Zusammenfassung
Zunächst muß erwähnt werden, daß der Begriff „Bildungsforschung“ bzw. „Bildungsforschungsinstitut“ im offiziellen Sprachgebrauch der DDR nicht verwendet wurde, da er — wie es hieß — von „westlicher Seite“ belegt war1. Gebräuchlich waren, als Teil der marxistisch-leninistischen Gesellschaftswissenschaften, die Begriffe „Pädagogische Wissenschaft“, „pädagogische Forschung“ oder die „Pädagogik der Wissenschaft“, die durch die Begriffe „berufspädagogische, bildungsökonomische und bildungssoziologische Forschung, Forschungen über das Hoch- und Fachschulwesen, Jugendforschung“ spezifiziert wurden. Demzufolge ist es auch nicht verwunderlich, daß sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der entsprechenden Institute meist nicht als „Bildungsforscher“ definierten.
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Literatur
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Hildebrandt, K. (1997). Ostdeutsche Bildungsforschung in der Transformation: Institutionen, Forschungsschwerpunkte, wissenschaftliches Personal. In: Bertram, H. (eds) Soziologie und Soziologen im Übergang. KSPW: Transformationsprozesse, vol 23. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95809-9_8
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