Zusammenfassung
In einfachen Kulturen wird das gesellschaftliche Leben über Verwandtschaftsbeziehungen gesteuert. Ein Clan ist eine Menge von Personen, die sich als verwandt definieren und sich in der Regel von gemeinsamen Ahnen herleiten. In diesen einfachen Kulturen ist die Kernfamilie (Eltern + Kinder) selten, dagegen gibt es Großfamilien, genauer große Haushaltsgemeinschaften. In der Mehrzahl dieser Kulturen zieht das junge Paar zu den Eltern des Ehemannes (Patrilokalität). So besteht bzw. bestand eine solche Großfamilie häufig aus mehreren Brüdern mit ihren Frauen und Kindern. Die Kernfamilie wäre für diese Kulturen ungeeignet gewesen, da Mutter oder Vater häufig starben, bevor die Kinder selbstständig waren.
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Feldmann, K. (2000). Verwandtschaft, Ehe, Familie, Kindheit, Jugend und Alter. In: Soziologie kompakt. WV studium, vol 188. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95665-1_7
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-22188-5
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