Zusammenfassung
Die Geographie des Kapitalismus hat sich während der letzten Dekaden unzweifelhaft verändert. Das Sichwort der Globalisierung bezeichnet seit Mitte der 70er Jahre eine neue Etappe in der Beseitigung nationaler Barrieren und der Erweiterung ökonomischer Austauschbeziehungen im Weltmarktzusammenhang. Die industrielle Fertigung selbst ist mit der zunehmenden Loslösung von ihrer natürlichen Ressourcenbasis standortunabhängiger geworden. Neue Produktions- und Kommunikationstechnologien sind ubiquitär verfügbar und erleichtern die Durchsetzung weltweiter Arbeitsteilungen. Noch schneller als die industrielle Güterproduktion haben sich die Kapitalmärkte auf internationaler Ebene etabliert. Kapitalfluß und transferierbare Finanzmittel entziehen sich dabei bereits seit langem in großem Maßstab einer effektiven Kontrolle im Rahmen politischer Grenzziehungen.
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© 1997 Leske + Budrich, Opladen
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Bullmann, U., Heinze, R.G. (1997). Einleitung. In: Bullmann, U., Heinze, R.G. (eds) Regionale Modernisierungspolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95730-6_1
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