Zusammenfassung
Vier Familienforscherinnen, die in der Grundlagenforschung und in verschiedenen Anwendungsbereichen ausgewiesen sind, kommen in diesem Tagungsband zu Wort:
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Frau Dr. Gabriele Gloger-Tippelt, Privatdozentin am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg, hat sich u. a. mit Forschungen in der Entwicklungs- und Familienpsychologie hervorgetan. Ihre psychologische Familienforschung umfaßt die große Spannbreite von Kinderwunsch und Schwangerschaftserleben, vom Übergang zur Elternschaft bis zur Erforschung der Bindungsbeziehungen zwischen Eltern und Kind.
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In ihrem Beitrag geht Frau Gloger-Tippelt von deflatorischen Überlegungen zum Gegenstand „Familie“ aus. Der Begriff „Familienbeziehungen“ mit seinen intersubjektiven, dynamischen und emotionalen Komponenten gilt für die psychologische Analyse in Abhebung von rechtlichen und soziologischen Sichtweisen als zentraler Begriff. Die seit Bowlby (1975) entfaltete Bindungstheorie wird von Frau Gloger-Tippelt in die Familienforschung integriert. In ihrer Arbeit gibt es Belege für die generationsüber-greifende Vermittlung der Qualität von Bindungsbeziehungen; gerade darin erweist sich die Bedeutung für die Familienforschung.
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Laux, L., Selg, H. (1997). Familienpsychologie: Grundlagen und Anwendungsfelder (Einführung). In: Vaskovics, L.A. (eds) Familienleitbilder und Familienrealitäten. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95733-7_8
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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