Zusammenfassung
Gesellschaftliche Wahrnehmungen und propagierte Lösungswege ökologischer Problemstellungen haben sich in den letzten 10 Jahren entscheidend verändert: Bezogen sich die Auseinandersetzungen um ökologische Probleme auf lokalisierbare Konflikte mit einem hohen gesellschaftlichen Symbolwert (Wyhl, Brokdorf, Gorleben usw.) so bestimmen heute allgemeiner und unmittelbarer Erfahrung nur begrenzt zugängliche Probleme wie Waldsterben, Klimakatastrophe, Nordseeverschmutzung eine kaum noch kontrovers geführte Sachauseinandersetzung, die sich zudem eines weit verbreiteten — leider auch flachen — Umweltbewußtseins der Bevölkerung gewiß sein kann. In diesen — ohne konzentrierenden Ort — geführten Sachauseinandersetzungen werden Konflikte gesellschaftlicher Gruppen deutlich weniger sichtbar.
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© 1992 Leske + Budrich, Opladen
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Lohmeyer, M. (1992). Zur Rolle der Naturwissenschaft in der ökologischen Bildung. In: Waldmann, K. (eds) Umweltbewußtsein und ökologische Bildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95879-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95879-2_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-322-95880-8
Online ISBN: 978-3-322-95879-2
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