Zusammenfassung
In der DDR war die Beteiligung am Arbeitsleben ein wesentlicher Faktor und zugleich ein staatliches Instrument gesellschaftlicher Integration. Dies gilt zwar auch für die Bundesrepublik, wenn man die Integrationsprobleme Arbeitsloser und die Anstrengungen der Arbeitsmarktpolitik betrachtet, doch war die DDR in stärkerem Maße eine „Arbeitsgesellschaft“ (Adler 1991a, S. 68) als die alte BRD und wies spezifische Züge auf, die mitbedacht werden müssen, wenn man untersuchen will, wie sich die Vereinigung im Bereich von Beruf und Arbeit ausgewirkt hat und noch auswirkt.
„Mir macht es auch elend zu schaffen, daß alleine schon der Arbeitsplatz nicht gesichert ist und damit auch die Finanzen nicht, ohne die man eben nicht existieren kann. Und das bringt einen um einen Teil der Ruhe im Leben“ (Umschülerin, 1993).
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© 1994 Leske + Budrich, Opladen
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Franz, P. (1994). Veränderungen in Arbeit und Beruf. In: Herlyn, U., Bertels, L. (eds) Stadt im Umbruch: Gotha. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95991-1_7
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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