Zusammenfassung
Zu den Städten Ostdeutschlands, denen sozialistische Stadtplanung deutlich ihren Stempel aufgedrückt hat, wird man die Stadt Halle zählen müssen. Der östlich der Saale gelegenen Stadt wurde auf der westlichen Seite eine neue Stadt hinzugefügt. Hier auf der grünen Wiese sollten die städtebaulichen Ideale des Sozialismus ihren Ausdruck finden, ohne daß man auf bereits vorhandene Strukturen Rücksicht nehmen mußte (vgl. Häußermann 1996: 11). Ende der 80er Jahre war man dem aus der Mitte der 60er Jahre stammenden Ziel, Wohnraum für ca. 100.000 Menschen zu schaffen, recht nahe gekommen. Zum Zeitpunkt der Wende stieß man daher in Halle auf den „Dualismus von vorsozialistischer Stadt mittelalterlicher Prägung und sozialistischem Städtebau in seiner reinsten Form“ (Seger/Wastl-Walter 1991).
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Literaturverzeichnis
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© 1997 Leske + Budrich, Opladen
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Mnich, E. (1997). Stadt-Umland-Wanderungen in Halle: Die besonderen Probleme der Plattenbausiedlungen. In: Schäfer, U. (eds) Städtische Strukturen im Wandel. Beiträge zu den Berichten der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW), vol 5.2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95812-9_5
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