Zusammenfassung
Die alsbald mit der gesellschaftlichen Wende in der damaligen DDR einhergehende Öffnung der Grenzen war für die Jugendlichen der prägnanteste Ausdruck dieser Umwälzung. In der im März 1991 durchgeführten Vorerhebung zur Jugendstudie „Jungsein in Deutschland“ gaben die Jugendlichen mit 87,6 % an erster Stelle die „Öffnung der Mauer“ als das Ereignis an, das sie gefühlsmäßig bewegt hat. Und noch im Sommer 1991, im Rahmen der Hauptuntersuchung, nannten die ostdeutschen Jugendlichen spontan mit 52,4 % wiederum an erster Stelle das Reisen, die Reisefreiheit als wichtige Veränderung seit dem Oktober 1989. Hier fand eines der zentralen Bedürfnisse junger Menschen nunmehr die Möglichkeit der Befriedigung.
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Gerth, W. (1992). Verwandtschaftsbeziehungen vor und nach der Vereinigung. In: Kirchhöfer, D., Steiner, I., Zilch, D., Zinnecker, J. (eds) Jugend ’92. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95893-8_24
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