Zusammenfassung
Das Profil des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen wurde in den Anfangen der Republik durch die Sektoren Kohle und Stahl geprägt. Nordrhein-Westfalen war nach dem Zweiten Weltkrieg zweifellos das Zentrum für die Energieversorgung Deutschlands. Im ersten Jahrzehnt der Existenz der Bundesrepublik deckte Nordrhein-Westfalen vier Fünftel des Gesamtenergieverbrauchs. „Bei einem Primär-Energieverbrauch in der gesamten Republik von nicht einmal 200 Millionen SEK (Steinkohleeinheiten) lieferte der Bergbau in Nordrhein-Westfalen 134 Millionen Tonnen Steinkohle und rund 80 Millionen Tonnen Braunkohle. Das sind Zahlen, die eindrucksvoll dokumentieren, daß Nordrhein-Westfalen im ersten Nachkriegsjahrzehnt das unumschränkte Kraft- und Machtzentrum war. Nordrhein-Westfalen hatte praktisch ein Monopol in der Energieversorgung (Erzeugung und Verteilung) der Bundesrepublik, und das sollte sich später rächen.“(Beinhauer 1988, S. 106)
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Woyke, W. (1990). Kohle und Stahl — die zentrale Rolle der EG. In: Nordrhein-Westfalen und die Europäische Gemeinschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95933-1_3
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