Zusammenfassung
Für die heute um die 90jährigen Überlebenden des Genozids an den Armeniern waren Bedrohung, Verfolgung und Todeserleben, ein Erleben des Todes der engsten Familienangehörigen und die eigene Nähe zum Beinahe-Tod integrale Bestandteile ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Pathologische Entwicklungen?
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Literatur
Bettelheim, Bruno: Erziehung zum Überleben. Zur Psychologie der Extremsituation, München 1990, S. 20 ff. Das wenn auch als Untersuchungskategorie noch wenig ausgearbeitete Konzept der Extremsituation, als Situation extremer Lebenserfahrungen, wurde unabhängig von Bettelheims Analysen bereits sehr früh in Arbeiten über u.a. ehemalige Zwangsarbeiter verwandt. Siehe dazu: Schenck, Ernst-Günter: Zur Frage der Voralterung nach extremen Lebensverhältnissen, in: Spätschäden nach Extrembelastung. Referate zur IL Internationalen Medizinisch-Juristischen Konferenz in Düsseldorf 1969, hrsg. von Hans-Joachim Herberg, Herford 1971, S. 66. — Ebenso: Schenck, Ernst-Günter/von Nathusius, Ernst: Extreme Lebensverhältnisse und ihre Folgen, 8 Bde., Verband der Heimkehrer, Bad Godesberg 1958–1964.
Frankl, Viktor E.: …trotzdem Ja zum Leben sagen. Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager, München 1982, S. 116.
Wiesel, Elie: Plädoyer für die Überlebenden, in: Jude heute. Erzählungen — Essays -Dialoge, Wien 1987 (zuerst Paris 1977), S. 202.
Besonders die Versuche der Begriffsbildung über das Extremereignis einer Vernichtung stehen nicht allein apriori unter dem Urteil der Unzulänglichkeit, sondern haben mit vielerlei Legitimationsproblemen und Ideologiehintergründen zu kämpfen. Im Gegensatz zu dem bei der Mehrzahl der armenischen und jüdischen Wissenschaftler bevorzugten Begriff der Katastrophe, schoah und aghed, der zugleich auf eine spezifische Bearbeitungsstrategie der Überlebendengemeinschaften verweist, wie besonders auch in diesem Band durch die Beiträge von Krikor Beledian, Mihran Dabag und Chaim Schatzker gezeigt wird, möchte ich hier den Begriff des Genozids vorziehen. Weniger durch die Ermöglichung doch nur scheinbar präziserer Bestimmungen, sondern vielmehr auch in Achtung vor den in Deutschland nur wenig bekannt gewordenen Bemühungen von Raphael Lemkin. Siehe dazu: Lemkin, Raphael: Genocide, in: Axis Rule in Occupied Europe. Laws of Occupation — Analysis of Government-Proposals for redress, Washington, Carnegie Endowment for International Peace, Division of International Law, 1944, S. 79–95. -Den Begriff der genozidalen Gesellschaften, den Mihran Dabag und ich an anderer Stelle eingeführt haben und von dem ich die Kennzeichnung einer genozidalen Situation ableiten möchte, halte ich dabei für wichtig, da er die Integration der gesamten gesellschaftlichen Strukturen, Elemente und Prozesse in den Prozeß der Vernichtung zuläßt. Zu der Betonung der Entfesselung eines Völkermords in einer gesellschaftlichen Situation und der Verflechtungen von Täter- und Opfergemeinschaften in den Vernichtungsprozeß siehe im besonderen Hilberg, Raul: Täter, Opfer, Zuschauer. Die Vernichtung der Juden 1933–1945, Frankfurt a.M. 1992.
Siehe dazu den Beitrag von Heinz Abels in diesem Band sowie: Abels, Heinz: Annäherung an eine Vernichtung. Zur Struktur der biographischen Erzählung einer Überlebenden des Genozids an den Armeniern, in: Bios, Zeitschrift für Biographieforschung und Oral History 4, 1991, S. 179.
Anna Freud und Dorothy Burlingham hatten in ihren Beobachtungen und Anmerkungen über überlebende Kinder, die nach Kriegsende Aufnahme in den Hampstead Nurseries, London, gefunden hatten, besonders auf jenes »Niemandsland der Gefühle« aufmerksam gemacht und fügen Aussprüche von zwei Kindern an: Schorschi, drei Jahre: »Ich mag dich nicht. Ich mag niemanden. Ich mag nur mich selbst.«. Hans, fünf Jahre alt, »Ich bin Niemandes Niemand.« — In: Freud, Anna/Burlingham, Dorothy: Heimatlose Kinder. Zur Anwendung psychoanalytischen Wissens auf die Kindererziehung, Stuttgart 1971 (London 1949).
