Zusammenfassung
Die Wahlentwicklung der FDP in den neuen Bundesländern von 1990 bis 1994 nahm einen extremen Verlauf, denn nach anfänglichen Spitzenergebnissen erfolgte 1994 ein steiler Absturz, der die Vertretung in allen Landtagen kostete. Als Hauptmerkmale dieser Entwicklung sind hervorzuheben:
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Bei den Landtags- und Bundestagswahlen des Einheitsjahres 1990 konnte die FDP in den neuen Ländern sehr hohe Wahlergebnisse erzielen, 1994 fiel sie jedoch aus allen Landtagen und blieb auch bei der Bundestagswahl in allen ostdeutschen Ländern unter 5 Prozent der Zweitstimmen.
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Bei den Wahlen 1990 waren zwischen den einzelnen Ländern starke Unterschiede zu verzeichnen, die durch die Niederlagen 1994 weitgehend nivelliert wurden.
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Bei den Kommunalwahlen fällt auch im Vergleich 1990/1994 gegenüber den Landtags- und Bundestagsergebnissen eine erstaunliche Stabilität auf.
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Innerhalb der einzelnen Bundesländer gab es starke regionale Unterschiede der FDP-Ergebnisse, die z.T. auch noch 1994 sichtbar sind.1
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Literatur
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Schiller, T., Weinbach, K. (1996). Die FDP: Wahlen und Wähler. In: Niedermayer, O. (eds) Intermediäre Strukturen in Ostdeutschland. Beiträge zu den Berichten der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW), vol 3.2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95868-6_6
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