Zusammenfassung
Die allgemeinbildende Schule hat den Auftrag, junge Menschen auf das Leben vorzubereiten. Ein grundsätzliches Problem der Schule ist, daß das kulturelle, politische, wirtschaftliche und damit auch das individuelle Leben einer hohen Dynamik unterliegt. Wenn bildungspolitische Entscheidungsträger oder Bildungstheoretiker gebeten werden, die Frage zu beantworten, was Kinder in der Schule gegenwärtig, außer den traditionellen Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen, zu lernen haben, weil sie den gesellschaftlichen Anforderungen schon in der nächsten Zeit gewachsen sein müssen, wird ein Defizit an Zukunftsmodellen neuer Inhalte sichtbar. Es stellt sich der Eindruck ein, daß an Stelle inhaltlicher Entscheidungen strukturelle Veränderungen der Schule oder Formfragen die aktuellen inhaltlichen Probleme überdecken sollen. Das gilt für technische Bildungsinhalte, aber nicht nur für diese.
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Literatur
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Memorandum allgemeine technische Bildung in Deutschland. Herausgegeben von Hans Schulte, verabschiedet am 16. März 1995 in Flensburg von den Teilnehmern des Deutschen Symposiums, „Allgemeine technische Bildung, 5 Jahre nach der Wende“
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© 1997 Leske + Budrich, Opladen
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Hein, C. (1997). Technische Bildung — Teil der Allgemeinbildung?. In: Olbertz, J.H. (eds) Erziehungswissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95856-3_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95856-3_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-1674-4
Online ISBN: 978-3-322-95856-3
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