Zusammenfassung
Haben wir nun im wiedervereinigten Deutschland eine Gefahr von rechts, eine Bewegung, oder haben wir keine? Diese Frage stand im Mittelpunkt von Sektions-Tagungen der jeweiligen Vereinigungen von Politologen und Soziologen im Jahr 1994.2 Geklärt werden konnte sie nicht, das Problem jedoch, die rechtsradikale Gewalt vor allem männlicher Jugendlicher, besteht weiterhin und verschafft den Sozialwissenschaftlern — so sie denn praxis- und öffentlichkeitsorientiert sind — weiterhin Lohn und Brot bzw. Anlaß zur Bildung von sich feindlich gesonnenen Stämmen (vergl. hierzu den Beitrag von Kliche in diesem Band).
Bei diesem Beitrag handelt es sich um die Ausarbeitung eines Teilaspekts meines Beitrags „Redespirale statt Schweigespirale? Zur Wechselwirkung von Bevölkerungsmeinung und rechtsradikaler Gewalt“ zur Tagung der DGS-Sektion „Soziale Probleme und soziale Kontrolle“ mit dem (Rahmen-)Thema „Rechtsextremismus als soziale Bewegung?“, Bremen. Oktober 1994.
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Literatur
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Ohlemacher, T. (1996). Medien und Gewalt. In: Heiland, HG., Lüdemann, C. (eds) Soziologische Dimensionen des Rechtsextremismus. Im Auftrag der Sektion „Soziale Probleme und soziale Kontrolle“ der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95645-3_7
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