Zusammenfassung
Globale Güter wie die Weltmeere oder die Erdatmosphäre galten lange Zeit als im strikten Sinne öffentliche Güter: als für jeden zugänglich, nicht knapp und daher ohne Nutzungsrivalität. Solange dies so war, ergab sich kein Nutzungsproblem; dementsprechend waren diese Güter auch nicht Gegenstand einer problembezogenen öffentlichen Politik. Inzwischen haben sich Nutzungsrivalitäten bezüglich einzelner globaler Güter, beispielsweise des Antarktis-Shelf, der globalen Artenvielfalt, der stratosphärischen Ozonschicht und des Weltklimas gebildet, die zu einer Schädigung der jeweiligen Güter geführt haben oder aller Voraussicht nach führen werden, wenn der Schädigung nicht ausreichend rasch und tiefgehend entgegengesteuert wird. Globale Güter werden damit zumindest potentiell zum Gegenstand einer politischen Erhaltungs-Problematik.1
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von Prittwitz, V., Wolf, K.D. (1993). Die Politik globaler Güter. In: von Prittwitz, V. (eds) Umweltpolitik als Modernisierungsprozeß. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95908-9_11
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