Zum Genozid an den Armenier siehe dabei besonders Miller, Donald E./Touryan-Miller, Lorna: Survivors: An Oral History of the Armenian Genocide, Berkley u.a. 1993.
Krystal, Henry/Niederland, William G.: Psychic Traumatization: After Effects in Individuals and Communities, Boston 1971.
Unter der Vielzahl der Krankheitssymptome faßte William G. Niederland zusammen, in: Folgen der Verfolgung. Das Überlebendensyndrom. Seelenmord, Frankfurt a.M. 1980, S. 231f.: deutliche Prägungen durch die Erfahrung des Todes; Angst- und Erregungszustände; Mißtrauen und Spannungen im Umgang mit anderen Menschen; ein zumeist unartikuliertes Gefühl des Anders-Seins; ein Gefühl der Überlebensschuld; ein Zustand seelischen Überwältigt- und Verringert-Seins; eine ständige Gegenwart der angeführten Zustände in der Gedankenwelt des Überlebenden; ein Miteinbezug der Kinder in das Verfolgungsschicksal; ein Krankheitsbild, das sich aus Ermü-dungs- und Erschöpfungszuständen zusammensetzt, nervöse Reizbarkeit, Unruhe, Neigungen zu plötzlichen Erregungen, Unausgeglichenheit, Schlafstörungen, Eß-störungen, Unfähigkeiten im Umgang mit Alltagssituationen.
Zu Hiroshima siehe besonders die Arbeiten von Robert Jay Lifton: Death in Life: Survivors of Hiroshima, New York 1967. — Zu den Überlebenden des Genozids an den Armeniern siehe: Miller/Touryan-Miller, Survivors. — Oder die Veröffentlichungen des Zoryan-Instituts: The Zoryan Institute Survivors’ Memoirs. — In deutscher Sprache siehe auch die als Erzählung veröffentlichte Biographie Kherdian, David: Der Schatten des Halbmonds, München zuerst 1979.
Erste Arbeiten siehe: Spätschäden nach Extrembelastung.
So analysiert Krystal das Trauma des Überlebenden im Vergleich zum schweren Kindheitstrauma: Massive Psychic Trauma, hrsg. von Henry Krystal, New York 1968. — ders.: Trauma and Affect. In: Psychoanalytic Study of the Child 33, 1978, S. 81–116.
Die Stiftung für Armenische Studien, im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die sich die Förderung sozialwissenschaftlicher und historischer Forschungen besonders über die armenische Diasporagemeinschaft zur Aufgabe gesetzt hat, hat ihre Forschungsprojekte zur Zeit an dem von ihr getragenen Institut für Armenische Studien, Bochum, verankert.
Die Durchführung der Erhebungsarbeiten wurde außerdem durch eine Zuweisung aus Sonderforschungsmitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gesichert. — Es wurden seit 1988 über 65 narrative Interviews mit Überlebenden des Genozids u.a. in Frankreich, den Niederlanden, Deutschland, der Schweiz oder auf Zypern gewonnen. Die drei- bis elfstündigen biographischen Erzählungen wurden zumeist in armenischer Sprache aufgezeichnet. Bei den hier angeführten Textausschnitten handelt es sich um Übersetzungen.
Noite, Helmut: Das Trauma der armenischen Katastrophe aus sozialpsychologischer Sicht, in: Sociologia Internationalis 26, 1, 1988.
Nolte: Das Trauma der armenischen Katastrophe, S. 80.
Freud, Sigmund: Trauer und Melancholie, in: Freud-Studienausgabe Bd. 3: Psychologie des Unbewußten, S. 198f.
Levi, Primo: Die Untergegangenen und die Geretteten, München 1993 (zuerst Turin 1986), S. 86f.
Siehe dazu zum Beispiel die Arbeiten von William B. Helmreich über die Alltagsbewältigung der NS-Opfer und die Kontroverse auch mit Henry Krystal, die diese Studie auslöste.
Freud/Burlingham: Heimatlose Kinder, S. 203ff.
Jean Piaget und Bärbel Inhelder weisen die Transformationsschwierigkeiten eines präoperatorischen Denkens den Entwicklungsphasen bis zum achten Lebensjahr zu, Piaget, Jean/ Inhelder, Bärbel: Die Entwicklung des inneren Bildes beim Kind, Frankfurt a.M. 1990 (zuerst Paris 1966).
Freud/Burlingham: Heimatlose Kinder, S. 211.
Zu einer solchen Forderung nach Transformation der Opfererinnerungen in ein Weltgedächtnis siehe: Nolte, Helmut: Das Trauma des Genozids und die Institutionalisierung der Erinnerung, in: Bios 1/1992, S. 83–93.
