Zusammenfassung
Der Fotoroman, eine Erzählung mit dem Stilmittel der chronologischen Reihung einzelner Bilder, ist im Grunde so alt wie die Fotografie selbst. Bereits zu Beginn der Fotografie — das älteste mit einer Camera obscura (lat. dunkle Kammer) aufgenommene Bild stammt aus dem Zeitraum 1826/1827, erste brauchbare Fotografien von Louis Daguerre aus dem Jahre 1835 — erstellten die Fotografen Bildserien, die sich zu einer Gesamtaussage addierten. Häufig handelte es sich um Serien mit dokumentarischem Charakter oder um Zitate aus der bildenden Kunst. Besonders bekannt sind die Bildserien des amerikanischen Fotografen Eadweard Muybridge (1830–1904), der mit seinen Serien zu Bewegungsabläufen auch als Pionier der Kinematografie gilt.
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© 1995 Leske + Budrich, Opladen
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Wrede, A. (1995). Der Fotoroman. In: Handbuch Medienerziehung im Kindergarten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95980-5_36
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95980-5_36
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Print ISBN: 978-3-8100-1257-9
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