Zusammenfassung
In der Neuen Institutionenökonomik werden seit einigen Jahren Anstrengungen unternommen, die Property-Rights-Theorie und die Agenturtheorie (Agency-Theorie) zu einer Theorie der Firma und die Transaktionskostenökonomik sowie die Organisationstheorie (und die Rechtswissenschaft) zu einer „New Economics of Organization“ auszubauen.
Dieser Text ist - für diesen Band überarbeitet - meinem Buch „Ökonomische Organisation, Allokation und Status“ entnommen, das 1996 im Verlag Mohr (Siebeck) in Tübingen erschienen ist.
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Literatur
Vgl. Arrow (1974, S. 16 ff.)
Vgl. für die ersten beiden Punkte Moe (1984, S. 739), der weiterhin folgende Basiselemente anführt „ markets vs. hierarchies, transaction costs, the rationality of structure, individualistic explanation, and economic methods of analysis.“ (S. 750).
Vgl.Davies/North(1971, S.6f).
Vgl. für die Unterscheidung verschiedener Firmentheorien Williamson (1990b, S. 66 ff.).
Vgl exemplarisch für unterschiedliche Definitionen: Williamson (1985, S. 386 ff., 1988b und 1990a, S. 172).
Vgl. exemplarisch Williamson (1990a, 1990b).
Vgl. Alchian/Demsetz (1973) und Furubotn/Pejovich (1972, S. 1137 ff.), die auch die Konsequenzen für den Handlungsnexus ziehen: „A central point noted is that property rights do not refer to relations between men and things but, rather, to the sanctioned behavioral relations among men that arise from the existence of things and pertain to their use.“ (S. 1139)
Vgl. Alchian (1969/1977, S. 244).
Die Basis für beide Vorgänge scheint mir in dem frühen Aufsatz von Alchian (1950) bereits angelegt. Dort plädiert er für die Umstellung der Theorie von Motivanalyse (Profitmaximie-rung) auf die Untersuchung von Systemeigenschaften: „...the economic system as an adaptive mechanism which chooses among exploratory actions generated by the adaptive pursuit of ‘success’ or ‘profits’“. (S. 211) Das Kriterium fur die Leistungsfähigkeit adaptiver Systeme aber kann nicht ein Maximum sein, sondern realisierte positive Profite als Selektionskriterium. Profit ist damit kein Ziel mehr, sondern ein Mittel zur Reduktion von Unsicherheit und Umweltkomplexität. Alchian hat diesen Ansatz nicht weiterentwickelt. Allerdings ist sein Systembegriff ziemlich unklar. Er versteht darunter sowohl eine biologische Deutung des Marktmechanismus als auch das Gesamt aller ökonomischen Handlungen. Ich neige zu der Vermutung, daß dies weitreichende Folgen in der später behaupteten Parallelisierung von Markt und Organisation hat
Siehe nur Alchian/Demsetz (1972, S. 777): „The mark of capitalistic society is that resources are owned and allocated by such nongovernmental organizations as firms, households, and markets. Ressource owner increase productivity through cooperative specialization and this leads to the demand for economic organization which facilitate cooperation.“
Vgl. ebenda, S. 738.
Vgl. zu einer alternativen Aufzählung Alchian/Woodward (1987, S. 113).
Vgl. Alchian/Demsetz (1972, S. 783).
Vgl. Alchian/Demsetz (1972, S. 778): „A producer’s wealth would be reduced by the present capitalized value of the future income lost by loss of reputation, i.e. credibility is an asset, which is another way of saying that reliable information about expected performance is both a costly and a valueable good.“
Ebenda, S. 791.
Ebenda.
Bei dieser Position ist es im großen und ganzen in der ökonomischen Diskussion geblieben. Vgl. für verschiedene Ansätze: Alchian/Woodward (1988, S. 77); Ouchi (1980); Gambetta (1988b, S. 224).
Vgl. Alchian/Woodward (1987, S. 70).
Vgl. Jensen/Meckling (1976); Fama (1980); Fama/Jensen (1983); Cheung (1983); Klein (1983).
Vgl. Jensen/Meckling (1976, S. 310) sowie Fama/Jensen (1983, S. 311). Ein weiterer Kritikpunkt findet sich in Fama (1980, S. 289), der darauf hinweist, daß in konsequenter ökonomisch-vertragstheoretischer Perspektive nicht der „residual claimant“ das Management kontrolliert, sondern diese von internen und externen Märkten für Manager kontrolliert werden.