Siehe zum Begriff der Erinnerungserzählung den Beitrag von Mihran Dabag in diesem Band.
Eine Diskussion mit Verweisen auf biographische Äußerungen anderer Überlebendengemeinschaft muß hier zunächst unterbleiben.
Interview mit Yüghaper Eftian, geführt am 14.05.1989, Paris, von Mihran Dabag, Druckfassung des Skripts vom 11.08.1994.
Jungk, Robert: Bericht vom Basler Zionistenkongreß vom 13.12.1946, in: ders.: Deutschland von außen. Betrachtungen eines illegalen Zeitzeugen, München 1990, S. 288f.
Interview mit Aram Gureghian, geführt am 17.09.1989, Alfortville, von Mihran Dabag, Druckfassung des Skripts vom 08.10.1993.
Interview mit Khoren Margossian, geführt am 23.07.1990, Paris, von Mihran Dabag, Druckfassung des Skripts vom 19. April 1995.
Skript Margossian: S. 45, Z. 23.
Interview mit Zepur Metzbakian, geführt am 29. und 30.07.1988, Paris, von Mih-ran Dabag, Druckfassung des Skripts vom 27.07.1994.
Interview mit Aghavni Vartanian, geführt am 01.08.1989, Paris, von Mihran Dabag, Druckfassung des Skripts vom 05.12.1994.
Skript Vartanian: S. 9, Z. 32f.
An dem hier von der Stiftung für Armenische Studien als Drittmittelträger finanziell getragenen Arbeitsschwerpunkt am Lehrstuhl Prof. Dr. Helmut Nolte.
So auch das von Heinz Abels zum Untersuchungsgegenstand gewählte Interview mit Frau Metzbakian.
Oft erzählten die Kinder der Überlebenden, daß ihre Eltern sich nicht an den zurückliegenden Tag, aber um so deutlicher an die Kindheit und Jugend erinnerten. Das Alter, die zunehmende physische Unbeweglichkeit, verursachte ein weit intensiveres Bewußtsein der Vergangenheit; ein Phänomen, das von vielen Altersforschern allgemein bestätigt wird und für die vorliegende Untersuchung als Chance zu werten war — als letzte Chance, bevor diese Menschen und mit ihnen ein verdrängtes Kapitel der Geschichte des 20. Jahrhundert sterben würde. In diesem Zusammenhang soll kurz auf eine Arbeit von Rudolf Ekstein hingeweisen werden, der das Alter als eine dritte Phase der IndividuaHsierung, nach den Kindphasen nach dem zweiten Lebensjahr und der Adoleszenz einordnete. »Auch die IndividuaHsierung des alternden Menschen ist von Gefühlen der Isolierung, der Einsamkeit und der Konfusion begleitet. Auch das Altern bringt eine Identitätskrise mit sich, eine Art von Trauma, eigentlich nur eine Wiederholung der Adoleszenz«, in: Ekstein, Rudolf: Das Residualtrauma. In: Psyche 33, 1979, S. 1077. — Für den Überlebenden, dies ist auch zur Zeit für die älter werdenen jüdischen Überlebenden festzuhalten, bedeutet das Alter ein erweitertes Zulassen der Erinnerung, nach der Verdrängung des Leids durch die Notwendigkeiten der ökonomischen Alltagsbewältigungen.
Es ist geplant, zunächst drei der Interviews im kommenden Jahr lektoriert zu veröffentlichen.
Zum Begriff der traumatischen Sequenz siehe: Keilsen, Hans: Trennung und Traumatisierung. Jüdische Kinder im Untergrund während deutscher Besatzung 1940–1945, in: Trennung und Traumatisierung. Kinder in der Zeit des Nationalsozialismus, hrsg. von Ute Benz und Wolfgang Benz, Frankfurt a.M. 1992.
Diese Beobachtung schildert auch Ekstein in der obe angeführten Arbeit.
Siehe dazu die Beitrag von Mihran Dabag und Krikor Beledian in diesem Band.
Skript Gureghian: S. 1, Z.9f. Nachfolgende Zeichen sind im Skript verwandt:\abbrechender Satz
Skript Gureghian, S. 1, Z. 20–24.
Skript Eftian, S. 38, Z. 17.
Ebd., S. 41, Z. 13–18.
Ebd., S. 42, Z. 15–18.
