Zusammenfassung
Bis zu ihrem 15. Lebensjahr drücken die allermeisten Jugendlichen die Schulbank — und verbringen damit einen Großteil ihrer Jugend im Klassenzimmer oder zu Hause mit der Vorbereitung auf den Unterricht. Von ihnen beginnt nur die Hälfte anschließend eine Berufsausbildung oder findet sich mit einer Arbeit ohne Lehre ab; die anderen Jugendlichen bleiben dagegen noch einige Zeit im Bildungsprozeß, zum Beispiel als Realschüler mit vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten. Wieder ein Viertel der Heranwachsenden erwirbt schließlich die Hochschulreife und verbringt seine restliche Jugend — und noch mehr — mit einem Studium. Diese Aufzählung macht deutlich, welche Rolle Schule und Studium im Leben unserer Jugendlichen spielen. Vielen Erwachsenen erscheint ihre Schulzeit, aber auch die Studienzeit, als ein besonders glücklicher Abschnitt in der eigenen Vergangenheit.
mit Unterstützung der DFG
unter Mitarbeit von cand. med. Gabriele Manok
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Marschall, P., Zenz, H. (1987). Körperliches und seelisches Wohlbefinden in der Schule und im Studium. In: Reimann, H., Reimann, H. (eds) Die Jugend. WV studium. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95703-0_8
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