Zusammenfassung
Im folgenden wird ein Thema aufgegriffen, das bisher in der sozialwissenschaftlichen Forschung noch relativ wenig Beachtung gefunden hat: die außerschulischen Aktivitä-ten der 10- bis 15-jährigen. Während die Grundschulkindheit und die Jugend immer wieder im Interesse der Forschung standen (vgl. du Bois-Reymond u.a. 1994, S. 64), gibt es über diese Altersgruppe, die Friedrich u. a. (1984) zu Recht als Lücke-Kinder bezeichnen, nur sehr wenig Erkenntnisse. Vor allem die 11- bis 13-jährigen befinden sich im Niemandsland zwischen Kindheits- und Jugendforschung und werden aus beiden Perspektiven jeweils als Übergangsphase betrachtet. Dabei zeigen unsere Untersuchungen, daß dieses Alter der „späten Kindheit“ von besonderer Bedeutung ist, da die Kinder und jungen Jugendlichen zu diesem Zeitpunkt eine besonders vielfältige und intensive kinderkulturelle Praxis ausbilden, die für eine soziologische Interpretation von Kindheit besonders vielversprechend erscheint.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1996 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Fuhs, B. (1996). Das außerschulische Kinderleben in Ost- und Westdeutschland. In: Büchner, P., Fuhs, B., Krüger, HH. (eds) Vom Teddybär zum ersten Kuß. Studien zur Jugendforschung, vol 16. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95789-4_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95789-4_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-1442-9
Online ISBN: 978-3-322-95789-4
eBook Packages: Springer Book Archive