Zusammenfassung
Durch die Einführung und den Einsatz computergestützter Produktionstechniken schienen für die Industriesoziologie “die Zeiten des sicheren (...) Urteils über Verlaufsformen und Folgewirkungen des technisch-organisatorischen Wandels” vorbei zu sein (Hirsch-Kreinsen/Wolf 1987, S. 181). Der Abschied vom Technikdeterminismus, und damit das neuerliche Nachdenken über das Verhältnis von Technik, Arbeitsorganisation und Qualifikation, führte auf der Ebene der Erklärungsansätze zu einer Situation “Neuer Unübersichtlichkeit” (ebd.). Die konkurrierenden Erklärungsmuster setzen nicht nur auf der Mikro-Ebene der einzelnen Betriebe an, sondern auch auf der Makro-Ebene, bei der Veränderung der globalen Wirtschafts- und Sozialstrukturen (vgl. Bechtle/Lutz 1989). Die Diskusion kann als weitgehend bekannt vorausgesetzt werden und wird daher an dieser Stelle nicht noch einmal aufgenommen.
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Literatur
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Ostendorf, B., Seitz, B. (1992). Alte und neue Formen der Arbeitsorganisation und Qualifikation — Ein Überblick. In: Schmid, J., Widmaier, U. (eds) Flexible Arbeitssysteme im Maschinenbau. Neue Informationstechnologien und Flexible Arbeitssysteme. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95910-2_5
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