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Part of the book series: Am Ende des realen Sozialismus ((RSOZ,volume 2))

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Zusammenfassung

Im Süden der ehemaligen DDR wurde unter dem Namen „Wismut“ an zahlreichen Standorten seit 1946 intensiver Uranbergbau betrieben. Insgesamt wurden in der Nachkriegszeit knapp 220.000 Tonnen Uran gewonnen und in die Sowjetunion geliefert. Die Menge entspricht etwa 13% der gesamten weltweiten Uranproduktion bis zum Jahr 1990. Damit war die DDR — hinter den USA und Kanada — der weltweit drittgrößte Uranproduzent.

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Anmerkungen

  1. Vgl. Norman N. Naimark, The Russians in Germany, A. History of the Soviet Zone of Occupation 1945–1949. Cambridge/Mass. and London, 1995; Rainer Karlsch, Der Aufbau der Uranindustrien in der SBZ/DDR und CSR als Folge der sowjetischen „Uranlücke“, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 44 (1996) — 1, S. 5–24.

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  2. Vgl. Rainer Karlsch,„Ein Staat im Staate“, Der Uranbergbau der Wismut AG in Sachsen und Thüringen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament vom 03.12.1993, S. 14–23.

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Hannsjörg F. Buck (Dr. rer. pol., Dipl. Vw.)Gunter Holzweißig

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Mager, D. (1996). Wismut — die letzten Jahre des ostdeutschen Uranbergbaus. In: Buck, H.F., Holzweißig, G. (eds) Die wirtschaftliche und ökologische Situation der DDR in den 80er Jahren. Am Ende des realen Sozialismus, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95835-8_8

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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