Zusammenfassung
Das zu erschaffende, unentfremdete Menschenhaus ist nicht nur ein geschichtliches Projekt, steht nicht nur auf dem Fundament der menschlichen Tätigkeit, sondern auch auf dem Bauplatz der Natur. Im utopischen Programm Marxens wird dieses doppelte Antlitz der Utopie grundlegend gezeigt: „Das menschliche Wesen der Natur ist erst da für den gesellschaftlichen Menschen; denn erst hier ist sie für ihn da als Band mit dem Menschen, als Dasein seiner für den andren und des andren für ihn, wie als Lebenselement der menschlichen Wirklichkeit, erst hier ist sie da als Grundlage seines eignen menschlichen Daseins. Erst hier ist ihm sein natürliches Dasein sein menschliches Dasein und die Natur für ihn zum Menschen geworden. Also die Gesellschaft ist die vollendete Wesenseinheit des Menschen mit der Natur, die wahre Resurrektion der Natur, der durchgeführte Naturalismus des Menschen und der durchgeführte Humanismus der Natur.“155
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© 1997 Leske + Budrich, Opladen
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Bloch, J.R. (1997). Die Utopie der Natur im Rahmen der materialistischen Erkenntniskritik Alfred Sohn-Rethels und der utopischen Naturphilosophie Ernst Blochs. In: Utopie: Ortsbestimmungen im Nirgendwo. Kieler Beiträge zur Politik und Sozialwissenschaft, vol 13. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95801-3_12
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-1773-4
Online ISBN: 978-3-322-95801-3
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