Skip to main content

Lebensverhältnisse

  • Chapter

Part of the book series: DJI-Jugendsurvey ((DJIJUG,volume 1))

Zusammenfassung

Thema dieses Abschnitts sind die Wohn- und Lebensformen junger Menschen in den alten und neuen Bundesländern. Bei der untersuchten Altersgruppe der 16- bis 29jährigen geht es dabei um eine Phase, in der sich die Abtrennung von der Familie der Eltern hin zu eigenen Lebensformen vollzieht. Charakteristische Merkmale dieses Übergangs sind der Auszug aus dem Elternhaus und das Eingehen einer festen Partnerschaft bis hin zur Heirat und zur Gründung einer eigenen Familie mit Kind(ern).

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. Aufgrund der geringen Fallzahlen wurden in diese Kategorie auch noch Gemeinschaftswohnformen wie Studentenwohnheime, Internate oder sonstige Wohnheime miteinbezogen, die aber nur einen geringen Teil dieser Gruppe ausmachen.

    Google Scholar 

  2. Auf die starken Schwankungen beim Auszugsalter der jungen Männer in den neuen Bundesländern wird hier aufgrund der geringen Gruppengrößen der einzelnen Jahrgänge nicht weiter eingegangen.

    Google Scholar 

  3. Die Kategorie “verwitwet” taucht im weiteren Verlauf dieses Abschnitts deshalb nicht auf, da dies auf einen einzigen Befragten zutraf.

    Google Scholar 

  4. Die zugrundeliegenden Variablen werden im Anhang genauer erläutert.

    Google Scholar 

  5. Ein Grund für die hohen Werte bei der “weiß noch nicht-Option könnte allerdings in der Formulierung der Kinderwunsch-Frage liegen, da direkt gefragt wurde: “Wie viele Kinder möchten Sie insgesamt einmal haben?” Den Befragten wurde damit nicht die Möglichkeit gegeben, zuerst zu beantworten, ob sie überhaupt eigene Kinder bekommen möchten oder nicht.

    Google Scholar 

  6. Bei allen im folgenden genannten Zahlen sind diejenigen Befragten, die (noch) keine Entscheidung über eigene Kinder gefällt haben, ausgeschlossen.

    Google Scholar 

  7. Der genaue Fragetext lautet: “Wie wichtig sind für Sie persönlich die einzelnen Lebensbereiche auf dieser Liste? 1 bedeutet “überhaupt nicht wichtig” und 7 bedeutet “sehr wichtig” ; mit den Zahlen dazwischen können Sie die Wichtigkeit der Lebensbereiche abstufen.” Die Befragten erhielten folgende Liste: A. Eltern und Geschwister B. Freizeit und Erholung C. Schul- und Berufsausbildung D. Partnerschaft E. Politik F. Beruf und Arbeit G. Kunst und Kultur H. eigene Familie und Kinder J. Freunde und Bekannte K. Religion.

    Google Scholar 

  8. Die Prozentwerte beziehen sich auf die Befragten, die die Skalenwerte 5,6 oder 7 gewählt haben.

    Google Scholar 

  9. Der Korrelationskoeffizient Pearsons r ist ein Maß für den Zusammenhang zwischen zwei Variablen. Er hat einen Wertebereich von -1 bis +1. Ein Wert von 0 bedeutet, daß kein Zusammenhang existiert. Ein positiver Wert bedeutet, daß ein gleichsinniger, ein negativer, daß ein gegensinniger Zusammenhang besteht.

    Google Scholar 

  10. In den Index “politische Gespräche führen” werden die Nennungen zusammen-gefaßt, wie oft die Befragten mit Eltern, mit Freunden/Bekannten und mit Arbeits-kollegen/-kolleginnen über Politik sprechen.

    Google Scholar 

  11. Zur Interpretation von Mittelwerten: Je höher der Mittelwert bei der Gewichtung eines Lebensbereiches ist, desto stärker ist die Orientierung (Maximum = 7, Minimum = 1).

    Google Scholar 

  12. Die arbeitslosen Befragten sind gegenüber den erwerbstätigen im Hinblick auf fast alle Lebensbereiche zurückhaltender in der Vergabe von hohen Skalenwerten. Besonders deutlich tritt dies bei der Gruppe der männlichen Arbeitslosen auf und hier insbesondere bei jenen aus den alten Bundesländern. Wie später im Kapitel zu den Wertorientierungen noch deutlich wird, zeigen die Arbeitslosen auch geringere Ausprägungen in vielen Wertebereichen gegenüber den Erwerbstätigen. Der Status Arbeitslosigkeit scheint zu einer generellen Verunsicherung und zu Orientierungsschwierigkeiten zu führen (vgl. dazu Kap. 4.2.4).

    Google Scholar 

  13. Vgl. Kühnel 1993, Friedrich/Förster 1991, B. Bertram 1993a, Neunter Jugendbericht: 234 ff., Spellerberg 1994, Hille 1994.

    Google Scholar 

  14. In den alten Bundesländern haben 15,3% der erwerbstätigen Frauen Kinder, in den neuen Bundesländern 48,4%.

    Google Scholar 

  15. Beispielsweise seien hier die Schülerstudie des Deutschen Jugendinstitutes (Gille 1992: 35 ff.), die Längsschnittstudie des DJI (Kuhnke 1994: 61) und die beiden Shell-Jugenduntersuchungen von 1985 und 1992 genannt (Jugendwerk der Deutschen Shell 1985, Bd. 5: 168 und Todt 1992).