Vgl. auch die Definition der Agenturkosten durch Fama/Jensen (1983, S. 304) als „cost of structuring, monitoring, and bonding a set of contracts among agents with conflicting interests.“
Vgl. die Übersicht von Furubotn/Richter (1991, S. 18 f.; 1996).
Vgl. Alchian 1984, wo diese Wendung vollzogen wird. Im Kontext des Property-Rights-Ansatzes zeigen dann Hart/Moore (1990), daß Eigentumsrechte an Produktionsfaktoren, anders als in Marktbeziehungen, zur Autorität über Menschen und zur Notwendigkeit von „good will“ führen. Schon früh zeigt Nutzinger (1978) mit transaktionsökonomischen Argumenten, daß die Äquivalenz von intrafirm- und Marktbeziehungen übersieht, daß Unternehmen auch Institutionen der Gesellschaft sind.
Vgl. Alchian/Woodward (1988, S. 67, S. 70).
Vgl. zu dieser Begriffswelt Alchian/Woodward (1987, S. 129 ff.); Hart/Holmström (1987); Arrow (1985).
Vgl. Perrow (1986a, S. 14 f.).
Etwa der Annahme, daß ex ante vollständige Verträge unmöglich sind, so daß man automatisch vor der Frage steht, welche der beiden Vertragsseiten die größeren Möglichkeiten zum Opportunismus hat. Wenn man dann noch davon ausgeht, daß Agenturen sich risikoaverser verhalten als Prinzipale, ist man nicht mehr weit von der Überlegung, daß der „bad guy“ immer der Agent ist
So Jensen/Meckling (1976, S. 314), die Moral als Bestandteil eines handlungssteuernden Vektors verstehen, in dem Bürogröße, Betriebsklima u.a. als quantifizierbare nichtpekuniäre Vorteile zusammengefaßt sind.
vgl. Fama (1980, S. 304).
Vgl. Alchian/Woodward (1987; 1988).
Vgl. Alchian/Woodward (1988, S. 70).
Alchian/Woodward (1987, S. 135).
Vgl. ebenda S. 112.
Vgl. fur den Begriff der Quasirente Klein et al. (1978). Alchian/Woodward (1987, S. 113) zitieren in diesem Zusammenhang Marshall, der noch darauf setzte, daß die Ausbeutung von Quasirenten entweder durch „haggling“ vermieden werden könnte, oder dadurch, daß die Vertragspartner „doing what is right“.
Vgl. Alchian/Woodward (1988, S. 67).
Vgl. Alchian/Woodward (1987, S. 129): „The degree to which ‘moral outrage’ is an efficient device for controlling socially costly behavior merits study“. Erneut diese Feststellung ein Jahr später: „We don’t know enough about how such ‘moral’ forces operate to say more than that they exist und should no be ignored in seeking an understanding of how die economic institutions of capitalism... evolve and operate.“ (Alchian/Woodward 1988, S. 77).
Vgl. zum Begriff ökonomischer Komplexität Wieland (1993a).
Vgl. zum Begriff Alchian/Woodward (1987, S. 126). Grob gesagt handelt es sich um den möglichen Definitionsspielraum, innerhalb dessen eine Entscheidung noch als legitim gelten kann. Hohe Plastizität ist ein Anreiz für Opportunismus, starre schließt ihn aus.
Vgl. Alchian/Woodward (1987, S. 124).
Der englische Term „governance structure“ hat eine vielschichtige Bedeutung, die sowohl die Leitung und Verwaltung einer Organisation meinen kann, als auch die damit einhergehenden Personalrelationen inklusive möglicher (aber nicht notwendig existierender) Machtrelationen. Die vorgeschlagene Obersetzung mit „Beherrschungs- und Überwachungssy-stem“ sagt möglicherweise mehr über die deutsch-österreichische Mentalität aus als über den gemeinten Sachverhalt. Da ich mir aber keinen angemessenen deutschen Ausdruck denken kann, habe ich mich entschlossen, den Anglizismus „Governancestruktur“ zu benutzen.
Vgl. exemplarisch Williamson (1990a; 1991b; 1993d) sowie das Sonderheft des Journal of Law, Economics and Organization 1991, S. 7 (1). Vgl. zum gleichen Thema, aber mit einem zusätzlichen Schwerpunkt auf der Agency Theory Barney/Ouchi (1986). Für eine soziologisch und organisationstheoretisch orientierte Diskussion siehe Powell/DiMaggio (1991).
