Zusammenfassung
Zur empirischen Erfassung des sozialen Wandels über einen Zeitraum von 3 Jahren wurde konsequent in allen angewandten Verfahren ein Panel-Ansatz durchgeführt. Die Paneluntersuchung ist eine Spezialform der Längsschnittuntersuchung, die sich gegenüber anderen Formen als überlegen herausgestellt hat und daher in der Konsum- und Wahlforschung häufig angewendet wird. „Panel haben mehr als alle anderen Ansätze die Aufgabe, Wandel zu messen und kommen dennoch ohne explizite Fragen zum Wandel aus“ (Hansen 1982, S. 9); dies drückt die ganze Überlegenheit dieses Instrumentes aus. Die Analysekapazität von Paneluntersuchungen ist insofern größer, als hiermit Umfang, Richtung und Ursachen eines intrapersonalen Wandels von Verhalten und Einstellungen ermittelt werden können (vgl. u.a. zu den Vorteilen des Panels Friedrichs 1973; Arminger 1976). Gerade wegen dieses spezifischen Vorteils wird das Panelverfahren immer wieder gepriesen: „Uns ist kein anderes und sicherlich kein besseres Verfahren bekannt, mit dem die empirische Analyse des sozialen Wandels weiter vorangetrieben werden kann“ (Nehnevajsa 1973, S. 297; vgl. auch Dierkes 1977).
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© 1994 Leske + Budrich, Opladen
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Herlyn, U. (1994). Die methodische Anlage der Untersuchung. In: Herlyn, U., Bertels, L. (eds) Stadt im Umbruch: Gotha. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95991-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95991-1_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-1274-6
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