde v 16 3.66

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  16. Vgl. E Karsen: „Die Entstehung der Berliner Gemeinschaftsschulen.“ — Karsen 1924, S. 160f. Ebenso Interview A. Jensen, Sept. 1964 — Archiv G. Radde

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  17. Grundlegende Literatur: A. Jensen, W. Lamszus: Unser Schulaufsatz ein verkappter Schundliterat. Hamburg/Berlin 1910. Dies.: Der Weg zum eigenen Stil. Hamburg 1912. Dies.: Die Poesie in Not. Hamburg 1913

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  18. Vgl. E. Nelki: „Autobiographie einer Emigrantin.“ G. Dischner (Hrsg.): Eine politisch stumme Generation berichtet. Frauen der 30er und 40er Jahre. Frankfurt/M. 1982, S. 29ff. Siehe auch E. und W. Nelki: Geschichte aus dem Umbruch der deutschen Geschichte zwischen Assimilation und Asyl. Hannover 1991

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  19. So A. Jensen in seiner „Pädagogischen These“ — H. Sieker (Hrsg.): AdolfJensen. Ein leben für die Erneuerung der Schule. Festschr. zu seinem 80. Geburtstag

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  20. Biogr. Angaben zu Jensen bei Sieker, S. 6. Zur Erlebnispädagogik Jensens siehe N. Nicolaus: Das Erlebnisprinzip im Deutschunterricht bei Adolf Jensen. Examensarbeit Päd. Hochsch. Berlin 1964

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  21. Vgl. Protokollbuch der Lehrerkonferenzen der 32. Volksschule, insbes. die Eintragungen v. 27.9. und 23. 10. 1930

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  22. Vgl. E Karsen: „Sinn und Gestalt der Arbeitsschule.“ A. Grimme (Hrsg.): Wesen und Wege der Schulreform. Berlin 1930, S. 100–119. Über „Begriff und Ziel der,sozialen Arbeitsschule” siehe G. Radde: Fritz Karsen. Ein Berliner Schulreformer der Weimarer Zeit. Berlin 1973, S. 107ff.

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  23. Vgl. Wittbrodts ausführliche Darstellungen 1929/30 und 1931/32 — Chronik 31. VS

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  24. Hierzu G. Radde: Zur Auflösung der Berliner Reformschulen durch das NS-Regime 1933 ( Vortrag) — August-BebelInstitut

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  25. Neuköllner Kulturverein (Hrsg): Widerstand in Neukölln. Den lebenden und toten Widerstandskämpfern gewidmet. Berlin 1983 (Katalog). Siehe auch V. Hoffmann: Hanno Günther, ein Hitler-Gegner. Geschichte eines unvollendeten Kampfes 1921–1942. Berlin 1992

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Radde, G. (1993). Lebensstätten der Schüler — Neuköllner Lebensgemeinschaftsschulen als Beispiel der Berliner Schulreform. In: Radde, G., Korthaase, W., Rogler, R., Gößwald, U. (eds) Schulreform — Kontinuitäten und Brüche Das Versuchsfeld Berlin-Neukölln. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96020-7_11

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96020-7_11

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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