Zusammenfassung
Die freiheitliche demokratische Grundordnung wird in Art. 18 (Verwirkung von Grundrechten) und in Art. 21 Abs. 2 des → Grundgesetzes ausdrücklich genannt. Wenn ein Einzelner oder eine politische Partei diese Ordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen versuchen, so handeln sie verfassungswidrig. D versteht sich als eine „streitbare Demokratie“. Die Grundlagen seiner Ordnung sollen von ihren Bürgern und vom Staat verteidigt werden. Wer seine → Grundrechte mißbraucht, um gegen diese Ordnung zu kämpfen, verwirkt sie Eine politische Partei kann verboten werden, wenn sie verfassungswidrige Ziele verfolgt.
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Literatur
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Benda, E. (1992). Freiheitlich-demokratische Grundordnung. In: Andersen, U., Woyke, W. (eds) Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95896-9_43
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