Auf diesen bereits erwähnten ausführlichen Interviewteil, der allein dokumetari-sches Interesse bezeugte, nach der Anzahl der Kirchen bis zur Einwohnercharakteristik des Dorfes fragte, verzichteten Mihran Dabag und ich in den späteren Interviews, da die Fragen, die zum Teil als Kontrollfragen zur freien Erzählung dienen sollten, in ihrer Wiederholung starke Zumutungen für die Interviewpartner darstellten, die ihre Geschichte ein zweites Mal erzählen mußten. Der ergänzende Fragenteil, den wir nun an die Erzählung anschlossen, versucht assoziativ im besonderen Gefühle und Erinnerungen an die frühe Kindheit zu vertiefen.
Skript Gureghian, S. 109, Z. 27–34.
Ebd., S. 7, Z. 24–26.
Ebd., S. 20, Z. 20–23.
Ebd., S. 21, Z. 33–39.
Ebd., S. 66, Z. 21–25, S. 67, Z. 2f., S. 67, Z. 5–7.
Skript Vartanian, S. 13, Z. 11–12.
Ebd., S. 9, Z. 39 bis S. 10, Z. 4.
Anm.: des Feldes.
Skript Margossian, S. 13, Z. 8 bis S. 14, Z. 4.
Ebd., S. 1, Z. 31–35.
Ebd., S. 49, Z. 30.
Ebd., S. 11, Z. 8–12.
Ebd., S. 3, Z. 29–32.
Skript Margossian, S. 3, Z. 38 bis S. 4, Z. 8.
Skript Gureghian: S. 2, Z. 26–28.
Ebd., S. 5, Z. 22–34.
Anm.: väterlicherseits.
Skript Margossian, S. 12, Z. 2–7.
Anm.: Frau.
Skript Margossian, S. 12, Z. 19–39.
Skript Vartanian, S. 2, Z. 26–35.
Zum Begriff des Leitmotivs in der biographischen Erinnerung siehe im besonderen: Platt, Kristin: The Collective Armenian Memory. Individual Experience and Traumatic Remembering, Ms, Mai 1992, Amsterdam.
Skript Eftian: S. 34, Z. 23–27.
»Die Katastrophe, unendlich, aber sonderbar gleichförmig, entgleitet dem Verständnis des Künstlers, der sie erfassen will, denn die Voraussetzung der Kunst ist die Vielfalt,« hatte der armenische Schriftsteller Hagop Ochagan einmal erklärt, noch bevor er das Scheitern eines Romanprojekts eingestand, das den Völkermord thematisieren sollte. Siehe dazu: Nichanian, Marc: Identität und Katastrophe in der Sprache, in: Identität in der Fremde, hrsg. von M. Dabag und K. Platt, Bochum 1993.
Skript Gureghian, S. 20, Z. 41–44.
Ebd., S. 25, Z. 14–17.
Ebd., S. 22, Z. 14–16.
Ebd., S. 23, Z. 30–34.
Gureghian erwähnt erst nach der Beschreibung des Massakers die Namen der Schwestern: Sirvart, 7 Monate; Isguhi, vierzehn Jahre; Saruhi, fünfzehn Jahre, S. 27, Z. 6–9.
Ebd., S. 28, Z. 5.
Skript Metzbakian, S. 12, Z. 41–44.
Ebd. S. 10, Z. 31–35.
Skript Vartanian, S. 5, Z. 27–32.
Siehe auch der eingangs zitierte Ausschnitt aus einer Arbeit von Elie Wiesel.
Skript Eftian, S. 78, Z. 32–34.
Skript Vartanian, S. 10, Z. 3f.
Skript Margossian, S. 11, Z. 12–15.
Ebd., S. 11, Z. 25–32.
Skript Eftian, S. 45, Z. 14 f.
Ebd., S. 47, Z. 1–3.
Skript Gureghian, S. 114, Z. 20–22.
Skript Margossian, S. 63, Z. 9–12.
Skript Gureghian, S. 62, Z. 27–30.
Skript Margossian, S. 28, Z. 36 bis S. 29, Z. 3.
Ebd., S. 35, Z. 22–31.
Ebd., S. 37, Z. 31–36.
Skript Gureghian, S. 38, Z. 6–17.
Skript Eftian, S. 47, Z. 15–24.
Ebd., S. 50, Z. 36.
Ebd., S. 52, Z. 22–26.
Ebd., S. 63. Z. 9–11.
Ebd., S. 69, Z. 16–22.
Ebd., S. 74, Z. 16–23.
Ebd., S. 76, Z. 5–7.
Noite: Das Trauma der armenischen Katastrophe, S. 77. — Abels: Zeugnis der Vernichtung, Abschnitt 3.8: Die Vergangenheit ist die Zukunft.
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Platt, K. (1995). Gedächtniselemente in der Generationenübertragung. Zu biographischen Konstruktionen von Überlebenden des Genozids an den Armeniern. In: Platt, K., Dabag, M. (eds) Generation und Gedächtnis. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95972-0_14
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