Vgl. für eine frühe Arbeit Cyert/March (1963/1992). Der zusammenfassende Satz zum Stichwort Organisationsökonomik lautet: „It is a nice thought, but it is easier to tell history than to predict it“ (S. 238) Passend dazu hält Posner (1993) das Projekt für eine semantische Innovation, deren Fakten bereits in der ökonomischen Informationstheorie vollständig enthalten seien.
Vgl. zu dieser Abgrenzung Williamson (1986, S. 37), insbes. Williamson (1990a, S. 202.).
Das im übrigen in wechselnden Besetzungen gedacht wird. Ökonomik, Organisationstheorie und Recht werden häufig erwähnt, aber auch Informationsökonomik, Agency Theorie und der organisationstheoretische population-ecology-Ansatz, (vgl. Williamson 1991a, S. 294), ohne daß klar wird, welche Konsequenzen daraus für die angestrebte Theorie zu ziehen wären.
Siehe nur Williamson (1993b, S. 484): „A science of organization deals with markets, hybrids, hierarchies, bureaucracies, and the like, whereas the science of administration is preoccupied with internal organization.“ Vgl. auch Williamson (1994, S. 8 ff). Nur nebenbei sei schon angemerkt, daß die Charakterisierung des Marktes als Organisation auf gesellschaftstheoretische Unklarheiten in der Analyse hindeutet, denen wir nachgehen werden.
Vgl. Aoki et al. (1990).
Vgl. Williamson (1990a, S. 177, S. 192 f.) sowie Williamson/Winter (1991, S. 12 f.).
Williamsons (1985) Urteil über die Transaktionskostenökonomik „... transaction cost economics is crude, it is given to instrumentalist excess, and it is incomplete. (...) The models are very primitive, the tradeoffs are underdeveloped, measurement problems are severe, and there are too many degrees of freedom.“ (390) ist eindeutig. Nur theoretische Ansätze mit einem hohen Entwicklungspotential verkraften diese Art von Selbsteinschätzung.
Vgl. Williamson (1984/1986, S. 177), der an dieser Stelle dafür argumentiert, den Aspekt der personalen Würde in die Verhaltensannahmen der Theorie aufzunehmen: „But sensitivity to human needs for self- and social esteem becomes important when the organization of work (labor markets) comes under scrutiny.“ Und wie so häufig folgt auf dem Fuße die Einsicht „A more systematic treatment is plainly needed.“ (S. 178).
Vgl. Williamson (1985, S. 405 f.; 1990a, S. 193).
Vgl. Williamson (1985, S. 2).
Williamson selbst formuliert diesen Sachverhalt als funktionalistischen Fehlschluß: „I submit that the modern corporation is mainly to be understood as the product of a series of organizational innovations that have had the purpose and effect of economizing on transaction costs.“ (Williamson 1981a, S. 1537. Vgl. Williamson 1985, S. 1, S. 17 sowie für einen biologisch gefárbten Funktionalismus Williamson 1988a, S. 86). Im Sinne einer causa finalis erklärt hier die Wirkung die Ursache. Dem darin liegenden und oft kritisierten Fehlschluß kann man nicht entgehen, solange Funktionalität als spezielle Form von Kausalbeziehungen begriffen wird. Das muß aber nicht sein. Man kann umgekehrt Kausalität als spezielle Form funktionaler Ordnung verstehen. Dann geht es nicht mehr darum, die Existenz eines Systems zu erklären, sondern die Variation von Variablen, die einen Vergleich äquivalenter Leistungen ermöglicht. Es geht, mit anderen Worten, nicht um die Aussage: A bewirkt B, sondern A, C, D, E sind in ihrer Eigenschaft, B zu bewirken, funktional äquivalent. Vgl. für diese Argumentation Luhmann (1970, S. 15). Für unser Problem folgt aus dieser methodischen Umstellung vor allem, daß die Funktion moralischer Güter als Äquivalente für andere Güter beobachtbar und ökonomieimmanent zugänglich wird. Die Betonung komparativer und adaptiver Effizienz durch Williamson scheint darauf hinzudeuten, daß Äquivalenzfunktionalismus der methodologische Kern der Neuen Organisationsökonomik ist
So Williamson (1981a, S. 1544). Die Wechselbeziehung von Verträgen wird dort als „well-working machine“ und als „mechanical (contractual) system“ bezeichnet
Williamson (1975, S. 25).
Vgl. Williamson (1991a, S. 277 ff. und 1993c, S. 119).
Vgl. Williamson (1981b, S. 235, 239).
Vgl. für eine der zahlreichen Ausführungen Williamson (1985, Chap.2).
