Zusammenfassung
Diese Feststellung Karl-Fritz Daibers (1988, 75) trifft leider noch immer zu. Zur DDR-Jugend sieht die Forschungslage zwar etwas besser aus (die wichtigsten Veröffentlichungen in jüngster Zeit: Hille/laide 1990, Friedrich 1990, Behnken 1991, Friedrich/Griese 1991, Henning/Friedrich 1991, Büchner/Krüger 1991, Zinnecker 1991, Jugendwerk der Deutschen Shell AG 1991). Religiöse Befindlichkeiten lassen sich daraus aber kaum rekonstruieren. Ich will dennoch auf den folgenden Seiten die wenigen Mosaiksteinchen zusammentragen, die sich in den vorliegenden Berichten finden. Zunächst zur Stellung der Kirchen überhaupt in der ehemaligen DDR, deren atheistische Staatsreligion schon im Schulbuch z.B. in folgende Formel gekleidet wurde:
“Der Materialismus ist seinem Wesen nach atheisisch und ein Gegner der Religion und jeden Aberglaubens.” (nach Hoenen 1987, 69)
“Eine soziologisch durchgearbeitete Analyse der religiösen Situation in der DDR liegt bislang nicht vor. Empirische Forschungen Ober religiöse Einstellungen in der DDR-Bevölkerung fehlen vollständig...”
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Barz, H. (1992). Jugend und Religion in der Ehemaligen DDR. In: Religion ohne Institution?. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95883-9_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95883-9_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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