Zusammenfassung
Dieser Beitrag verfolgt das Anliegen, eine reale Option institutionalisierter Geschlechterstudien innerhalb des wirtschaftswissenschaftlichen Lehrbetriebs einer Fachhochschule aufzuzeigen. Die Ausführungen orientieren sich an drei Punkten: Zunächst werden grundsätzliche als auch assoziative Aussagen zur Geschlechtsspezifik der Ökonomie gemacht; dem folgen Informationen über die Entstehung, den Gegenstand und den Umfang von Frauenstudien an der FH für Wirtschaft in Berlin. Der Beitrag endet mit resümierenden Anmerkungen zum Verhältnis von Strukturveränderung, Frauenförderung und Frauenforschung.
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Literatur
Regenhard, U./Maier, F./Carl, A.-H.: „Ökonomische Theorien und Geschlechterverhältnis“, Berlin 1994, S. 7.
Der sich davon unterscheidende Typus des deutschen Topmanagers wird hier nicht berücksichtigt. Vgl. den aufschlußreichen Artikel von Hartmann, M., Deutsche Topmanager Klassenspezifischer Habitus als Karrierebasis, in: Soziale Weh, 4/1995, S. 440–468.
Für einen guten Überblick über die Entwicklung und den Stand der FHW vgl. „FHW Journal“ Jubiläumsjournal 25, Berlin 1996. Diese Ausgabe sowie weiteres Informationsmaterial zum Studienprogramm ist zu beziehen über das Referat Presse und Öffentlichkeit der FHW Berlin, Badensche Str. 50–51, 10825 Berlin.
Alle Angaben im ff. vgl. Bericht der Frauenbeauftragten der FHW Angelika Wellnitz-Kohn, Berlin 1993 und 1996.
Stand Sommersemester 1996.
Ein „Problemkomplex“ - oder demnachst „Themenfeld” - wird als tätigkeitsübergreifender Studienschwerpunkt von jenen im Hauptstudium abgegrenzt, die als tätigkeitsbezogene Studienfelder definiert sind.
Zum Inhalt der Lehrveranstaltungen und der Dozentinnen bspw. fir das Sommersemester 1996 vgl. Anhang.
Diese Angaben beziehen sich auf Wellnitz-Kohn, A.: Studienschwerpunkt „Frauen und Wirtschaft“ an der FH für Wirtschaft Berlin in: Neue Impulse 1993, Nr. 4, S. 6–8.
ebenda, S. B.
Die Absolventlnnen schließen mit Dipl.Kauffrau (FH) bzw. Dipl.Kaufmann (FH) ab.
Auch verweist heute die Anzahl von thematischen Orientierungen der Diplomarbeiten darauf, daß die Geschlechtsspezifik der Ökonomie in der Ökonomie seitens der Studentinnen aufgegriffen wird.
Die Frauenförderrichtlinie der FHW Berlin wurde am 20. Oktober 1992 vom Akademischen Senat beschlossen.
Vgl. Regenhard, U.: Wissenschaftliche Nachwuchsförderung an Fachhochschulen, in: Fraueninformationsblatt WS 1996/1997, Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauenstudien und Frauenforschung der FH, Berlin.
Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch ein Forschungsband der FHW, in dem Fragen der ökonomischen Theorie und des Geschlechterverhältnisses, auch aus internationaler Forschungsperspektive, nachgegangen wird. Regenhard, U./Maier, F./Carl, A.-H., a.a.O., 1994.
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Regenhard, U. (1997). Ökonomie und Geschlechterverhältnis. In: Metz-Göckel, S., Steck, F. (eds) Frauenuniversitäten. Geschlecht und Gesellschaft, vol 7. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95860-0_12
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