Zusammenfassung
Mit der deutschen Vereinigung und der Transformation des Bildungswesens in Ostdeutschland gewinnen Fragen der äußeren Gestaltung, der Organisationsstruktur von Schule eine neue Aktualität. In Westdeutschland hatten sich Schulpädagogik und Bildungssoziologie angesichts der Definitions- und Gestaltungsmacht staatlicher Schulbürokratie im letzten Jahrzehnt entweder ganz aus der Schulentwicklung zurückgezogen oder sich mit Einzelaspekten, im wesentlichen mit der inneren Schulreform beschäftigt. Sie waren bei ihren Grundannahmen von früheren Vorstellungen einer staatlich-zentralen, gleichzeitig aber wissenschaftlich abgesicherten Schulentwicklung abgerückt und hatten sich mit dem Primat der Gestaltung der Einzelschule beschieden.
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© 1996 Leske + Budrich, Opladen
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Stenke, D., Melzer, W. (1996). Hat das Zwei-Säulen-Modell eine bildungspolitische Zukunft? Eine erste Bilanz am Beispiel der Schulentwicklung in Sachsen. In: Melzer, W., Sandfuchs, U. (eds) Schulreform in der Mitte der 90er Jahre. Reihe Schule und Gesellschaft, vol 8. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95751-1_5
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