    Google Scholar 

  16. Die Mittelwertdifferenz in der Wichtigkeitseinstufung von Politik zwischen Männern und Frauen beträgt im Westen 0,4 und im Osten 0,2.

    Google Scholar 

  17. Bezogen auf alle Befragten sind dies etwa ein Prozent der Männer und 5% der Frauen; bezogen auf die Gesamtzahl der Erwerbstätigen im Jugendsurvey arbeitet in beiden Teilen Deutschlands jede achte erwerbstätige Frau in Teilzeit.

    Google Scholar 

  18. Durch den polytechnischen Unterricht sollten Elemente einer Berufsausbildung und einer Vorbereitung auf das Erwerbsleben in die Schule integriert werden. Er ersetzte gleichzeitig auch ein Lehrjahr, so daß die Dauer der Lehre auf zwei Jahre reduziert wurde.

    Google Scholar 

  19. In der Tabelle 2.13 zur Bildungsmobilität sind sowohl der Schulabschluß des Vaters als auch der der Mutter berücksichtigt. Der Anteil der fehlenden Werte beim Bildungsniveau der Eltern beträgt 14,3% in den alten und 24,5% in den neuen Bundesländern. Da sich das Bildungsniveau der Befragten, die Angaben zum Bildungsniveau beider Elternteile machten, nur unwesentlich von dem aller Befragten unterscheidet, ist zu vermuten, daß die relativ hohe Zahl der fehlenden Werte zu keiner systematischen Verzerrung führt.

    Google Scholar 

  20. Während sich bei der Chancengleichheit in bezug auf den Einfluß des Elternhauses in den alten Bundesländern kaum Veränderungen über die Zeit feststellen lassen (vgl. Schimpl-Neimanns et al. 1993), konnten Mayer und Solga (1994) für die DDR starke Unterschiede feststellen. So waren die Bildungschancen und beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten der Aufbaugenerationen, vor allem durch eine besondere Förderung von Arbeiter- und Bauernkindern, besser als die der jüngsten Generation.

    Google Scholar 

  21. In der DDR gab es zwei Gruppen von Fachschulen. Die eine Gruppe umfaßte medizinische, sozialpflegerische und pädagogische Fachrichtungen und entspricht dem Niveau der westdeutschen Fachschulen. Die andere Gruppe mit vorwiegend ingenieurtechnischen und wirtschaftswissenschaftlichen Fachrichtungen entsprach eher den westdeutschen Fachhochschulen (Klinger 1990: 63, Waterkamp 1987: 257 ff.) und die Abschlüsse wurden nach der Wiedervereinigung auch als solche anerkannt. Im Jugendsurvey erfolgt die Zuordnung über die Selbsteinstufung der Befragten in die Kategorien Berufsfachschule, Fachschule oder Fachhochschule.

    Google Scholar 

  22. In der DDR war das Jahr 1972 dasjenige mit den höchsten Zulassungszahlen zum Studium, nämlich 18%. Danach wurde dieser Anteil wieder reduziert; zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung lag er bei zwölf Prozent. In der alten Bundesrepublik stieg der Studentenanteil ab den siebziger Jahren an. 1990 studierten dort etwa 25% eines Altersjahrgangs.

    Google Scholar 

  23. Die Zusammenfassung zu diesen Kategorien wurde in Anlehnung an die einschlägige Literatur vorgenommen, v.a. Featherman/Hauser (1978) und Hans Bertram (1991 und 1992). Wegen der geringen Besetzungszahlen besonders bei den höheren Berufspositionen wurden jedoch im Jugendsurvey einige Kategorien zusammengefaßt. Die gebildeten Kategorien umfassen folgende Berufspositionen: 1 un- und angelernte Arbeiter (nur eine Berufsposition); 2 Facharbeiter: gelernte Arbeiter, Facharbeiter und Vorarbeiter, Kolonnenführer, Brigadier; 3 einfache Angestellte und Beamte: Angestellte mit einfacher Tätigkeit (z.B. Verkäufer), Angestellte, die schwierige Aufgaben nach allgemeiner Anweisung selbständig erledigen (z.B. Sachbearbeiter, Buchhalter), Angestellte und Beamte im einfachen Dienst; 4 Dienstleistungsklasse 2: Meister und Techniker im Arbeiterstatus oder im Angestelltenverhältnis, Angestellte und Beamte im mittleren und gehobenen Dienst, Landwirte, mithelfende Familienangehörige, Selbständige mit bis zu neun Mitarbeitern; 5 Dienstleistungsklasse 1: Angestellte, die selbständige Leistungen in verantwortungsvoller Tätigkeit erbringen, Angestellte mit umfassenden Führungsaufgaben und Entscheidungsbefugnissen, Angestellte und Beamte im höheren Dienst, akademische freie Berufe, Selbständige mit mehr als neun Mitarbeitern.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Ursula Hoffmann-Lange

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1995 Leske Budrich, Opladen

About this chapter

Cite this chapter

Gille, M., Kleinert, C., Ott, S. (1995). Lebensverhältnisse. In: Hoffmann-Lange, U. (eds) Jugend und Demokratie in Deutschland. DJI-Jugendsurvey, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95749-8_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95749-8_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-1392-7

  • Online ISBN: 978-3-322-95749-8

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics