Zusammenfassung
Seit geraumer Zeit hängt Japan der Ruf an, seine Wirtschaft sei erstklassig, sein Lebensstandard zweitklassig und seine Politik drittklassig. Die derzeitige Diskussion über Defizite des politischen Systems in Japan ist also beileibe nicht neu. Neu ist aber, daß die Diskussion eine in Japan seit Jahrzehnten nicht mehr erlebte politische Dynamik in Gang setzte, die wie bekannt ihren einstweiligen Höhepunkt in der Ablösung der 38jährigen LDP-Herrschaft durch eine Koalition aller bisherigen Oppositionsparteien außer der KPJ fand. Schon aus diesem Grund erscheint es angebracht, sich der Reformdiskussion und ihren Protagonisten genauer zu widmen, auch wenn wir bei der Beantwortung der Frage nach ihren Ergebnissen und weiteren Auswirkungen auf Spekulationen angewiesen sind.
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Literatur
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Fuhrt, V. (1995). Staats- und Politikvisionen nach dem Ende der LDP-Herrschaft — Ozawa Ichirôs „Plan zur Umgestaltung Japans“ und Hosokawa Morihiros „verantwortungsvolle Reformen“. In: Foljanty-Jost, G., Thränhardt, AM. (eds) Der schlanke japanische Staat. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95988-1_11
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