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Lebenslanges Lerninteresse oder lebenslänglicher Lernzwang?

Neue Akzente in der Weiterbildungsdebatte

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Umbrüche in der Industriegesellschaft
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Zusammenfassung

Weiterbildung hat Konjunktur, insbesondere die berufliche Weiterbildung. Die Weiterbildungsdynamik der letzten Jahre hat die vierte Säule unseres Bildungssystems — neben dem Primar-, Sekundar- und Tertiärbereich — zu dem am stärksten expandierenden Bildungsbereich gemacht. Auch von der staatlichen Bildungspolitik ist der Weiterbildungsbereich als wichtige »Zukunftsaufgabe« erkannt worden. Bundesbildungsminister Jürgen Möllemann hat im Herbst 1987 zu einer »Konzertierten Aktion Weiterbildung« eingeladen und hierbei Bund und Länder, Arbeitgeber und Gewerkschaften sowie die verschiedenen Träger der Weiterbildung aufgefordert, sich an der Entwicklung eines umfassenden Konzepts zur Bewältigung dieser Zukunftsaufgabe zu beteiligen1.

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Literatur

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Will Cremer (Dr. phil., Referent in der Bundeszentrale für politische Bildung im Arbeitsbereich ‚Didaktische Grundsatzfragen und Fachtagungen‘)Ansgar Klein (Dipl.-Soz., freier Mitarbeiter der Bundeszentrale für politische Bildung; Mitherausgaber des Forschungsjournals Neue Soziale Bewegungen)

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© 1990 Leske + Budrich, Opladen

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Weinbrenner, P. (1990). Lebenslanges Lerninteresse oder lebenslänglicher Lernzwang?. In: Cremer, W., Klein, A. (eds) Umbrüche in der Industriegesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95692-7_22

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