Obwohl Williamson in dieser Beziehung unklar argumentiert. So definiert er 1986, S. 168 Opportunismus als „basic condition of human nature“ obwohl er noch 1985, S. 64 behauptet hatte, daß nicht die gesamte Spezies Mensch dazu neigt, sondern nur einige wenige Exemplare. Der Rückzug auf die Natur des Menschen, „human nature as we know it“ (Williamson 1985, S. 44), der auf die Aktivierung des gesunden Menschenverstandes zielt, ist kontingent. Das alles mag so sein, oder nicht. Diese Einsicht scheint sich in der Opportunismusdefinition (Williamson 1990, S. 190) zu spiegeln. Vgl. zu dieser unklaren Diskussion auch Williamson (1993a).
Vgl. Williamson (1991a, S. 281).
Vgl. Williamson (1991a, S. 271 f.) Auch hier sehe ich keine Übersetzungsmöglichkeit. In den „Institutions“ nennt Williamson diese Form noch „relational contracting“. Der Sachverhalt, um den es geht, ist, daß bei auf Dauer gestellten Kooperationsbeziehungen innerorganisatorische Konflikte in der Regel nicht vor Gericht gelöst werden können. Anweisungen in Hierarchien sind keine bloßen Ratschläge, deren Relevanz extern geklärt werden kann.
Vgl. nur die summarische Darstellung des Praktikers: „Der Beitrag des Partners zum eigenen Erfolg oder Mißerfolg ist nämlich letzten Endes mitentscheidend für das Vertrauensverhältnis in der Allianz. Und diese kann durch kein noch so ausgeklügeltes Vertragsrecht ersetzt werden.“ (Reuter 1994, S. 51).
Vgl. Williamson (1991a, S. 274). Das ist, nur am Rande bemerkt, eine weitere wichtige Differenz zu dem Entwurf von Alchian/Demsetz (1972), die aus der bloßen Vertragsform den Schluß zogen, daß in der Organisation, analog zum Markt, keinerlei hierarchische Macht existiere. „This is exactly wrong: firms can and do exercise fiat that markets cannot. Prior neglect of contract law differences and their ramifications explain the error.“ (Williamson 1991a, S. 276).
Vgl. Williamson (1993c, S. 127, 1993b, S. 467, 1993e, S. 105).
Vgl. Williamson (1985, S. 33 f.).
Vgl. Williamson (1985, S. 62).
Vgl. Perrow (1989) sowie Magutz (1992).
Williamson (1985), S. 32.
Vgl. Williamson (1975, S. 37 ff., S. 256 f., 1993b, S. 480) sowie zur Übersicht Spangenberg (1989).
Vgl. Williamson (1985, S. 391).
Vgl. Williamson (1993c, S. 112).
Vgl. Williamson (1989, S. 178), dort am Beispiel von Fairneß.
Vgl. Williamson (1985, S. 51/8).
Auch Williamson scheint über diese Möglichkeit nachzudenken und behandelt Moral als „a check on opportunism“, weil „individuals fell slight remorse when they behave in opportunistic ways“ (Williamson 1993b, S. 476). Es bleibt also bei ökonomieexterner Tugendethik.
Vgl Williamson (1985, S. 33; 1993b, S. 467 f.).
Vgl. für die Nähe von Moral und Vertrauen Williamson (1986, S. 98). Er zitiert dort zustimmend Arrow mit der Bemerkung, daß „ethical and moral codes“ zur normativen Sicherstellung von vertrauensvollen und damit kostengünstigen Transaktionen führen.
Williamson (1975, S. 257 f.).
Vgl. Williamson (1985, S. 406).
Vgl., wo Williamson (1993b, S. 463) die, wie wir sehen werden, wenig plausible These aufstellt: „calculative trust is a contradiction in terms.“
Vgl. ebenda, S. 476.
Siehe nur die Bemerkung: „Trust, I submit, should be concentrated on those personal relations in which it really matters, which will be facilitated by the use of ‘political, social, and economic institutions’ to govern calculative relations.“ (Ebenda, S. 483).
Ebenda, S. 483 f.: „Personal trust is therefore characterized by (1) the absence of monitoring, (2) favorable or forgiving predilections, and (3) discreteness.“
So auch Luhmann (1968a, S. 68).
Vgl. Williamson (1985, S. 44, S. 271 sowie 1984/1986, S. 177 f., S. 187 ff.) sowie Wieland (1996, Teil III, Kap.I).
Vgl. Williamson (1985, S. 271).
