Zusammenfassung
Die Beschreibung des gegenwärtigen Entwicklungsstandes der Jugendhilfe in den neuen Bundesländern macht es erforderlich, zuerst einmal die Ausgangssituation des diesbezüglichen Transformationsprozesses zu markieren, bevor, mit der notwendigen kontextuellen Relativierung, über Gegenwart und Zukunft Aussagen versucht werden. Dabei ist das Gesamtbild der Jugendhilfe durch die länderspezifischen Verantwortungen und eine zum Teil unterschiedliche Jugendhilfepolitik, die sowohl in ihren gesellschaftlichen Ansatzpunkten als auch in ihrer professionellen Programmatik Differenzen deutlich werden läßt, nicht einheitlich. Daher soll unter der hier zu behandelnden Fragestellung keine spezifische empirische Evidenz beansprucht werden, sondern es geht in erster Linie darum, Tendenzen aufzuzeigen, denen ein übergreifender Charakter zugesprochen werden kann. Dabei wird die Aufmerksamkeit auf Phänomene gerichtet, die für die zukünftige Entwicklung als neuralgische Stellen angesehen werden müssen, wenn nach Umstand und Situation Jugendhilfe so realisiert werden soll, daß die dringenden und notwendigen Aufgaben von Hilfe und Unterstützung für junge Menschen erfüllt werden können.
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Anmerkung
Hier ist besonders das Beispiel der Jugendhilfestationen in Mecklenburg-Vorpommern zu erwähnen (vgl. Klatetzki 1995) — und zwar als Innovation für die bundesdeutsche Jugendhilfe insgesamt. Über den gegenwärtigen Stand dieser Arbeit wäre gesondert (und nicht unkritisch) zu diskutieren.
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© 1996 Leske + Budrich, Opladen
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Flösser, G., Otto, HU. (1996). Kontinuität und Wandel der Jugendhilfe in den neuen Bundesländern. In: Flösser, G., Otto, HU., Tillmann, KJ. (eds) Schule und Jugendhilfe. Reihe Schule und Gesellschaft, vol 12. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95740-5_3
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