Zusammenfassung
Über die PDS ist viel geschrieben worden, von Journalisten und Wissenschaftlern, in redlicher und polemischer Absicht. Die Partei genießt besonders viel Aufmerksamkeit, bei Gegnern und Sympathisanten. Manche meinen: mehr als ihr gebührt: Warum also noch ein Buch über die PDS, wo doch schon alles aus jeder nur erdenklichen Perspektive gesagt zu sein scheint und kaum neue Erkenntnisse zu erwarten sind?
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Literatur
Manfred Gerner, Partei ohne Zukunft? Von der SED zur PDS, München: Tilsner 1994, S. 9.
Zur Einführung: Oskar Niedermayer, Richard Stöss (Hrsg.), Stand und Perspektiven der Parteienforschung in Deutschland, Opladen: Westdeutscher Verlag 1993.
Vergleichbare Defizite weist allerdings die Literatur über den Rechtsextremismus auf. Vgl. dazu Richard Stöss, Forschungs-und Erklärungsansätze — ein Überblick, in: Wolfgang Kowalsky, Wolfgang Schröder (Hrsg.), Rechtsextremismus. Einführung und Forschungsbilanz, Opladen: Westdeutscher Verlag 1994, S. 23–66.
Patrick Moreau (in Zusammenarbeit mit Jürgen Lang und Viola Neu), Was will die PDS?, Frankfurt a. Main, Berlin: Ullstein 1994, S. 171.
Sigmund Neumann, Die deutschen Parteien. Wesen und Wandel nach dem Kriege, Berlin: Junker und Dünnhaupt 1932, S. 5.
Ulrich von Alemann, Parteien, Reinbek: Rowohlt Taschenbuch Verlag 1995 (rororo special), S. 10.
Ludwig Bergsträsser, Geschichte der politischen Parteien in Deutschland, B. u. 9. Aufl., München: Isar Verlag (Olzog) 1955, S. 14.
Wilhelm Grewe, Zum Begriff der politischen Partei, in: Um Recht und Gerechtigkeit. Festgabe für Erich Kaufmann, Stuttgart: Kohlhammer 1950, hier zit. nach: Gilbert Ziebura (Hrsg.), Beiträge zur allgemeinen Parteienlehre. Zur Theorie, Typologie und Vergleichung politischer Parteien, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1969, S. 68–90, Zit. S. 85.
Seymour Martin Lipset, Stein Rokkan, Cleavage Structures, Party Systems and Voter Alignments, in: Dies. (Hrsg.), Party Systems and Voter Alignments: Cross-National Perspectives, New York: Macmillan, The Free Press 1967, S. 1–64, hier zit. nach: Peter Mair (Hrsg.), The West European Party System, Oxford: Oxford University Press 1990 (Oxford Readings in Politics and Government), S. 91–138, Zit. S. 91.
Otto Stammer, Politische Parteien, in: Wilhelm Bemsdorf (Hrsg.), Wörterbuch der Soziologie, 2. Aufl., Stuttgart: Enke 1969, S. 811–814, Zit. S. 812.
Otto Stammer, Peter Weingart unter Mitarbeit von Hans-Helmut Lenke, Politische Soziologie, München: Juventa 1972, S. 163.
Auch hier finden sich deutliche Parallelen zur Rechtsextremismusforschung. Vgl. Stöss (Anm. 3 ), S. 23.
Michael Brie, Das politische Projekt PDS — eine unmögliche Möglichkeit. Die ambivalenten Früchte eines Erfolgs, in: Ders., Martin Herzig, Thomas Koch (Hrsg.), Die PDS. Empirische Befunde und kontroverse Analysen, Köln: PapyRossa 1995, S. 9–38, Zit. S. 15.
Vgl. dazu: Richard Stöss (Hrsg.), Parteien-Handbuch. Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945–1980, 2 Bde, Opladen: Westdeutscher Verlag 1983 , 84, insbes. die Einleitung.
Warnfried Dettling, Vom Elend der Selbstthematisierung. Dringende Bitte um eine neue Politik, in: Gunter Hofmann, Werner A. Perger (Hrsg.), Die Kontroverse. Weizsäckers Parteienkritik in der Diskussion, Frankfurt a. Main: Eichborn 1992, S. 72–81, Zit. S. 75, 76, 77.
Der Begriff wurde von Rowold in die wissenschaftliche Diskussion eingeführt: Manfred Rowold, Im Schatten der Macht. Zur Oppositionsrolle der nicht-etablierten Parteien in der Bundesrepublik, Düsseldorf: Droste 1974.
Regine Roemheld, Minorisierung als Herrschaftssicherung. Zur Innovationsfähigkeit des westdeutschen Parteiensystems, Frankfurt a. Main, New York: Campus 1983.
Vgl. z.B. Richard Stöss, Sollen die Grünen verboten werden? Zur Kritik konservativer Staatsrechtslehrer an der Verfassungsmäßigkeit der Grünen, Alternativen, in: Politische Vierteljahresschrift, 25. Jg. (1984), H. 4, S. 403–424.
Die Dissertation des gegenwärtigen Bundespostministers legt davon beredtes Zeugnis ab: Wolfgang Bötsch, Die verschiedenen Wege zur Ausschaltung von Splitterparteien im freien Teil Deutschlands, Diss. Würzburg 1969.
Stephen L. Fisher, The Minor Parties of the Federal Republic of Germany. Toward a Comparative Theory of Minor Parties, Den Haag: Nijhoff 1974.
Vgl. z.B. Ferdinand Müller-Rommel, Grüne Parteien in Westeuropa. Entwicklungsphasen und Erfolgsbedingungen, Opladen: Westdeutscher Verlag 1993, S. 93ff.
Richard Rose, Thomas T. Mackie, Do Parties Persist or Fail? The Big Trade-off Facing Organizations, in: Kay Lawson, Peter H. Merkl (Hrsg.), When Parties Fail. Emerging Alternative Organizations, Princeton: Princeton University Press 1988, S. 533–558, Zit. S. 534.
Elmar Wiesendahl, Parteien und Demokratie. Eine soziologische Analyse paradigmatischer Ansätze der Parteienforschung, Opladen: Leske + Budrich 1980, S. 24.
Peter Mair, Party Organizations: From Civil Society to the State, in: Richard S. Katzfders. (Hrsg.), How Parties Organize. Change and Adaption in Party Organizations in Western Democracies, London usw.: Sage 1994, S. 1–22, Zit. S. 4.
Joachim Raschke, Die Grünen. Wie sie wurden, was sie sind, m. Beiträgen v. Gudrun Heinrich u.a., Köln: Bund-Verlag 1993, S. 31f.
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Neugebauer, G., Stöss, R. (1996). Einleitung: Einige Anmerkungen zur Analyse von politischen Parteien und Parteiensystemen im allgemeinen und der PDS im besonderen. In: Die PDS. Analysen, vol 54. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95717-7_1
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