Zusammenfassung
Wesentliche Forschungsergebnisse zu sozialen Netzwerken und sozialer Unterstützung bei Alleinerziehenden (s. Kap. 5, Niepel 1994a) werden durch die Resultate der vorliegenden Untersuchung bestätigt:
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nach dem kritischen Lebensereignis ‘Trennung’ vom oder ‘Tod’ des Partner/s verändern sich die Netzwerke der Alleinerziehenden — insbesondere Familienkontakte werden intensiviert,
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im Verlauf des Alleinerziehens nehmen die Bedeutung und die Zahl von Freundschaftsbeziehungen zu,
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es gibt insgesamt mehr Frauen als Männer — Verwandte, FreundInnen, Bekannte, Nachbarinnen — in den Netzwerken der befragten Alleinerziehenden,
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emotionale Unterstützung (Liebe, Empathie, körperliche Nähe) ist den Alleinerziehenden sehr wichtig,
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mit dem Maß und der Qualität der gewährten bzw. eingeworbenen sozialen Unterstützung sind die Alleinerziehenden nicht oder nur durchschnittlich (“teilweise”) zufrieden,
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die Kinder der Alleinerziehenden werden als ‘Unterstützer’ weniger wahrgenommen als die außerhalb des Haushalts lebenden, erwachsenen Personen des sozialen Netzes.
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© 1998 Leske + Budrich, Opladen
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Nestmann, F., Stiehler, S. (1998). Frauen und Männer, die allein mit ihren Kindern leben — persönliche und soziale Merkmale ihrer Lebensgestaltung. In: Wie allein sind Alleinerziehende?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95829-7_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95829-7_13
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-1887-8
Online ISBN: 978-3-322-95829-7
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