Zusammenfassung
Das Osmanische Reich hatte in der vorangegangenen Reformzeit (Tanzi-mat) seit 1839 einen Modernisierungsschub erhalten. Dann kam 1876 mit Abdülhamit II. in den Wirren der Orientalischen Krise nochmal ein Sultan an die Macht, der den Weg in den Verfassungsstaat dreißig Jahre lang aufhielt. Das gerade erst geschaffene Parlament schickte er nach Hause. Doch endete diese Restauration der absoluten Palastherrschaft 1908 mit der Wie-dereinberufung des Parlaments auf Betreiben der Jungtürken. Mit der Verfassung wollten sie die ständigen Abspaltungen neuer Nationalstaaten beenden und die in allen Teilen des Osmanischen Reiches aufkeimenden Nationalbewegungen einbinden.
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Buhbe, M. (1996). Der Restaurationsversuch des Sultans Abdülhamit und die Gegenkräfte. In: Türkei. Studien zu Politik und Gesellschaft des Vorderen Orients, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95873-0_1
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