Vgl. Williamson (1990a, S. 193): „The relentless emphasis on efficiency should not obscure the needs of individuals — especially for personal integrity. The integrity respecting (or demeaning) attributes of markets and hierarchies of different kind need to be worked out. Albeit enourmously difficult problems, they nevertheless need to be addressed.“
Vgl. Barnard (1938/1968, S. 13)
Vgl. Williamson (1984/1986, S. 178 und 1993a, S. 98).
Vgl. Williamson (1985, S. 23, sowie 1991a, S. 275): „issues of worker safety, dignity, the limits of the ‘zone of acceptance’, and the like sometimes pose societal spillover costs that are undervalued in the firm’s private net benefit calculus.“
Vgl. für die Ausarbeitung dieser Position Homann (1993) und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Williamson (1975, S. 37ff, S. 256 f.).
Williamson (1993b, S. 480) sowie zur ersten Übersicht Spangenberg (1989) und ausfuhrlicher Wieland (1996).
Vgl. Williamson (1985, S. 61–63, S. 133–135).
Vgl. Williamson (1975, S. 58, S. 79, S. 257, 1993f, S. 105).
Vgl. Holmström (1979, 1982); Williamson (1993b, S. 489).
Vgl. Barnard (1938/1968, S. 167 ff.) sowie Simon (1957).
Williamson (1975, S. 38, S. 256, S. 257) „Concern for atmosphere tends to raise such system issues: supplying a satisfying exchange relation is made part of the economic problem, broadly construed“ (Williamson 1975, S. 38).
Vgl. Ouchi (1980).
Vgl. Williamson/Ouchi (1981, S. 361–363). Auch hier schließen die Überlegungen mit der Einschätzung: „The problem is how to bring this off. This is a matter for which future research is painly needed.“ (Williamson/Ouchi 1981, S. 363). Ich werde in Teil III dieser Arbeit hierzu einige Vorschläge entwickeln.
Vgl. Wieland(1996).
Vgl. beispielhaft Schmoller (1901, S. 413): „Wo einzelne Personen, Familien oder kollektive Persönlichkeiten in irgend welcher dauernden, durch Sitte und Recht normierten Form beginnen, regelmäßig Leistungen oder Warenlieferungen für den Markt zu übernehmen, Arbeit und Kapital mit der Absicht einsetzen und verwenden, um duch Kauf und Verkauf Gewinn zu machen ... da sprechen wir von einer Unternehmung.“
Vgl. Sombart (1902/1927/1987, S. 101): „Verselbständigung des Geschäfts, das heißt also: die Emporhebung eines selbständigen Wirtschaftsorganismus über die einzelnen wirtschaftlichen Menschen hinaus...zu einer begrifflichen Einheit, die aber dann selbst als der Träger der einzelnen Wirtschaftsakte erscheint und ein eigenes, das Leben der Individuen überdauerndes, Leben fuhrt.“
So Sombart „Die einzelnen Wirtschaftsakte werden nicht mehr auf eine bestimmte Person, sondern eben auf ein von rein wirtschaftlichem Geiste erfüllte Abstraktum gleichsam auf sich selber als Ganzes bezogen.“ (Ebenda, S. 101 f.) Damit ist auch „die beständige Weiterfuhrung in der Zeit verbürgt...“. (Ebenda, S. 103).
Vgl. etwa Schmoller (1901, S. 414, S. 438 f., S. 453).
Schmoller (1901, S. 457).
Commons (1934/1990, S. 58).
„Transactions ... are not the ‘exchange of commodities’, in the physical sense of ‘delivery’, they are the alienation and acquisition, between individuals, of the rights of future ownership of physical things, as determined by the collective working rules of society. The transfer of these rights must therefore be negotiated ... before labor can produce, or consumers can consume, or commodities be physically delivered to other persons.“ (Ebenda, S. 58).
Commons erklärt ohne Umschweife, daß der Gegenstandsbereich der Politischen Ökonomie der „mutual transfer of property rights“ sei (Commons 1934/1990, S. 57).
Commons (1950/1970, S. 43 f.); vgl. auch Commons (1934/1990, S. 55 ff.).
Vgl. ebenda, S. 70 f.
Vgl. Williamson (1985).
Vgl. Luhmann (1988a) sowie für die weitere Literatur bei Luhmann: Wieland (1993a). Für eine Übersicht über in der Organisationstheorie diskutierte Definitionen von Institution und Organisation vgl. Scott (1987).
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Wieland, J. (1997). Die Neue Organisationsökonomik. In: Ortmann, G., Sydow, J., Türk, K. (eds) Theorien der Organisation. Organisation und Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95661-3_3
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