Zusammenfassung
Alfred Schütz wurde 1899 in Wien geboren. Er studierte Jura und erhielt über die Rechtsphilosophie Zugang zu der Methodologie von Max Weber (1864–1920). Nach seinem Examen arbeitete er als Finanzjurist in einem Bankhaus. Seinen wissenschaftlichen Interessen widmete er sich nachts oder auf Reisen. Nach eigenem Bekunden galt sein Interesse von Anfang an der philosophischen Fundierung der Sozialwissenschaften. Er war überzeugt, dass Webers „Hauptproblem — das Verstehen des subjektiven Sinns einer sozialen Handlung für den Handelnden selbst — noch der philosophischen Begründung bedürfe.“ (von Baeyer 1971, S. 9) Es geht also um die Konstitution von Sinn in der Beziehung zwischen dem handelnden Subjekt und dem anderen. Als der Philosoph Edmund Husserl (1859–1938), der Begründer der Phänomenologie, im Jahre 1928 seine „Vorlesungen über das innere Zeitbewusstsein“ veröffentlichte, erkannte Schütz, dass hier das Problem der Intersubjektivität ins Zentrum gerückt wurde.
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Literatur
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Abels, H. (2004). Alfred Schütz und die Grundlegung der phänomenologischen Soziologie. In: Interaktion, Identität, Präsentation. Hagener Studientexte zur Soziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95674-3_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-322-95674-3
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